Wenn du dich von deinen eigenen Freunden entfremdest

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Hast du das Gefühl, dass niemand mehr in deinem Freundeskreis da ist, der dich versteht und dir in dieser größten Krise deines Lebens beisteht?

Auch wenn du dich noch hin und wieder mit einer Freundin triffst oder zu Partys eingeladen wirst?

Schaust du dich um und stellst fest, dass du das unbekümmerte Vertrautsein mit deinen Freunden verloren hast?

 

Was stimmt denn nicht mit dir?

Deine Freunde sind doch immer noch die gleichen – und sie haben sich noch nicht einmal explizit auf die Seite des toxischen Ex begeben.

Und doch – das Gefühl der Entfremdung macht sich immer mehr breit und ist doch nicht so greifbar.

Du hast das Gefühl, dass sie nicht nachvollziehen können, was du durchmachst.

Woher auch? Wenn sie bislang keinen Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung in ihrem eigenen Umfeld hatten, werden sie die komplexen und sehr subtilen Zusammenhänge kaum sehen können. Und das macht es so unglaublich schwierig, es zu erklären.

Man wird müde und resigniert, weil man den Punkt für ein tiefergehendes Gespräch nicht findet.

Sweetheart – ich bin voll und ganz bei dir.

Lass mich dir sagen:

 

Alles vollkommen normal

Kannst du dich noch an die Zeit erinnern, als du fürs Studium oder deine Ausbildung wegziehen musstest? Oder als du deine große Liebe gefunden und geheiratet hast? Und als du dann schwanger wurdest?

Mal davon abgesehen, dass diese Ereignisse spannende und glückliche neue Abschnitte in deinem Leben eingeläutet hatten, so wirst du jedes Mal bestimmte Freunde mental zurückgelassen haben.

Es wird enge Freunde aus der Schulzeit gegeben haben, die nicht mitgegangen sind, als du fürs Studium in die nächstgrößere Stadt gezogen bist.

Es wird Freundinnen gegeben haben, die sich nicht zeitgleich verliebt und geheiratet haben.

Und es wird befreundete Paare gegeben haben, die nicht zur gleichen Zeit mit Dir schwanger geworden sind, sondern noch ein paar Jahre warten und erst „Karriere“ machen wollten.

Die nach diesem Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt nicht mehr viel mit dir anfangen konnten.

Und umgekehrt.

 

Zu allen Lebensabschnitten gibt es Freundschaftsbrüche

Ganz ohne vorherigen Streit oder einer dramatischen Situation, die zum Freundschaftsabbruch führte.

Ich sehe diese Verluste eher auf einer mentalen Ebene.

Entweder du entwickelst dich weiter, oder du drehst dich selbst im Kreis und kommst nicht einen Schritt vorwärts.

Je nachdem, wie deine Freunde getaktet sind, sind sie schon weiter oder bleiben mental hinter dir zurück.

Dann wird es einfach schwierig mit dem Gefühl der tiefen Verbundenheit.

Das schmerzt – vor allem, wenn man sich an die schönen, verbundenen, lustigen Erlebnisse erinnert, die man zusammen hatte – als Partner im Geiste und der Seele.

Dieser goldene Zeitraum, in dem man sich mit mindestens einem Menschen, mit dem man keinen Sex hat, auf einer Ebene fühlt, einen gemeinsamen Nenner hat. Der das ausspricht, was man gerade denkt, und genau das richtige sagt, wenn man mal wieder unten ist.

Der erste, breite, gemeinsame Nenner ist nun mal die Schule. Dann die Ausbildung oder das Studium. Dann wird es schon dünner – im neuen, aufregenden Job in einer neuen Stadt. Dann die Hochzeit („Wie spießig! Was ist denn mit der los? Hatten wir uns nicht geschworen, niemals zu heiraten?“) und schließlich das erste Kind.

Erinnere dich allein an deinen Fokus und deine Themen, die du zu Beginn des jeweils neuen Lebensabschnittes hattest.

„Oh, was für ein toller Mann! Stell dir vor, was er mir neulich im Vertrauen zugeflüstert hat! Wie süß!“ und dann später „Es hat noch kein Bäuerchen gemacht. Ich weiß echt nicht, was da los ist.“ Und „Huch – ich habe keine Windel dabei!“

Diejenigen deiner Freunde, die nicht genau da waren wo du damals standst, konnten dir nicht folgen und reagierten entsprechend mit mentalem Rückzug und Augenrollen.

Solltest du das damals schon registriert haben, mag es dir einen Stich versetzt haben – aber du warst ja mit dem Glück abgelenkt. Mit einem tollen Job, einem tollen Kerl oder eben einem tollen und zuckersüßen Baby.

 

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Jetzt ist es anders

Du befindest dich in einer erderschütternden, elementaren emotionalen Krise. Nein, nicht nur Liebeskummer wie damals wegen Daniel aus der 9b.

Nach einer narzisstischen Liebesbeziehung ist alles in heller Aufruhr. Du hast in den emotionalen Höllenschlund geschaut und hast das Gefühl, gerade so entkommen zu sein. Und doch greift der Mann noch immer nach dem Kind und um ihn herum steht eine anklagende, empathielose Armada an Unterstützern.

Ja, sieht das denn keiner außer dir?

Gerade jetzt brauchst du doch Freunde, die dir helfen, diesen emotionalen Stress zu sortieren und zu verarbeiten. Oder?

In der Hoch-Zeit der Krise ist das allerdings ziemlich viel verlangt für Otto-Normal-Freundin, meinst du nicht auch? Die fühlt sich ja selbst ohnmächtig und hilflos, wenn sie mitbekommt, was du gerade durchmachst.

Mal von den Freundinnen ganz abgesehen, die selbst einen Hang zum Narzissmus haben.

