Willst du dich vom toxischen Mann trennen, aber du überlegst noch hin und her?

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Angenommen, du steckst noch in deiner Beziehung und bist todunglücklich. Nach und nach verdichten sich die Hinweise für dich, dass dein Mann und Vater deiner Kinder zu der gemeinen Sorte gehört. Deine Gedanken kreisen immer mehr darum, ob du dich nicht doch besser trennen sollst.

Du liest dich dazu ein zum Thema Narzissmus und hast immer mehr Aha-Momente.

Und mit den wachsenden Erkenntnissen wird das Bild vom Berg, der vor dir aus dem Nebel herausragt, deutlicher.

Puuuh. Ist der groß! Wie soll ich das nur schaffen mit zwei kleinen Kindern?

Dabei musst du dich gar nicht allein fühlen! Zwar ist es sehr wahrscheinlich, dass deine Familie und Freunde mit der Trennung von Euch überfordert sein werden, aber es gibt da draußen eine Reihe von Communities in den sozialen Medien, die dir mit Rat und Hilfe zur Seite stehen können.

Ich führe selbst die Gruppe der Starken Mütter auf Facebook, in der bereits mehrere Tausend Mütter mit einem toxischen Ex Hilfe im Alltag finden. Die Gruppe ist kostenlos, aber ich nehme auch nicht jede Frau auf, die Einlass begehrt.

Wenn du dich also gerade intensiv mit dem Gedanken beschäftigst, dich zu trennen, ist es normal, dass du alle Informationen zu dem, was dich erwartet, aufsaugst wie ein Schwamm.

Jetzt gibt es aber ein Problem, wenn du in eine Müttergruppe kommst, in der es nur so brummt mit Alltagsproblemen und Gerichtsthemen, mit Gemeinheiten des Ex und all den Schwierigkeiten, die auf der Reise nach der Trennung nun mal offenbar werden.

Vor allem dann, wenn du dir noch unsicher bist, ob du dich überhaupt trennen sollst:

Dir wird nämlich bei all den Geschichten, die du erfährst, die ganze Dimension bewusst, die du in dem Moment betreten hast, als du dich mit einem toxischen Mann eingelassen hast: Dass es kein Spaziergang im Rosengarten ist, mit einem solchen Mann gemeinsame Kinder zu haben.

Weiß Gott nicht!

Und schon schrickst du eventuell zurück. Ob nicht das aktuelle Elend im Alltag mit dem herrischen, fiesen Typen eventuell doch die bessere Alternative ist als ewige Gerichtsprozesse?

Ob die Kinder nicht doch in dem schönen Haus in dem besseren Stadtviertel wohnen bleiben sollen – der Vater ist doch sowieso kaum da und kümmert sich nicht die Bohne und lässt dich eh machen. Du weißt zwar schon, dass er dich nach Strich und Faden betrügt – aber du bist darüber vielleicht sogar ganz froh, dann musst du selbst nicht „ran“.

Dazu liest du die ganzen Geschichten der Mütter, die ihre Kinder verloren haben.

Diese schlagen wie eine Bombe in die Community ein. Solche Nachrichten lassen Worst-Case-Szenarien wahr werden – und welche Mutter will schon ihr Kind verlieren?

Du siehst nicht, dass es nicht die breite Masse, sondern eine Handvoll von Müttern unter Tausenden ist, die so etwas erleben müssen – aber du übernimmst sofort deren Geschichte als unausweichliches Schicksal jeder Mutter, die sich vom toxischen Ex trennt und welcher es sich nicht nehmen lässt, von Anfang an allerhand Drohungen vom Stapel zu lassen, um eine Trennung zu vermeiden.

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Merke: Selbst das größte Elend kann eine ganz kuschelige Komfortzone sein

Denn der trostlose Alltag ist bekannt. Alles, was bekannt ist, hat man ja schon erlebt und ist auf eine paradoxe Art „sicher“.

Selbst der toxische Ex kann eine verquere Sicherheit darstellen – die Sicherheit eines Dachs über dem Kopf. Die Sicherheit eines bestimmten sozialen Status. Zwar auch die „Sicherheit“ eines kapitalen Wutausbruchs – aber damit hast du auch irgendwie umgehen gelernt. Oder?

Ja, ist schlimm. Schon. Aber gestern ging es ja auch. Irgendwie. Geht schon. Vielleicht trenne ich mich nächstes Jahr? Dann ist das Kind im Kiga / in der Schule / in der Ausbildung und aus dem Gröbsten raus.

Du hast zwar schon ganz seltsame, unerklärliche Krankheiten – entweder, es zieht dir regelmäßig den Boden unter den Füßen weg (Schwindel), die Situation geht dir unter die Haut (Ekzeme), du zerbrichst dir den Kopf (Migräne) oder gar noch schlimmer – aber du bringst das noch nicht in einen Zusammenhang mit dem, was dir dein Innerstes die ganze Zeit versucht mitzuteilen:

„Schau mich an! So will ich nicht leben!“

Wenn du zum Kreis der empathischen Mütter gehörst, dann denkst du eher: „Ich muss da jetzt die Zähne zusammenbeißen! Schließlich geht es hier nicht mehr um mich – sondern um mein Kind! Ich will ihm nicht die Kindheit zerstören, wenn ich mich trenne.“

Wenn das der Fall ist, darf ich dich etwas fragen?

