Warum Prokrastinieren ein gutes Zeichen ist

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Na, Sweetheart, mit welcher dringenden Entscheidung prokrastinierst du aktuell herum?

Bis vor 5 Jahren war mir der Begriff „Prokrastinieren“ selbst noch ein Fremdwort. Ich kam damit zuerst im englischen Sprachraum in Kontakt, zu einer Zeit, als ich rege einen Onlinekurs nach dem anderen kaufte und wirklich sehr (sehr!) hohe Summen in mich investierte.

Aufschieberitis ist das (nicht-)deutsche Wort dafür, worunter wir alle besser verstehen, was damit gemeint ist, oder?

Prokrastinieren hört sich nur irgendwie netter an!

Ich habe damals nicht wirklich verstanden, warum andere Online-UnternehmerInnen in den Kursen, die ich auch gebucht hatte, so lange zögerten und nichts taten. Die die Aufgaben nicht erledigten und nach dem ersten Live-Call nicht mehr auftauchten.

Ich rauschte durch die Module, verbrachte Stunden am Bearbeiten der Aufgaben, nahm live teil wann immer ich konnte.

Ich blieb „dran“.

Und konnte deutliche und sehr schnelle Erfolge erzielen. Wenn nicht finanziell, so zumindest mental!

So, und bevor du auf all die Kurse zurückblickst, die du schon gekauft und nicht bearbeitet hast, lass mich dir erklären, dass es keinen Grund gibt, mit dir zu hadern.

Denn haben wir nicht gelernt, dass es gut ist, alles gleich anzupacken und zu erledigen?

„Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!“ Hand hoch, wenn du diesen Satz auch schon früh gehört hast!

Ich möchte, dass du heute mit dem Prokrastinieren Freundschaft schließt.

 

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Prokrastination ist ein sicheres Signal aus deinem Innern, dass da etwas nicht im Lot ist

Und das heißt für dich, da genauer hinzuschauen und dir diese Frage zu stellen:

Schiebe ich das auf, weil das nicht zu meinem Weg gehört oder weil es mich aus meiner Komfortzone schubst?

Und oh – was wird dich diese Frage in die Klarheit bringen!

  • Wie wird wohl eine Mutter, die in einer toxisch-narzisstischen Beziehung steckt und die Recherche nach einem guten Anwalt, der sich mit pathologischen Gegnern auskennt, ständig vor sich herschiebt und nicht angeht, diese Frage beantworten?
  • Wie wird eine Frau, die das Aufstehen am Montagmorgen immer wieder hinauszögert und -zig Mal auf die Snooze-Taste haut, weil es ihr vor der neuen Arbeitswoche in diesem Büro mit diesen Kollegen graut, die Frage beantworten?
  • Wie wird eine Selbstständige, die einen Kurs gekauft hat, der ihr helfen wird, sichtbarer zu werden, damit sie mehr Kundinnen bekommt, aber sich nicht traut, das erste Video in die Gruppe zu stellen, diese Frage beantworten?
  • Wie wird eine Studentin, die ein Studium begonnen hat, welches ihr von den Eltern und Lehrern angedient wurde, aber einfach nicht vorankommt und wichtige Deadlines versäumt, diese Frage beantworten?

 

Eins ist klar: in dem Moment, wenn du lustvoll an eine Sache rangehst, brauchst du niemanden von außen, der dich antreibt und dich „motiviert“.

Ich bin deshalb durch meine Kurse gerauscht, weil ich von meinem „Warum“ beseelt war: Müttern mit einem toxisch-narzisstischen Ex-Partner dabei zu helfen, wieder stark zu werden, damit sie starke Kinder großziehen können.

Das treibt mich an!

Bis mir meine wahre Mission klargeworden ist, hatte ich zuvor aber über ein Jahr schon an meiner Selbstständigkeit herumgewerkelt. Den Herbst 2016 werde ich nie vergessen – ich war wie gefangen in meinem Widerwillen, in dieses dunkle Thema des Narzissmus mit einzusteigen, und kam einfach nicht von der Stelle.

Bis ich dann Ende Dezember / Anfang Januar ganz klar verkündete, dass ich nur noch mit diesen Müttern zusammenarbeiten werde – und das auf eine neue Art und Weise: Mit dem Fokus auf Lösungen und pragmatische Coachingansätze, ohne dabei das Thema Narzissmus zu vertiefen.

 

Prokrastinieren zeigt sich selbst dann, wenn du eine „Macherin“ bist.

Gerade wir Frauen tendieren allerdings oft dazu, den geringsten Prokrastinierungsimpuls im Innern zu ignorieren und trotzdem weiterzumachen.

Wat mutt, dat mutt, wie man in Westfalen gern zu sagen pflegt (Hallo Kamen!)