Die schütteln eh nur den Kopf und bewerten dich, so dass du von dir aus ziemlich schnell den Kontakt vermeidest, um dich nicht noch schlechter zu fühlen.

 

In der Hochphase der Krise brauchst du handfeste, professionelle Hilfe von Dritten

Die dich annehmen, wie du bist, die dir glauben und die dir helfen, eine neue Perspektive einzunehmen. Und dich und deine Entscheidungen vor allem nicht bewerten.

Sprich: Du brauchst eine Therapeutin, wenn du vor allem mit den Traumatisierungen, die während der Beziehung zum toxischen Ex entstanden sind, fertig werden musst und du spürst, dass du in eine Depression gerutscht bist.

Du brauchst aber auch einen Coach (Achtung: Spoiler Alert!), die dir im Alltag mit praktischen mentalen Hilfen zur Seite steht, damit du in dieser speziellen Situation trotz allem weiterkommst.

Du brauchst dazu ebenfalls ein Unterstützer-Netzwerk bei all den kleinen Fragen des Alltags. So etwas bekommst du eher in Gruppen und Mütterforen, in denen sich – und das ist wichtig! – hauptsächlich andere Mütter, die in einer ähnlichen Situation sind wie du – austauschen können.

Ich biete das zum einen mit meiner kostenlosen Facebook-Gruppe der starken Mütter an. Hier sind Mütter mit einem toxischen Ex-Partner unter sich – selbst wenn sie wieder verheiratet sind gibt es doch immer wieder die gleichen Themen, zu denen man sich austauschen kann.

Einen Schritt weiter und nachhaltiger wird es allerdings in meinem geheimen Club der mutigen Mütter, den ich auf einer Plattform außerhalb von Facebook unterhalte. Dort coache ich die Mütter auf einem breitem Fundament – mit täglichen, sehr tiefgehenden Impulsen, mit Experten-Interviews und live Gruppen-Coachings.

Für einen geringen monatlichen Obulus kommen betroffene Mütter in den Genuss eines Alltagscoachings, in dem das individuelle Weiterkommen das Ziel ist. Im Gegensatz zum Zerreden und Besprechen des ewig gleichen Status Quo.

Klar kannst du auch meine private 1:1 Begleitung “Zurück zur Stärke” in Erwägung ziehen, wenn du jetzt Nägel mit Köpfen machen willst und dich intensiv über einen Zeitraum von wenigen Monaten schneller weiterentwickeln möchtest.

Du siehst: es gibt wirklich eine Reihe von Alternativen, die dir zur Verfügung stehen.

Am Ende steht idealerweise dein Ziel, aus dem tiefen Wellental herauszukommen und oben auf dem Wellenkamm trotz des toxischen Ex schwimmen gelernt zu haben.

Und schon wieder wird damit eine neue Phase eingeläutet:

 

Bist du schon Mitglied in meinem Club der mutigen Mütter?

Sei Teil einer exklusiven Gemeinschaft und lerne, die Wellen souverän zu nehmen, die der Ex immer wieder aufwirft. 

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Der Lebensabschnitt nach der tiefsten Krise, aus der du gereift bist

Mit deiner unvermeidbaren Entwicklung als Mutter mit einem toxischen Ex-Partner, mit all deinen Blessuren, deinen Erkenntnissen, deinen Erfahrungen vor Gericht und deiner Entdeckung deines größten inneren Schatzes geht auch die Erkenntnis einher, dass deine bisherigen Freunde nicht mehr mithalten können.

Du hast auf deiner Reise gelernt, dich intensiv mit deinem Selbstwert und deiner Selbstachtsamkeit zu beschäftigen und meditierst daher regelmäßig. Du führst ein Journal, um dich aus Stimmungs- und Angstschwankungen regelmäßig selbst herauszuziehen. Du hast eine eigene, mutige Haltung entwickelt, mit der du dich auch gegen gängige gesellschaftliche Normen stemmst, wenn es für dein Kind angezeigt ist. Und du hast gelernt, Grenzen zu setzen und auf deren Einhaltung zu pochen.

Du bist zu einem neuen Menschen geworden. Du schaust hin und wieder ungläubig in den Spiegel und denkst „Wow – was für ein Unterschied zu der Frau von vor 6 Monaten!“.

Klar ist damit die Basis deiner bisherigen Freundschaften aus deinem Leben davor nicht mehr da.

Was sollst du mit Menschen anfangen, die sich immer nur im Kreis drehen und die deine neugewonnenen Werte nicht teilen? Oder auch nie geteilt haben, was dir zuletzt aufgefallen ist?

 

Nicht grämen – sondern danken

Wenn das also alles normal ist und dem Fluss der eigenen Entwicklung zu schulden ist, dann brauchst du dich auch nicht darüber zu grämen, sondern kannst dazu übergehen, diesen Menschen zutiefst dankbar dafür zu sein, dass sie dich so viele Jahre bis hierher begleitet haben und deinen Weg mit dir gegangen sind.

Aber jetzt musst du erst einmal allein weiterziehen. So long und alles Gute für dich!

 

Keine Bange – du bleibst nicht allein!

Denn in deiner neuen Lebensphase post infernum wirst du anderen Menschen begegnen, die auch da stehen, wo du jetzt stehst, und dich genau da mental abholen können.

Halte deine Augen und dein Herz ruhig offen und schau dich um.

Ich bin ja davon überzeugt, dass diese Freundschaften, die noch auf dich warten, viel tiefer und schöner werden als alles bislang Dagewesene.

Lass dich überraschen.

 

Sag, Sweetheart, wo stehst du aktuell mit deinen Freundschaften? Schreib mir doch einen Kommentar weiter unten, ich freue mich!

 

 

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