Kennst du auch nur einen jungen Erwachsenen, der aus einer desolaten, gemeinen, voller passiver Aggressionen zersetzten Familie kam, und der dankbar dafür war, dass sich die Mutter märtyrerhaft aufgeopfert hat, damit alle im giftigen Kessel bleiben konnten?

Oder anders herum: Wieviel Töchter gibt es, die ihre Mutter bewundern, die zu Zeiten einen klaren Schlussstrich zog und ihren machthungrigen Kontroll-Gifthennes verließ, auch wenn das damals viel schwieriger war als heute mit all den Hilfsangeboten? Die wissen: Was immer mir passieren sollte in meinen Beziehungen – was meine Mama schaffte, das schaffe ich auch?

 

Wie es jenseits der Komfortzone aussieht

Tja – das ist halt die große Unbekannte.

Das weißt du (noch) nicht – sofern du keine hellseherischen Fähigkeiten hast. Du wirst vielleicht instinktiv spüren, in welchen Aspekten der Ex voll aufdrehen wird, aber wissen wirst du es nicht.

Aber wenn du es noch nicht wissen kannst, dann vertrau auch bitte nicht blindlings den Geschichten der anderen, bereits getrennten Mütter und nimm sie als unwiderrufliche Wahrheiten für dich an!

Das ist jetzt ganz wichtig, Sweetheart:

Deine Reise nach einer toxischen Beziehung ist eine ganz und gar hoch individuelle!

Du wirst nicht automatisch die nächsten 12 Jahre vor Gericht zubringen müssen wie die eine oder andere „Veteranin“ in der Müttergruppe berichtet.

Die Kinder werden nicht automatisch zum Vater ziehen müssen – ob sie wollen (weil sie manipuliert wurden) oder nicht (weil sie noch so klein sind).

Der Vater kriegt nicht alles an Recht in den Hals geschoben, was er haben will.

Mach dir stets klar:

Jede Mutter in einem Narzissten-Forum oder in einer Trennungsgruppe hat einen ganz bestimmten Anwalt, einen ganz bestimmten Richter an einem ganz bestimmten Landkreis, einen ganz bestimmten Verfahrensbeistand, eine ganz bestimmte gegnerische Anwältin, eine ganz bestimmte zuständige Sachbearbeiterin im Jugendamt in einer ganz bestimmten Gemeinde und nicht zuletzt einen ganz bestimmten Ex mit einer sehr individuell ausgeprägten Persönlichkeitsstörung.

Ganz schön viele unterschiedliche Faktoren, findest du nicht?

Was glaubst du, wie viele dieser Faktoren auf dich 1:1 zutreffen werden?

 

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Wird die Zeit nach der Trennung einfach?

Nee, natürlich nicht, sofern du tatsächlich einen toxischen Mann mit einer mutmaßlichen narzisstischen Persönlichkeitsstörung an deiner Seite hast!

Klar kommen Fälle wie oben beschrieben vor – gerade wenn man wie ich hochspezifische Foren und Gruppen anbietet, kommen solche Fälle gehäuft an einem Fleck zusammen.

Aber es sind immer noch tragische Einzelfälle in der Masse der Trennungen, die jedes Jahr vollzogen werden! Sie stechen ja deshalb geradezu so heraus.

 

Unterschätze bitte niemals die Macht deiner Gedanken

Ich kann dir versichern: Fokussierst du dich auf das Schlimmste, was nach der Trennung passieren könnte, dann wirst du auch entsprechend ängstliche Entscheidungen treffen, die genau da hinführen.

Konzentrierst du dich dagegen auf deine Möglichkeiten und machst die innere Arbeit, die schon seit langem auf dich wartet, dann wird es zu einer Riesenchance auf ein wunderschönes Leben für dich – und dein Kind!

Deine Chance auf ein besseres, würdigeres Leben als das, was du gerade führst, ist nur jenseits deiner Ehe und der Nähe zu diesem Mann zu finden!

Du führst dann ein besseres Leben, wenn du bessere Emotionen hast. Die Emotionen werden besser, wenn du in die Klarheit kommst und authentisch und voller Achtsamkeit dir selbst gegenüber handelst.

Ein wunderbarer Kreislauf – und du allein hast es in der Hand, dort hin zu kommen!

Dabei helfe ich dir gern – sei es mit meinem privaten Coaching oder auch mit meinem Club der mutigen Mütter, dem du als Mitglied zweimal im Jahr beitreten kannst, falls dir die kostenlosen Impulse in der Facebook-Gruppe nicht reichen.

 

P.S.: Die überwältigende Mehrheit der mit einem toxischen Ex betroffenen Mütter haben es am Ende nicht gereut, dass sie sich von dem Mann getrennt haben, auch wenn sie Unglaubliches in der Zeit danach durchmachen mussten.

Ganz im Gegenteil: Sie wurden zu ihrem besten Selbst.

 

 

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