Ignorieren und Vogel Strauß-Verhalten sind nie gute Ratgeber, Sweetheart, wenn du ein glückliches Leben haben willst, in welchem du mit dir im Reinen bist.

Das Unwohlsein wird nur größer und manifestiert sich in Überforderung, Burnout und Krankheiten, die dich zur Ruhe und zum Nichtstun zwingen werden.

Daher möchte ich dich bitten, auf dein Prokrastinierungsverhalten zu achten und dir die obige Frage zu stellen: „Ist das jetzt meine – zu enge – Komfortzone oder einfach nicht mein Weg?“

 

Wenn es nicht dein Weg ist

Irgendwann kommen wir alle mal dahinter, dass wir nicht unsere Eltern sind. Nicht unsere Geschwister und auch nicht wie jede andere Frau.

Wir sind alle EINZIGARTIG.

Jede einzelne von uns hat eine ganz wundervolle, einzigartige Kombi aus Talenten und erlernten Fähigkeiten, die sie zu etwas ganz Besonderem macht.

Und dieses Besondere gilt es zu zeigen und im Arbeits- oder Dienstleistungs- oder Produktmarkt anzubieten und damit AUSZULEBEN.

Also wenn du von den Eltern zu einem Medizinstudium gedrängt wurdest, aber du liebst es zu malen und lustige Comics zu zeichnen, dann ist DAS dein Weg, und nicht der einer fabelhaften, aber unglücklichen Ärztin. Vielleicht kannst du aber lustige Comics aus dem Klinikalltag zeichnen, und BINGO – kannst du die Erfahrungen deiner Vergangenheit mitnehmen und musst nicht damit hadern, von deinen Eltern gegängelt worden zu sein.

Sofern du in deiner Aufgabe nicht voller Begeisterung aufgehst und mit Freude am Montag aus dem Bett springst und die Tage nicht im Flow verbringst und dir nicht alles mit Leichtigkeit von der Hand geht…. Ja, dann, Sweetheart, bedeutet das für dich, dass du deinen Weg noch finden musst.

Ja, es geht nur mit diesem Maximalanspruch!!!!

JEDER deiner Tage sollte GENAU SO aussehen.

So sieht es nämlich aus, wenn man sein Traumleben lebt und seiner Lebensaufgabe nachkommt.

Wenn man seine Fähigkeiten zum Brillieren bringen kann.

Und alles auf einmal leicht ist und eine Menge Spaß macht.

Mach es nicht darunter, Sweetheart!

Gib dich nicht mit weniger zufrieden, nur weil dir irgendjemand deine aktuelle Realität unter die Nase reibt!

 

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Womit wir zum zweiten Punkt kommen: Deiner Komfortzone

Wenn du dich in einer Komfortzone befindest, die eigentlich viel zu klein ist, dann hast du sehr wahrscheinlich bestimmte Glaubenssätze verinnerlicht, die dich effektiv am Wachsen behindern.

Und dann wird das Feld riesengroß.

„Wer bin ich schon?“

„Schuster, bleib bei deinen Leisten!“

„Als alleinerziehende Mutter habe ich doch eh nie eine Chance!“ (Ähem.)

„Ich bin nicht hübsch genug für die Kamera.“

„Ich bin ein Opfer.“

„Ich bin es nicht wert.“

„Ich werde mir das nie leisten können, denn ich bin nicht klug genug.“

„Ich bin nicht gut genug.“

 

Weißt du, woran du merkst, dass du solche unschönen Glaubenssätze verinnerlicht hast (die im Übrigen allesamt nicht stimmen)?

Indem du dich bei solchen Aussagen ertappst:

„Das kann ich mir nicht leisten.“

„Ich habe kein Geld und werde das auch in absehbarer Zeit nicht ändern können.“

„Das Haus? Das werde ich nie schaffen.“

„Die Realität sieht nun mal so aus. Man muss sich mit dem begnügen, was man hat.“

„Ich habe keine Zeit.“

„Nicht meine Liga.“

u.v.m.

 

Fazit

Deine Beschränkungen sind nur in deinem Kopf, Sweetheart. Wenn du das einmal begriffen hast, hast du den Schlüssel gefunden zu einem erfüllten Leben (ohne Scheiß jetzt!).

Daher nimm deinen inneren Schweinehund, wenn du etwas ständig vor dir herschiebst, wahr und frage dich: Schiebe ich das vor mir her, weil das nicht mein Weg ist oder weil es mich aus meiner Komfortzone holt?

Und handele entsprechend.

Wann immer jetzt eine Entscheidung ansteht, mit der du das Tor aufmachst zu mehr Wachstum – triff sie JETZT.

Gleich HEUTE.

Dein Zukunfts-Ich wird dir dafür einmal sehr dankbar sein.

 

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