Warum du unbedingt gesund bleiben solltest und was Lachen damit zu tun hat

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Na klar weißt du, dass du gesund bleiben musst – krank zu sein ist der pure Horror für Single Mütter. Das tägliche Organisationskunststück will und muss schließlich gewuppt werden.

Aber was verstehst du eigentlich unter Gesundheit?

  • Die Abwesenheit von schweren oder ans Bett fesselnden Krankheiten?
  • Oder auch ein glückliches, befreiendes Lachen hier und da?

Jetzt kann es sein, dass du heute schon sehr darauf achtest, nicht „richtig“ krank zu werden. Du versorgst dich und die Kids idealerweise mit genügend Vitaminen, kochst abwechslungsreich, trinkst viel Wasser, treibst Sport und gehst früh ins Bett, um zumindest – theoretisch – genügend Schlaf zu bekommen.

Für mich gehört aber zu einer guten Gesundheit vor allem auch die emotionale, seelische unbedingt dazu. Ein befreiendes Lachen und eine gelöste Grundstimmung sind nun einmal ein sicheres Indiz dafür, dass es einem auch emotional gut geht.

Also was tust du dafür, hin und wieder einmal herzlich zu lachen?

Oh, ich kann es schon hören – bis hierher: „Mensch, die hat gut reden! Wie soll ich lachen können, wenn der Ex mir ständig im Nacken sitzt und morgen eine Gerichtsverhandlung ansteht?“

Verstehe ich. Da wäre mir sicherlich auch nicht zum Kichern zumute.

Aber du hast nicht jeden Tag eine Gerichtsverhandlung. Das geht auch irgendwann mal vorbei. Und wenn dir der Ex ständig im Nacken sitzt, liegt es immer noch an dir, ihm Grenzen zu setzen, die Kommunikationskanäle entsprechend zu minimieren und den ausufernden Angriffen eine Mauer vorzustellen.

Daher noch einmal meine Frage an dich:

Was tust du aktiv, um immer mal wieder ins Lachen zu kommen und dir eine fröhliche Grundstimmung anzueignen?

Schaust du jetzt ungläubig? Alles ist so schwer, so dunkel, so schwarz – du hast schon so lange nicht mehr herzlich gelacht und denkst mit Wehmut an frühere, lustigere Zeiten zurück – vor den Kindern und vor dem Ex?

Lass mich das mal mit dir zusammen aufdröseln, Schritt für Schritt.

Was, denkst du, brauchst du, um dich in eine fröhliche Grundstimmung zu versetzen?

  • Lustige, ausgelassene Kinder (außerhalb einer Trotz- oder Pubertätsphase)?
  • Einen Arbeitsplatz mit tollen Kollegen und anregenden Gesprächen in der Mittagspause?
  • Gelassenheit im Umgang mit dem Ex?
  • Ein ausgeglichenes Girokonto?
  • Die Aussicht auf einen schönen Urlaub von mindestens 2 Wochen Länge inklusive Kinderbetreuung?
  • Eine neue Liebe?
  • Einen regelmäßigen Schwatz mit deiner besten und lustigsten Freundin?
  • Oder reicht auch schon ein witziger Kinofim mit Happy End?
  • Dein Morgenkaffee- oder Tee-Ritual von einer halben Stunde, mit dem du dich erdest und in Ruhe reflektieren kannst?
  • Oder glaubst du sogar, dass lediglich die Abwesenheit von irgendwelchen Gerichtsprozessen deine Grundstimmung schon heben würde?

(Nun ja, ganz ehrlich: Ich glaube kaum, dass Letzteres allein reichen würde. Mit den Gerichtsverhandlungen wirst du ja nicht die Wurzel allen Übels los, sondern lässt ja „nur“ das Gericht die Grenzen setzen, die sich dein Ex nicht von dir gefallen lässt (im positiven Fall). Schlimmstenfalls entscheidet das Gericht nicht in deinem Sinne, und dann kann es danach noch schwieriger werden, mit der aktuellen Situation umzugehen.)

Ein fröhliches Kichern und allzeit bereites Lachen ist das Ergebnis am Ende deines Wegs, wenn du am Ziel angelangt bist. Deine Belohnung dafür, dass du etwas verändert hast – in deiner Sichtweise, deine Situation anzunehmen, wie sie ist, und daraus das Beste zu machen, was geht.

Aber wie funktioniert Veränderung? Wie sich auf den Weg machen?

In meinem Artikel von letzter Woche habe ich schon darüber geschrieben, welche Aufgabe du dir selbst gegenüber hast, und dazu gehört vor allem die Achtsamkeit deinen Bedürfnissen gegenüber.

 

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Am Anfang deines Veränderungsprozesses steht immer die Frage, was du selbst tun kannst. Was hast du in deiner Situation in der Hand?

