Deine beste Strategie bei offiziellen Terminen zum Sorgerecht und beim Jugendamt
Da kommt es – das Schreckgespenst schlechthin: Der gemeinsame Termin vor dem Jugendamt oder vor Gericht, wenn darüber entschieden werden soll, welches Umgangsmodell gewählt werden oder wie über das Sorgerecht entschieden werden soll.
Ein Alptraum für alle Mütter, die sich vor der Trennung hauptsächlich um die Kinder gekümmert haben, während der Mann in der Regel abwesend war und sein eigenes Ding durchgezogen hat. Der aber nach der Trennung dann überraschenderweise feststellt, dass ihm sehr viel an den Kindern liegt und er auf jeden Fall hälftig die Betreuung übernehmen will.
Jahrelange Beziehungsgespräche, in denen du dir gewünscht hast, dass der Mann mehr für die Familie da ist, haben nix bewirkt, aber eine halbe Stunde intensives Gespräch mit dem Rechtsanwalt und auf einmal – ein Wunder!!!
Der Mann ist geläutert! Und sooo reuig.
Es könnte natürlich auch daran liegen, dass er sich zwischen 400 oder 800 oder 1000 Euro Unterhaltszahlungen für die Kinder entscheiden muss – oder halt gar nix zu bezahlen hat, wenn er sich dafür das Wechselmodell durch den Kopf gehen lässt.
Und – halt! – gibt es da nicht noch die werte Mama, die sich über einen oder zwei Extratage mit den Enkelkindern freut?
Das kriegt er hin! Die Kids sind ja auch eh keine Babys mehr, ein bissel mehr Selbstständigkeit wird ihnen schon gut tun! Dieses ewige Am-Rockzipfel-Hängen der Mutter verzärtelt nur übermäßig.
Und – ist es nicht schließlich für die Mutter auch wichtig für ihre Karriere, dass sie bald wieder Vollzeit arbeiten kann? Er kümmert sich jetzt mal darum, dass die richtige Lösung für alle getroffen wird.
Er kann das. Er hat schließlich die Lösungskompetenz, das beweist er täglich im Job.
Und dann legt er sich so richtig ins Zeug.
Sein Anwalt ist rhetorisch gut. Sehr gut. Beängstigend gut sogar. Und er selbst ist schließlich auch nicht auf den Mund gefallen. Jahrelange Präsentationen vor Kunden und Geschäftsführern machen sich halt auch irgendwann im Privaten mal bezahlt.
Und so kommt es, dass er die Mutter seiner Kinder mit Jugendamts- und Gerichtsterminen überhäuft.
Es finden sich Argumente für die psychische Instabilität der Mutter, weil die Kinder natürlich mitbekommen, dass sie viel zu Hause weint und das unbefangen beim Vater erzählen.
Es finden sich Schubladenargumente für das unsägliche und nie wissenschaftlich bewiesene Parental-Alienation-Syndrome, was einfach nicht aus den Köpfen von nicht überprüften Gutachtern zu bekommen ist. Ein modernes Märchen, was vor allem dazu eingesetzt wird, um den hauptsächlich betreuenden Elternteil – also die Mutter – vor offiziellen Stellen zu schwächen.
Dann sitzt man als Single Mutter zu Hause, vor den Trümmern des früher mal gemeinsam geträumten Familienglücks, und fragt sich zutiefst entsetzt, was aus diesem Traummann geworden ist.
Wen würde das alles zusammen nicht mürbe machen?
Dieser Hass. Diese Wut. Diese Entschlossenheit. Die Drohung, die Kinder komplett wegzunehmen – schließlich steht die Neue schon in den Startlöchern.
Und man bekommt eine Scheißangst.
Je nachdem, was du für ein Typ bist, bist du spätestens zu diesem Zeitpunkt schon vollkommen eingeschüchtert. Aber selbst wenn du früher, vor dieser unsäglichen Beziehung mit einem mutmaßlichen Narzissten, eine starke Frau gewesen bist (und glaube mir, du bist nicht allein!), fühlst du dich sehr klein und mit dem Rücken an der Wand.
Du willst ja, dass deine Kinder Umgang mit dem Papa haben! Du weißt ja, dass sie ihn brauchen und auch zu ihm hin wollen! Klar nervt es, wenn die kinderlose Neue an der Seite des Ex kluge Ratschläge zur Erziehung gibt – aber hey, damit wirst du auch schon fertig. Das weißt du.
Aber du weißt auch, dass ein Wechselmodell mit einem Narzissten ein No-Go ist, denn dann kommt deine Familie nicht zur Ruhe. Du und deine Kinder bleiben seelisch ständig auf dem Sprung.
Also – wie soll das vor offiziellen Stellen gut gehen?
Ich bin doch bei weitem nicht so redegewandt wie er. In meinem Kopf ist Chaos, wie bringe ich meine Argumente so rüber, dass man mir glaubt?
Sieht denn keiner, dass er narzisstisch gestört ist?
Sieht denn keiner, was gerade hier passiert?
Alle anderen sind mächtiger als ich. Ich bin das Opfer dieses bösen Teufels!
Hast Du demnächst einen wichtigen Termin vor Gericht?
Ich helfe dir bei der mentalen Vorbereitung.
STOP!
Spätestens an diesem Punkt bist du genau da, wo er dich hinbekommen wollte.
Denn eine ohnmächtige, verzweifelte und panische Mutter ist alles andere als glaubwürdig. Dann hat er leichtes Spiel.
Du musst also unbedingt ruhig, möglichst gelassen und sachlich bleiben, das ist deine oberste Maxime!
Sage niemals – wirklich niemals! – vor Gericht oder bei gemeinsamen Jugendamts-Terminen, dass der Ex eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat. Weil:
- Du weißt es eh nicht zu 100%, welche Störung er hat, es sei denn, du bist Psychologin.
- Es ist nicht deine Aufgabe, Richter und Sachbearbeiter im Jugendamt zu schulen.
- Es wird immer (!) auf dich zurückfallen und ein schwerer Nachteil für dich sein. Dafür ist der Terminus auch schon zu abgegriffen.
Ich kann es nicht oft genug wiederholen, aber du brauchst eine gute Anwältin / einen Anwalt, die den Haupt-Redeteil vor Gericht für dich übernimmt. Mit ihr solltest du eine Strategie ausarbeiten, wie sie rhetorisch auftreten sollte und wie sie dich am besten schützen kann.
Mit ihr sprichst du natürlich Tacheles – sie sollte das schon wissen, dass mutmaßlich Narzissmus das Thema in dieser hochkonflikthaften Sorgerechtsfrage ist – und du hast dir hoffentlich eine Anwältin ausgesucht, die sich mit solcherlei Gegnern auskennt.
Wenn du gefragt wirst und in den Zeugenstand musst, dann bleibe unbedingt sachlich und beschränke dich auf die Fakten.
Also keine Emotionen über die unglaubliche Email von gestern, die der Ex noch meinte, dir schnell schicken zu müssen.
Argumentiere immer aus der Sicht der Kinder. Mache deutlich, dass du einen großen Unterschied siehst zwischen der Beziehung deiner Kinder zum Ex als Papa und deiner Beziehung zum Ex als ehemaligen Partner und die Bedeutung des Umgangs zum anderen Elternteil als wichtig betrachtest.
Mit einer Einschränkung: Sollte der Vater die Kinder früher geschlagen haben, sieht deine Strategie natürlich anders aus!
Opferschutz muss vor Umgangsrecht gehen, nicht, dass wir uns da falsch verstehen!
Aber das ist, wie gesagt, etwas, was du mit deiner Anwältin besprechen musst.
Die Gründe pro oder contra Wechselmodell sollten in der Regel immer von deiner Anwältin vorgetragen werden, weil sie als Außenstehende sachlich am glaubhaftesten begründen kann, dass ein Wechselmodell bei einer hochstrittigen Elternschaft nicht funktioniert.
Beim Jugendamt
Wenn du schon eine Weile bei mir mitliest, dann weißt du, dass ich empfehle, gemeinsame Gesprächstermine oder gar Mediationen möglichst zu vermeiden, wo es geht.
Aber manchmal klappt das nicht, und man wird dazu verdonnert.
Dann heißt es für dich:
- Bereite dich vor. Gründlich. Sachlich. Auf Fakten beschränkend.
- Nimm, wenn es irgendwie geht, jemanden mit, der vor dem Termin und danach noch auf dich wartet, damit dein Ex so wenig Gelegenheit wie möglich für direkte verbale Angriffe bekommt.
- Kein „Schauen Sie mal hier, was er mir für eine unglaubliche Email geschickt hat!“ und auch kein „Du bist so ein Narzisst, ey!“ im Gespräch vor Dritten.
- Keinerlei Rechtfertigung. Achte bitte darauf. Ich wiederhole es gern noch einmal, weil es so verdammt wichtig ist: Keine Rechtfertigung!
- Betone und argumentiere immer aus der Sicht deiner Kinder.
- Lass direkte, unfaire Angriffe deines Ex ins Leere laufen. „Aha.“ „Ach, so siehst du das.“ Oder auch „Hmmm.“
- Überlege dir Vorschläge und Kompromisse, die du eingehen würdest. Zeige dem Amt gegenüber Kooperationsbereitschaft. Aber nicht um jeden Preis.
- Gib gegebenenfalls die Frage an den Sachbearbeiter zurück: „Wie würden Sie an meiner Stelle entscheiden?“
Vielleicht ist es eine gute Idee, das Gespräch vorher mit deiner besten Freundin zu üben. Sie soll die Alptraum-Sachbeabeiterin im Jugendamt spielen, die dir einschenkt.
Wenn du dann einer verständnisvollen Person gegenüber sitzt, bist du gleich um einiges erleichterter. Und falls es doch ein Besen ist, bist du bestens vorbereitet!
Vertraue außerdem darauf, dass sich der Ex selbst vor Dritten durch seine Sprache und Haltung dir gegenüber outet. Mittlerweile werden erfahrene Sachbearbeiter auch in den Ämtern immer sensibler und hellhöriger.
Hast Du demnächst einen wichtigen Termin vor Gericht?
Ich helfe dir bei der mentalen Vorbereitung.
Fazit
Ja, es kann scheiße laufen. Du steckst nun mal nicht drin, welche Vorurteile und Überzeugungen dein zuständiger Richter oder die Jugendamts-Sachbearbeiterin haben können.
Konzentriere dich allein darauf, worauf du selbst Einfluss hast, und das ist schon eine ganze Menge:
- Auf dein möglichst sachliches Verhalten.
- Auf deine Haltung den anderen Beteiligten im Verfahren gegenüber, die auch nur ihren Job machen wollen.
- Auf deine Vorbereitung.
- Auf deine Reaktionen.
- Auf deine selbst erarbeiteten Lösungsvorschläge, die du gut finden und mittragen würdest.
Alles andere steht nicht mehr in deiner Macht.
Den ganzen Rest – den Gutachter, die Verfahrensbeteiligten, ein möglicher Wechsel der Zuständigkeit im Jugendamt etc. pp. – kannst du nun mal nicht beeinflussen.
Du kannst dir aber sagen, dass du dein Bestmöglichstes getan hast. Hadere nicht mit dir, wenn du im Nachhinein glaubst, da oder dort etwas Falsches gesagt oder getan zu haben.
Du bist ein Mensch und darfst Fehler machen! Und erst recht in einer so stressigen Situation, in der es für deine Kinder um die Wurst geht.
Nur eins noch zum Abschluss: Halte es bitte auch für möglich, dass der Richter und die Verfahrensbeteiligten über genügende Menschenkenntnis verfügen und eben nicht den wahnwitzigen Forderungen eines Vaters entsprechen, der offensichtlich narzisstisch gestört ist. Der nur seine eigenen Interessen und nicht die der Kinder durchsetzen will.
Und: Überlass die Opferrolle dem Ex. Er kann das besser als du.
Ach, und noch was: Ich musste bislang selbst noch nicht vor Gericht, aber ich kenne gemeinsame Jugendamtstermine und vor allem den psychischen Druck. Falls du also meinst, dass ich nicht die Kompetenz habe, darüber zu schreiben, wie die optimale Strategie hierzu aussehen sollte, dann darfst du gerne deine Meinung unten in den Kommentaren kundtun – sofern sie sich von meiner Strategie-Empfehlung oben unterscheidet.
Hol dir jetzt die ultimative und KOSTENLOSE Checkliste zur Vorbereitung auf deinen nächsten Termin beim Jugendamt!
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Hallo und herzlichen Dank für diesen Beitrag! An der Strategie orientiere ich mich schon länger.
Nun ist mir noch viel klarer geworden dass gemeinsame Termine dort sehr schädlich sind – Verleumdungen/üble Nachrede im Anschluss, totale Grusel-Übergaben mit nicht nur demselben sondern Nötigung und Hervorkramen von Erwachsenen-Themen die in den falschen Hals geraten sind.