Wenn du dir die Beispiele von oben wieder anschaust – was kannst du aktiv tun, um diese Bedingungen für dich zum positiven zu wenden?

  • Kannst du es beeinflussen, wenn dein Kind gerade in der Trotz- oder Pubertätsphase ist? Wohl kaum.
  • Kannst du es beeinflussen, ob du einen interessanten Job mit tollen Kollegen hast? Und wie!
  • Kannst du es beeinflussen, ob sich ein toller, gutaussehender, reifer Mann in dich verliebt? Wohl kaum.
  • Kannst du die Chancen erhöhen, dass du einen tollen Mann kennenlernst? Jupp. Indem du dir z.B. Gedanken darüber machst, wo du ihn eher finden könntest.
  • Kannst du es beeinflussen, welche Kino- oder Fernsehfilme du dir anschaust, um deine Stimmung zu heben? Na klar doch!
  • Kannst du es beeinflussen, mit welcher Freundin du am meisten abhängst? Mit der, die dich ständig runterzieht und eine Wolke negativer Energie vor sich herschiebt, die aber auch Ähnliches wie du erlebt hat (sprich alleinerziehend ist), oder mit der, deren Kinder schon größer sind und die dich immer wieder ermuntert, deine Komfortzone zu verlassen und einen ungezwungenen Kontakt mit Männern unterhält? Aber klar liegt das in deinem Handlungsbereich!
  • Kannst du es beeinflussen, ob dein Ex dich per Whatsapp mit großen Buchstaben anschnauzt oder dafür extra eine Email schreiben muss, die ihn mindestens eine halbe Stunde Zeit kosten wird? Ja klar!
  • Kannst du es beeinflussen, wenn ständig Ebbe auf dem Konto ist? Ja!

 

Realitätscheck

Ich behaupte nicht, dass deine Handlungsmöglichkeiten immer easy peasy sind. Den richtigen Film in der Glotze auszuwählen ist klar einfacher als sich zu überlegen, welchen Typ Mann man später mal wieder in sein Herz lassen möchte – und dann auch loszuziehen und entsprechende Kandidaten kennenlernen zu wollen, sprich den Hintern vom Sofa hochzubekommen.

Und es ist nochmal eine wesentlich größere Herausforderung, sich mit dem Thema Finanzen auseinanderzusetzen und sich zu überlegen, was man noch dazu verdienen kann, um sich mehr Luft zu verschaffen und die Schulden endlich in den Griff zu bekommen.

Und es ist wirklich dreimal so anspruchsvoll, wenn man sich dann sogar entscheidet, eine Passion zum Business werden zu lassen, damit es einem langfristig mal so richtig gut geht und nicht nur, damit der Dispo am Ende des Monats ausgeglichen ist.

 

Fazit

Worauf ich hinaus will: Es geht. Wirklich.

Der Schlüssel zu einem gelösten, fröhlichen Selbst liegt in dem Erleben der eigenen Handlungsfähigkeit.

Denn nichts macht frustrierter und unglücklicher als gefühlte Hilflosigkeit.

Klar gibt es Situationen, in denen man immer mal wieder landet, und die einen zutiefst hilflos zurücklassen. In dem Fall solltest du deine Sinne und deine Selbstachtung so schärfen, dass du schnell die Variablen in der Situation auslotest, in denen du handeln kannst.

Damit du ins aktive Tun kommst und dich bald wieder als Macherin erlebst.

 

Der Kreislauf ist eigentlich ganz simpel:

  1. Du reflektierst
  2. Du handelst im Rahmen deiner Möglichkeiten, und sei es auch nur in Babyschritten
  3. Du erlebst dich wieder als Macherin
  4. Du erlebst die nachfolgende, unvermeidbare Veränderung mit allen Sinnen und großer Dankbarkeit
  5. Du wirst gelassener, gelöster
  6. Du genießt wieder dein Leben
  7. Du ziehst die richtigen Menschen an, die dir gut tun
  8. Dein Leben wird noch reicher und erfüllter.

Spätestens auf Stufe 8 kann dich nichts mehr in deinen Grundfesten erschüttern. Klar werden dich immer mal Rückschläge treffen und größere Hürden sich auftürmen, aber da du deine Strategie so verinnerlicht hast und bereits erlebt hast, wie du dein Leben aktiv beeinflussen kannst, haut dich das nicht mehr um, und du beginnst wieder mit der Reflektion und den Babyschritten.

Und allerspätestens auf Stufe 5 ist das tägliche Lachen allgegenwärtig in dir bereit, jederzeit auszubrechen.

Also was ist dein Plan, wieder ins gelöste Lachen zurückzufinden?

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