Doch was hilft mir das? Ich musste argumentieren warum ohne ihn und habe das getan, eigentlich ist er bekannt für seine unfaire Art als Vater. Einzeltermin abgelehnt – denn das ginge nur wenns vor Gericht wäre. Also auch noch vom Amt unter Druck gesetzt, mit dem Risiko als nicht Kooperationsfähigkeit dazustehen. Hilfe! Was jetzt? Akteneinsicht wäre auch nicht der Stein der Weisen. Neue Beratung zu anderem wichtigen Thema beginnen? Das Amt hatte sich eh schon Kinder-Aussagen über den Vater geholt, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis. Denn er hat es nicht geschafft mir mitzuteilen was los ist. Was mache ich jetzt bloß in dieser verkehrten Welt? Je länger ich warte umso gefährlicher weil ich mich „verweigern“ würde?
Liebe Heidi,
Liebe mitlesenden Mama´s,
ich habe (zum Glück) gestern deinen Blog zum Thema Termin beim Jugendamt gelesen.
Tausend Gedanken, viele Reden dir zu – wie, was zu tun ist, wie du dich am besten verhalten solltest.
Da kamst du genau richtig, denn auch gestern war der Termin.
Für alle Mama´s – leider kann man tatsächlich nicht die beste Strategie voraussagen. Jedoch was wirklich richtig ist – sei du selbst!
Ich bin selbstbewusst und freundlich in das Gespräch gegangen – vielleicht auch ein bisschen, da ich wusste das der Papa nicht dabei ist.
Ich habe sehr auf meine Körperhaltung geachtet 😉 keine Arme verschränkt!
Ich habe immer für die Kinder gesprochen, warum ich es nur für das beste halte kein 7/7 umzusetzen.
Alles in allem lief es angenehm.
Als ich ihr sagte, dass ich den ständigen Wechsel des Zuhauses nicht als gut erachte und ich der Auffassung bin das ein Zuhause, ein fester Lebensmittelpunkt wichtig für meine Kinder sind (2+4 Jahre) sagte sie „Und warum bei Ihnen und nicht bei dem Papa?“ – ich war erschrocken!!! Was antwortet man darauf?! Soll man doch nicht gegen den Papa schlecht reden. Also sagte ich das was wohl jede Mama sagen würde – ich bin ihr Zuhause, ich gebe ihnen ein Nest, ich war immer vollumfänglich für sie da.
Ich bin immer sachlich geblieben und habe ihr mitgeteilt das die Kommunikation zwischen uns überhaupt nicht funktioniert – hier hatte ich das Gefühl, dass sie dies wirklich beherzt annahm.
Nun ja, mein Eindruck ist, dass er seinen Termin mit Bravour hinter sich gebracht und einen hervorragenden Eindruck hinterlassen hat.
Drückt mir die Daumen – in zwei Wochen ist der Gerichtstermin, bei welchem auch meine Kinder mit müssen.
Liebe Grüße,
Julia
Ehrlich gesagt musste ich als Mann und Vater mir das klassische Szenario und diverse Vorwürfe wie Sie dort drin stehen anhören.
Das Jugendamt gegen mich von Sekunde 1 und wir haben alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragt und dies wurde mir zugesprochen.
Meine frau ist sofort nach dem Urteil untergetaucht mit unserem Sohn. Daraufhin habe ich Sie nun wegen Kindesentzug angezeigt.
Leider hat meine Frau mit Mitte 30 wohlgemerkt alles versucht und mich in so vielen SMS beschimpft man würde mir das Sorgerecht wegnehmen usw mich als Alloholiker Drogenjunkie beschimpft. Beim Jugendamt wurde ich zum Gesundheitsamt geschickt es war natürlich alles negativ. Dann wurde behauptet ich habe unseren Sohn geschlagen dies wurde auch Entkräftet.
Also jedes erdenkliche Mittel wurde genutzt und ich würde mich ja sowieso nicht um unseren Sohn kümmern.
Nun bricht für Sie die Welt zusammen, da Sie auch vor der Schwangerschaft beruflich völlig erfolglos unterwegs war und keine Konstante im Leben hatte.
Und nein ich rühme mich nicht auf dem Job aus aber wenn jmd über 10.000€ brutto monatlich verdient kann man sicherlich von einer gewissen Rationalität ausgehen und betrachtet das ganze Objektiv. Ich habe Verständnis, dass Sie wie eine Känguru unseren Sohn bei sich behalten will aber sie versucht den kompletten Umgang zu verwehren und das ist nunmal kindeswohlbeeinträcjtigend und nicht förderlich. Dies ist such im Gesetz verankert das der Umgang zu beiden Elternteilen stabil sein soll. Ich stelle sogar derweil die erziehungsföhigkeit sowie Eignung in Frage nur weil viele Mütter oder auch Väter um es offen zu lassen in Frage was den Umgang mit dem anderen Elternteil anbelangt.
Dies ist ein Prozess der eine geht besser damit um wie der andere und da gilt es nunmal festzustellen wo es Woh des Kindes am besten ist.
Hallo Jens, du klingst für mich wie mein narzisstischer Ex! Genau die gleiche Denke und sogar Wortwahl!
Das war auch mein erster Gedanke… lieber Jens. Ich bete für die Mutter deines Kindes und für dein Kind, dass jemand merkt was du bist!
Weil er das Recht seine Kinder zu sehen wahrnehmen möchte? Weil man als Mann sein Kind gefälligst einfach vergessen soll? Was sind das denn bitte für Antworten… Mein Mann kämpft gerade auch um jedes Wochenende an dem er seine Kinder sehen darf. Das nimmt ihn sehr mit und die Kinder auch. Es geht nicht immer nur um die armen Mütter und der Papa ist immer der böse. Man zeugt Kinder gemeinsam und kann nicht einfach davon ausgehen dass der Papa nach einer Trennung auf seine Kinder verzichtet nur weil diese bei der Mutter leben….
Liebe Lisa, klar doch – gleiches Recht für alle. Bitte bedenke, dass es sich hier um ein Blog rein für Mütter mit einem toxischen Ex-Partner handelt. Wenn dein neuer Partner eine toxische Ex-Frau hat, dann wäre der Artikel evtl. auch für ihn geeignet.
Lieben Gruß
Heidi
Er glaubt weil er Geld hat ein besserer Menschheit sein . War sicher immer nur auf der Arbeit und die Frau hat alles alleine gemacht
Genau !!! So klingt er! Erschreckend!
Wow liebe Damen, diese Reaktionen finde ich schockierend.
Ja ich bin eine Frau und ja es gibt auch narzistische machtgierige Mütter, wie ich mit Schrecken feststellen musste und dass das auch nicht gerade wenige sind ( in meinem persönlichen Umfeld)
Und nein, ich lese nicht heraus, das Jens ein Narzist ist.
Ich habe den Artikel gerade meinem Freund gesendet mit dem Hinweis:
Ist zwar für Frauen geschrieben, aber Mann mit narzistischer Exfrau und Kindesmutter kann da auch etwas für sich rausziehen.
Also liebe Damen, verteufelt Mann nicht vorschnell, nicht jeder Mann ist ein Narzist genauso gibt es viele narzistisch veranlagte Frauen die ihren Exen das Leben zur Hölle machen und ihren Kindern damit schaden.
Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr Hilfe sucht, verzweifelt seid und so attackiert werdet ohne das der andere das wirklich beurteilen könnte?
Es tut mir leid daß ihr schlechte Erfahrungen gemacht habt, aber jeden Mann dann einfach in die gleiche Schublade zu stecken wie euren ex ohne ihn zu kennen ist ein absolutes No-Go.
Es gibt sie, die tollen Männer und Väter, glaubt mir.
Hallo Jens,
mein Ex-Mann klingt auch genauso und seit der Trennung erhalte ich täglich solche Nachrichten und in selber Tonalität. Er ist jetzt hobbyanwalt. Das einzige was er erreichen möchte ist mich fertig zu machen und das ich ihn die Hälfte der Strecke entgegen fahre. Geld Geld Geld das ist das wichtigste in seinem Leben. Ich habe selbst auch studiert und einen guten Job und durfte mir von seinem Anwalt auch anhören ich wäre ein Taugenichts. Ich erkenne in deinen Paat Zeilen direkt meinen Ex und du entlarvst dich als Narzisst. Ich bin mir sogar sicher das alles lief nur in deiner Phantasie so ab! Ich bete für alle Kinder und Frauen dieser Männer. Sie haben es aus diesen Beziehungen geschafft und werden und werden nun ein eigenständiges LEBEN beginnen ohne Terror und Schikanen!
Hallo Jens,
ich bin ein Vater, glücklich verheiratet und lebe mit meiner Frau schon über 20 Jahre zusammen. Wir haben 2 Kinder und sind gemeinschaftlich sorgeberechtigt.
Bei Problemen, die es wohl in jeder Ehe immer wieder gibt, haben wir niemals die Kinder mit einbezogen.
Mit Interesse habe ich Die Kommentare zu Deinem Beitrag gelesen.
Ich kann aus Deiner Schilderung nicht ableiten, dass Du ein Narzist bist. Dies ist aus neutraler Sich auch nicht möglich.
Ich behaupte, dass die Verfasser innen befangen sind und die Situation auch nicht aus dem Wohl des Kindes heraus beurteilen. Da wird viel Frust und Enttäuschung aus der eigenen Lage auf Dir abgeladen.
Ich hoffe, dass Deine Frau und Du eine gute Lösung für Euch und Euer Kind gefunden habt.
Alles gute für Dich und die Menschen, egal ob Mütter oder Väter, die sich in einer vergleichbaren Lage befinden.
Beste Grüße
Chris
Hallo Heidi,
lieben Dank erstmal für die super geschriebenen Texte.
In den Texten finde ich immer wieder meinen Ex und Vater meiner kleinen Tochter wieder.
Sie geben einen kraft und ich sehe das ich doch nicht verrückt werden. Es anderen Frauen und Männer genauso ergeht.
Ich weiß das dieses Krankheitsbild selbst bei Frauen vertreten ist.
Wir sind jetzt mittlerweile schon seit über drei Jahren getrennt und es ist immer noch wie am ersten Tag der Trennung.
Eigentlich ging die Trennung damals von ihm aus, aber ich wollte ihn denn nicht mehr zurück nehmen. Da ich mit Hilfe von Freunden langsam, Stück für Stück genauer hinter die Fassade guckte und merkte was er für tyrannischer, manipulativer, verlogener, ich-Bezogner Mensch ist.
Mittlerweile haben wir in den letzten drei Jahren so einiges erlebt.
-Suizidversuch seinerseits um sich als Opfer in Szene zusetzen
– Eilantrag auf „ruhen der elterlichen Sorge“ meinerseits,
der leider abgelehnt wurde vor Gericht….Aufgrund eines Briefes seiner Werten Eltern, in dem sie mich durch den Dreck zogen. Meine Wohnung angeblich verwahrlost, zu gekotet und herunter gekommen war.
Diese Aussagen stammen natürlich von ihm, es waren reine Lügen. Auf anwaltliche Nachfrage für Beweise ruderten die Herrschaften wieder zurück.
– Telefonterror mit Beleidigungen, Drohungen, Nötigungen in regelmäßigen Abständen
– 4 Monate sein eigenes Kind finanziell Betrogen
Ich hatte fälschlicher Weise seine Kontonummer statt die Kontonummer von der Stadtkasse in meine Dauerüberweisung für die Kitagebühren eingetragen….Wie das passieren konnte ist mir bis heute schleierhaft…Als es auffiel nach 4 Monaten stelle er sich dumm und wollte allen glaubhaft machen das er dachte es wären Bonuszahlungen von seinem Arbeitgeber gewesen….zu diesem Zeitpunkt war er unterhaltspflichtig, natürlich meldete er es nicht dem Amt…
Aber wir ( also das Jugendamt und ich) waren denn an allem schuld und er wieder einmal das arme Opfer….
Drohte selbstverständlich mit Anzeige….
Aber sein Kind war ihm, entschuldigt wenn ich das jetzt sage, scheißegal….Ihn interessierte nur wer schuld an der Sache hatte….verlangte von mir noch einen Entschuldigung….
– bei Terminen unserer Familienberatung kommen auch die tollsten Lügen….
Er beleidigt dort nicht nur mich, sondern auch meinen Freund und meine Familie….
Erzählt selbst über seine eigene Familie lügen…
Beharrte so auf das Wechselmodell, auf alles andere wollte er nicht eingehen….
Bekam auch sein Wechselmodell, des Kindes wegen und das endlich Ruhe Eintritt….doch die ersehnte Ruhe blieb natürlich aus….
Er ruft ständig an oder schreibt:
– wenn das Kind zum Arzt muss
– wenn das Essen in der Kita abbestellt werden soll
– regelmäßig Sonntags (an seinen WE‘s) fragt er ob ich einspringen kann
-er sonstige unnötige Anliegen hat
Es vergeht keine Woche wo ich nichts von ihm höre oder lese….
Und wehe mein Handy ist mal aus, weil zum Beispiel mein Akku leer ist. Denn wird meine Mutter angerufen, die Polizei und sogar mein Arbeitgeber.
Gefolgt von Vorwürfen,Drohungen, Beleidigungen, Unterstellungen und und und….der Terror geht denn teilweise bis in die Nacht…
Meine Antwort auf die Aktion und andere war eine Anzeige wegen Nötigung und Beleidigung. Was natürlich fallen gelassen wurde….gebracht hatte es nichts, macht trotzdem weiter…nur diesmal per Gesprächen….
Hatten wir in den letzen vier Monaten schon…
Es hört nicht auf….
Anfang des Jahres musste ich meinen geliebten Vierbeiner gehen lassen. Mir blieb keine andere Wahl als ihn wirklich mal anzurufen und zu fragen ob er unsere Tochter übernehmen könnte…Ich bereue es immer noch….
Wieder erwarten machte er es auch, aber das theatralische Drama was er denn abzog hatte und schockiert….Er heulte über einen Hund, den er gehasst hatte….So oft gab es in der Beziehung, wo der Hund von ihm schikaniert wurde….ihn beleidigte, nach ihm trat, mit Gegenstände bewarf und so weiter….
Als wäre das nicht genug gewesen….Nahm er unsere Tochter und schon sie gleich zu Oma….Weil er so mitgenommen war, das er mir prompt schreiben musste das er dabei sein wollte….Wenn wir zum Tierarzt fahren… Was ich wirklich nicht mehr nachvollziehen konnte.
Wir schoben einen Riegel vor, weil wir das nicht wollten…Natürlich war er beleidigt und lies einen das auch spüren….
Weil er muss immer und überall dabei sein und Überfalles in meinen Leben Bescheid wissen….
Seine neuste Aktion:
Er wusste das meine große Tochter in der zweiten Ferienwoche kommt….Dummerweise viel es genau auf seine Woche…
Was mich nicht daran hinderte ihn zu fragen ob wir nicht tauschen könnten…
Seine Antwort: „Ich kann nicht eine ganze Woche ohne meine Tochter“
Für mich komisch, weil vor zwei Wochen ( auch wieder seine Woche) war unsere Tochter die ganze Woche bei Oma….Wo er mich noch bat sie einen Tag länger zu behalten, weil diese Geburtstag hätte….Natürlich sagt man nicht nein….
Auf jeden Fall erfolgte vier Tage vor Eintreffen meiner großen eine erneute Erinnerung mit erneuter Bitte…Vorschlag von mir: denn nur von Mittwoch bis Freitag….so hätten die Geschwister trotzdem bisschen Zeit miteinander….
Er wollte er nicht, beleidigte mich noch am Telefon….Samstagabend denn doch die Einsicht?
Ja ich dachte es wirklich….Sein Vorschlag…ich bekomme sie von Montag bis Freitag aber nur wenn ich ihm Gegenzug die Urlaubserlaubnis unterschreiben….Was auch nie ein Problem war….
ich sagte ihn schmeiß es mir in den Briefkasten und kannst es am Freitag unterschrieben haben….nein das wollte er nicht…er wollte das alles gleich denn Sonntag erledigt haben…was mir nicht passte, weil ich zu derzeit außerhalb war….irgendwann gab ich nach und sagte immer wieder „du bekommst doch die Erlaubnis“….da rastete er so aus am Telefon….ehrlich gesagt ich weis noch nicht mal was er sagte, ich hatte kein Wort verstanden….
Sein Geschrei hörte ich mir auch nicht lange an und beendete das Gespräch…
Schrieb ihm zwar noch eine Nachricht das er es sich Sonntag abholen könne…
Der Sonntag kam….Wir mit Kind und Kegel nach Hause…ihm geschrieben….er kam…hielt nur die Zettel hin…ich unterschrieb sie (das war mein Fehler) und wollte das er mir im Gegenzug die Erklärung das unsere Tochter noch bis Freitag bei mir bleibt unterschreibt….Sagte er zu mir „Nö“…sagte zwar noch ich könne die haben….als die Tür zu ging….dazwischen wurde es bisschen lauter….
So ich schrieb per sms das er es mir bestätigen sollte und denn kam der Hammer….meine kleine darf ihr Schwester nicht sehen….er bestehe auf sein Umgangsrecht…
Natürlich habe ich diesmal nicht nachgegeben…Setzte mich mit dem Jugendamt in Verbindung…erklärte meine Situation….Dort wurde mir gesagt das ich das Umgangsrecht vorübergehend aussetzen könnte…was ich auch tat….
Es gefiel ihm gar nicht und drohte wieder mit Jugendamt und Gericht…
Was mich heute dazu veranlasste erneut zum Jugendamt zu gehen um Hilfe zu bekommen….Doch die heben die Hände und sagten mir sie können mir nicht wirklich helfen und hätten nur eine beratene Tätigkeit….Zwar habe ich nächste Woche einen Termin bei meiner Anwältin, weil ich mittlerweile am Ende bin…Ich habe so panische Angst vor dem und das er mit seinen Lügenkonstrukt wirklich durch kommt…
Es kann doch nicht wirklich nicht sein das diese Menschen so durchs Leben kommen und egal wieviel Mist sie machen, dafür noch belohnt werden….
Jetzt am Freitag soll ich zusätzlich noch zur Familienberatung kommen um ein gütliche Einigung zu erwirken…Aber ich weis jetzt schon das er weitere Lügen erzählen wird um mich als hysterische Mutter hinzustellen, die ihm sein Kind wegnehmen will….
Ich gebe zu, der Gedanke ist schon verlockend…Aber auch nur aus dem Grund weil es zulasten des Kindes geht…Sie leidet so sehr darunter und dabei sollte sie doch behütet und geborgen aufwachsen können….Was bei diesem Vater nicht möglich ist….
Der hat sich vor der Trennung einen dreck für sein Kind interessiert….
Nichts desto trotz muss es doch was geben womit man ihm das Handwerk legen kann…
Hallo Heidi,
auch ich habe mit einem Narz.Kindsvater zu kämpfen.. Ich hatte vers. ihm alles recht zu machen, nachdem mein Sohn (akt. alt. 1,5Jahre alt) & ich aus der gemeinsamen Wohnung rausgeworfen wurden sind. Da er mir z.B immer wieder gedroht hatte, unseren Sohn weg zu nehmen oder ihn ins Ausland zu bringe etc., habe ich einen Antrag gestellt für das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Nun gab es einen Termin bei einer Familientherapeutin die ein Bericht für das Familiengericht schreiben sollte. Leider hat sich mein Ex super ruhig verhalten, kaum etwas zu den Dingen gesagt und wenn er was gesagt hat, dann natürlich nur dass er sein Kind vermisst und ihn so sehr liebt, das er niemals all diese Dinge gesagt hätte oder das es bestimmte Situationen nie gab, er wünscht mir doch nur das beste bla bla bla.. ( hat sein Sohn seit Nov.2019 nicht gesehen da begleiteter Umgang eingerichtet werden soll, welcher demnächst jetzt auch ansteht). Die „Familientherapeutin“ hat Ihm alles abgekauft und ich stand einfach als Lügnerin da und ich solle den Antrag doch zurück nehmen und mit meinem Ex zu einer Familienberatung gehen. Ich habe so eine Angst, dass ihre Meinung bzw. Ihr Bericht nun so viel Gewicht hat, dass ich gar keine Chance mehr habe auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Da ich etwas beim JA nachfragen wollte, habe ich auch erfahren, dass er nun einige male wieder beim JA auf der Matte stand und dort Unwahrheiten über mich erz. hat um mich schlecht da stehen zu lassen ( er weiß ganz genau wie er sich wo zu geben hat). Soll ich nun jedes mal, wenn er beim JA war auch dort hin, nur um die Sachen gerade zu stellen ? Ich hab einfach keine Kraft mehr, ich möchte doch einfach nur ein ruhiges leben mit meinem Sohn haben. Die Schwangerschaft war schon bedingt durch meinen Ex der Horror, das erste Jahr von meinem kleinen war die Hölle .. und da denkt man, das man nach der Trennung endlich frei ist und alles wird noch schlimmer.. ich habe so eine Angst vor der Zukunft und mein kleiner ist gerade mal 1,5J. alt .. Und auch ich bin gefühlt am Ende.. ich kann wahrscheinlich froh sein, das mein kleiner noch nicht so viel mitbekommt, aber dass es mir nicht gut geht merkt er zu 100% ..
Hallo Cindy……
Ich wollte mal nachfragen wie es ausgegangen ist.
Ich bin in einer ähnlichen Situation, nur das mein Sohn 2,5 Jahre alt ist und mein Ex, der scheinbar ähnlich drauf ist wie deiner, mir den kleinen bereits vor 3 Wochen entzogen hat.
Und keinen Interessierts.
Ich sehe eine akute Kindeswohlgefährdung, weil mein Sohn noch nie so lange getrennt war von mir und unter Verlustängsten leidet, aufgrund der 3 jährigen dramenbehafteten On/Off Beziehung zu seinem Vater.
Er sagt jedesmal am Telefon das er mich vermisst.
Ich breche echt zusammen bald….
Hallo, nun ich bin Papa, hoffe das ich jetzt nicht falsch bin. Kuzfassung, ich alleinerziehend, sie alleinerziehend vor unserer Beziehung. Dann 1 gemeinsames Kind. Ich habe 1 Jahr Elternzeit gemacht, sie wollte keine Pause in Ihrem Job machen, ich schon.
Ich bin kein Freizeit Papa, habe mich jeden Morgen um die 2 Großen gekümmert das die in die Schule kommen, sind jetzt beide 13, der Kleine 5. Nach 5 Jahren haben wir uns getrennt. Seit der räumlichen Trennung vor 7 Moanten, haben wir eine 50 50 Regelung. Ich hatte einen Motoradunfall, unverschuldet, die Fahrerin ist ohne zu schauen auf die Bundesstraße abgebogen und hat mich durch die Luft geschossen. Jetzt arbeite ich wieder voll. Darauf hat die Mama gewartet um zu sagen: DU kannst dich nicht kümmern! Unser Kindi geht nur bis 14 Uhr, naja und ich arbeite in den Wochen in denen der Kleine bei mir und meinem Großen ist bis 16 -16:30. Also habe ich eine Tagesmutter organisiert die den Kleinen vom Kindi holt und ihn betreut bis ich oder mein Großer ihn abholen. Es hat ihm super gefallen, so das sich das abholen auf 20-30 min ausgedehnt hat. Jetzt hat die Mama im Kindi angerufen und gesagt das nur noch Papa und Mama ihn abholen dürfen. Und 4 Emails an einem Tag, bis nachts um 3 Uhr, das die 50 50 Regelung absofort beendet sei. Ich bin echt ein Vernüftiger, ich ahbe ihr versucht zu erklären das wir doch vorher nach dem Besten für ihn geschaut haben, warrum wir das nicht auch nach unserer Beziehung tuen können. Er hat bei ihr einen Bruder und bei mir einen Bruder, er geht in den Kindi der zw unseren Wohnorten liegt, mein Großer geht da zur Schule, Tür an Tür mit dem Kindi. Sie sagt das der Kleine nach 7 Monaten räumlicher Trennung, jetzt zu ihr soll um die Trennung zuverarbeiten. Ich fragte sie, und das tut er wenn er einen Elterteil der immer da war nur noch alle 2 Wochen am Wochenende sehen kann? Ich kenne diese Situation, das hat sie bei dem Papa von ihrem Großen auch gemacht. Tatsächlich hat sie wort wörtlich gesagt, ich mache nur das was für mich am besten ist. Sie ist selbständig mit einem Micro-Fitnessstudio, das läuft aber leider, das meine ich ernst, nicht so gut. Deshalb geht es ihr zum großen Teil um Unterhalt, ich zahle aber eh schon alles, Kindrgarten, Kleidung und was so anfällt. Ich hab es auch nicht dicke, aber ich gebe keine 250 € im Monat für kosmetische Behandlungen aus. Der Papa vom Großen hat einen bitter bösen Brief bezüglich Unterhalt bekommen, und mir hat sie gesagt das ich jetzt auch Post bekomme. ich bin nicht darauf bedacht ihr etwas zunehmen, ich will nur das der Kleine das behält was er hat, Mama, Papa und BEIDE Brüder. Dazu kommt noch das sie dem Großen Sohn von ihr verboten hat uns zu besuchen. Wir schreiben heimlich auf whatsapp. Ich bin sehr darauf bedacht das die 3 Brüder auch zusammen aufwachsen. Das ganze muss ich jetzt leider zusammen mit dem Papa von dem Großen machen, sonst können die 3 sich nicht mehr zusammen sehen. Ihr Großer möchte eigentlich auch nicht bei ihr wohnen, er hat mich gefragt ob ich ihm helfe eine Wohnung zu bekommen, da war er 12. Das habe ich aber für mich behalten! Das kann ich ihm nicht antuen, egal wie sehr das evtl mal zw uns knallen sollte. Zu seinem Papa würde er gehen, aber der wohnt ca 50 km weg, und er möchte auf seiner Schule bleiben bei seinen Freunden. Ihr Familie hat das auch mitbekommen welches Thema wir haben, und die sind alle der Meinung das mein Modell der 50 50 Betreuung das beste für ihn ist, und wenn ganz zu einem, dann zu mir. Wenn das die Mutter, der Vater und der Bruder sagen, dann kann ich mit meiner Einschätzung gar nicht so falsch liegen. Jetzt habe ich einen JA Termin vereinbart und hoffe auf Schlichtung und Einsicht, tatsächlich ist sie aber immer nur auf ihren Vorteil bedacht und möchte nichts abgeben, etwas herrschsüchtig. Es geht ihr auch viel um die Außendarstellung, und da würde es nicht ins Bild passen wenn IHR Kind nicht IMMER bei ihr ist.
Wie soll ich mich jetzt bei dem JA verhalten?
Sie erzählt zb auch einen Stuss teilweise,
Ich habe ihr geschrieben: “ Ich habe am 12.12. um 13 Uhr einen Termin für uns beim Jugendamt, möchtest du das?“
Ihre Antwort nein!
Ruft beim Jugendamt an und will einen Termin vereinbaren?!? Die Dame sagt das es da schon einen Vorschlag gibt.
Sie sagt der Mitarbeiterin das ich ihr gesagt hätte, dass das MEIN Termin ist und sie mitkommen kann?
Das habe ich nie, habe auch nicht mit ihr gesprochen weil sie immer gleich relativ laut wird. Ich habe ihr nur diese Whatsapp wie oben geschrieben, dazu geschickt.
Habe dann gestern versucht das via whatsapp zu klären das ich nie gesagt habe das es MEIN Termin ist. habe ihr die Nachricht dann nochmal weitergeleitet, ihre Antwort: DU LÜGST!
Aber sie hat es doch schwarz auf weiß, das war mir nach 2 mal hin und her schreiben zu blöd um es auszudiskutieren. Man kann wenn man das schlampig liest evtl so verstehen, aber wenn ich das ihr im nachhinein noch einmal erkläre und ihr schwarz auf weiß zeige, und immer noch als Lügner tituliert werde, mach eine Diskussion keinen Sinn, so wichtig ist mir das auch nicht das sie das versteht. Der Frau vom Jugendamt hat sie am Telefon das aber genauso erzählt.
Also bitte, hilfe, auch für einen Mann… Danke!
Hallo liebe Heidi Duda,
ich bin durch Zufall auf Deine (ich hoffe, ich darf Du sagen) Seite gestoßen. Eigentlich gehts nicht um mein Kind, sondern vielmehr mein Enkelkind, dass hier der Dreh- und Angelpunkt ist und ich als Oma fassungslos danebenstehe. Meine Tochter (Mutter des Kindes) war 8 Jahre mit dem Vater des Kindes liiert. Sie hat Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht alleine. Er hat sich die vergangenen 8 Jahre nur mühsam um das Kind gekümmert, selbst das Aufstehen morgens, um das Kind in die Schule zu schicken, war zuviel. Meine Tochter musste von der Arbeit aus das Kind anrufen und losschicken.. Jetzt, nachdem die Trennung im Februar 2019 erfolgte, spielt er sich als der Übervater auf und versucht seine Wünsche und Bedürfnisse unter allen Umständen durchzuboxen. Das Kind wird massiv manupuliert. Er nimmt immer angebliche Texte mit Handy auf, die das Kind gesagt haben soll. Sorgerechtsstreit hat er mit Pauken und Trompeten verloren, der Richter war schockiert über 800 Mails, die er so in den letzten 2 Monaten an meine Tochter verschickt. Man hat aber als Gerichtsauflage eine Beratung auferlegt bekommen. Die Damen von der Beratung sind aus meiner Sicht völlig überfordert, mit dem Auftreten des Mannes. Halten ihn auch für sehr schwierig und werden auch von ihm mit Mails in massiver Höhe behängt. Die Sachbearbeiterin hat das Verfahren schon an ihre Vorgesetzte übertragen, weil sie überfordert ist. Das nehmen sie allerdings zum Anlass, auf meine Tochter derart einzuwirken, dass sie jedesmal heulend aus solchen Terminen rauskommt, überrumpelt wird mit angeblich stattgefundenen Einigungen, die sie unterschreiben soll und weiteren zusätzlichen Terminen unter der Woche oder Telefontagen. Tatsächlich gibt der Vater aber die Laufrichtung vor und meine Tochter wird von der Beratungsstelle immer aufgefordert nachzugeben, damit man ihm entgegenkommt. Aus meiner Sicht besteht hier nicht wirklich Interesse daran, eine für alle Seiten erträgliche Umgangssituation zu schaffen, sondern alles was der Vater möchte einzufordern, damit dieser Ruhe gibt. Das gipfelt jetzt damit, dass meine Tochter den gebuchten Urlaub im Sommer 2020 bereits stornieren soll, weil der Herr angeblich nur in diesen 14 Tagen Urlaub von seiner Firma bekommt und Betriebsferien sind. Ich habe dazu geraten eine entsprechende Bescheinigung einzufordern, die er aber laut Aussage meiner Tochter ohne Probleme erlangen wird, weil der Arbeitgeber ein guter Freund des Vaters ist. Da meine Tochter sich ständig „breitschlagen“ lässt und es kauf schafft, Grenzen zu ziehen und auch einmal Nein zu sagen, bin ich auf Deinen Ratschlag sehr neugierig. Ich habe ihr schon geraten, ggf. mit dem Richter Rücksprache zu nehmen, weil das Jugendamt (keine Zeit) sich nicht imstande sieht und die Beratung genervt dem Vater Rechte immer weiter einräumt. Der Richter hingegen war der Meinung, dass keinsfalls mehr Umgang oder eine ausgedehnte Regelung in Betracht kommt, solange der Vater sich so verhält.
Rechtlich gesehen müsste meine Tochter den Urlaub verschieben, wenns nicht anders geht, auch wenn wir alle wissen, dass das nur Ausreden sind, um den Urlaub mit Oma und Mama zu verhindern. Meine Tochter ist völig fertig, sauer und genervt. Zumal ich davon ausgehen würde, dass meine Enkelin (8 Jahre) auch mit Oma in Urlaub fahren möchte, so wie geplant. Jetzt liegt akut eine „Einigung“ der Eltern zur Unterschrift parat, die meine Tochter so aber eigentlich nicht unterschreiben möchte, sich aber nicht traut was zu sagen, weil sie fürchtet, dass ihr dann Nachteile erwachsen und sie die Beratung abbricht, was eher schädlich als zuträglich wäre vor Gericht?
Vielen Dank vorab für Ihre/Deine Meinung. LG Birgit
Hallo, ich bin Alleinerziehender Vater. Ich habe 2 Kinder fast 4 und 8 3/4 .
Die Frau ist gegangen zu Ihrem neuen. Lies die Kinder bei mir. Ich habe mich fast 10 Jahre um Sie gekümmert. Sie verdiente das Geld (gutes Geld).
Jetzt leben die beiden süßen Kinder bei mir. Unterhalt gibt s nur den Mindestbetrag 372€. Wird gezahlt von Ihrem Neun auf mein Konto. Was schon richtig kränkt weil Sie hat selbst eines. Vor den Ämtern spielt Sie die liebevolle Mutter und gibt die Kinder zu den Großeltern. Mein großer Sohn wollte nicht mehr zu Ihr und Ihrem neuen Partner. Jetzt haben Sie Ihm eine Eisenbahn versprochen und er geht mit. Heute wollte mein kleiner Sohn nicht hin und Sie pocht auf das Umgangsrecht. Und immer zu den Großeltern. Die Kinder kommen immer belasteter zurück. Nach 2 bis 3 Tagen geht es halbwegs wieder. Mein kleiner erzählt das die Mutter sagt ich würde weggehen bzw. bald Tod sein. Bei der Familienberatungsstelle, so habe ich das Empfinden wird darauf gar nicht reagiert. Hauptsache die Kinder kommen zur Mutter. Ich fühle mich so schlecht und hilflos und ich bin ein Mann der seine Kinder liebt. Was sagen Sie dazu. Von den Ämtern werde ich im Stich gelassen. Keiner will richtig helfen. Jugendamt – Familienberatung . Meine Anwältin sagte ich solle Ihn mitnehmen. Ich habe solche Angst meine Kinder zu verlieren. Sie sagen das Sie Ihren Papa lieben. Ich würde Sie ja zu Ihrer Mutter geben wenn diese Manipulation nicht stattfinden würde. Haben Sie oder Ihr einen richtig guten Rat. Bin total verzweifelt.
Es hilft nur die Kinder zu stärken. Versuchen Sie es positiv zu sehen, die Kinder lernen jetzt, dass es nicht nur nette Menschen gibt und der Schein trügt. Das kann eine Chance sein, denn sie gehen ins Leben und wissen, dass der Schein mancher Menschen trügt. Mir helfen diese Gedanken. Es ist sehr wichtig, authentisch für ihre Kinder zu sein, damit sie lernen, ihre eigenen Empfindungen als richtig zu erleben.
Ein kurzer Satz, oh war wohl wieder Märchenstunde und es nicht so ernst nehmen, hilft ungemein.
Vielen Dank für den Tipp. Hatte jetzt ein Gespräch mit dem Jugendamt Rostock und der Familienberaterin. Beide haben sich auf die Seite der Mutter geschlagen. Fühlte mich bei dem Gespräch total bevormundet. Ein Sitzplatz wurde mir zugewiesen und unmissverständlich klar gemacht das ich dort auch zu bleiben habe. Mir wurde vom Mitarbeiter des Jugendamtes mindestens 5 mal gedroht das wenn nicht alles so läuft wie er es will, einer das Familiengericht anrufen wird. Frage mich ob das alles erlaubt ist.
Affektiert wurde auch mein Verhalten gewertet als ich mich darüber das die Kindesmutter immer bei der Übergabe weitere Personen (Neuer Freund/Mutter des neuen Partners) mitbringt, beschwert habe. Ich würde hier den großen Max machen. Zu merken war aber eher das die Kinder und ich dadurch gestresst sind. Jetzt werden die Kinder aus dem Kindergarten bzw. Hort abgeholt. Lasse mich gerade intensiv von meiner Anwältin beraten.
Seelisch macht einen das schon sehr fertig. Und ja ich bin ein Mann der seine beiden Engel sehr sehr liebt. Zum Glück mache ich eine Kur ab 27 November. Hoffentlich hilft Sie mir und meinen beiden Kindern.
Es ist wirklich unglaublich das zu lesen! Man kann sich im 1. Moment nicht vorstellen dass es andere gibt, denen es genauso geht! Aber es gibt sie…in allen Varianten und Ausführungen! So dass ich manchmal nur noch verwundert den Kopf schütteln kann…
Aber mir hilft es sehr zu lesen, dass es wohl doch nicht an mir liegt/lag. Gibt mir neuen Mut und neue Ansatzpunkte!! Danke dafür!
Leider war ich in dem Moment als wir vor Gericht waren noch viel zu nett…und habe einem 70-30 Wechselmodell zugestimmt…heute ärgere ich mich! Super-Dad (diese Ader hat er allerdings NACH der Trennung erst entdeckt (vorher 60 Std Woche) -> ein Schelm wer böses dabei denkt…) mischt sich in alles ein und legt Steine in den Weg wo es nur geht! Und da wir beide das SR und das ABR haben muss ich mich damit rumschlagen! Es ist anstrengend! Und kraftraubend! Und zudem muss ich ständig das Gegengewicht bei meiner Tochter zu der ewigen Leier des KV „du kannst doch JEDERZEIT bei mir leben!“ bilden!
Tja…hätte ich das mal alles VOR dem Gerichtstermin gewusst! Aber…es ist wohl erstmal nicht mehr zu ändern!! Irgendwie werde ich das Kind schon schaukeln! Und die beste Mama sein, die ich sein kann!!!
? Das wirst du! ❤️
Lieben Gruß
Heidi
Hallo,
also als das beschlossenen Wechselmodell kannst du selbst jederzeit ändern auch wenn es vor Gericht festgemacht wurden ist-musst es zwar einklagen und dich gut vorbereiten,aber du kannst alles ändern auch ein Gerichtsbeschluss – du musst auch zufrieden sein –
Ich denke dass das Kind zufrieden sein muss, sonst niemand. Bei mir war das zwar nicht so, ich war immer Vollzeitpapa. Aber wenn in einer Familie der Mann 60h arbeitet arbeitet die Frau oft weniger oder mehr. Bock haben wir auch nicht uns abzurackern und die Kinder weniger zusehen. Solange die Familie zusammen ist und finanziert wird sind die 60 ok, Urlaub Auto Haus. NAch der Trennung ist es dann der plötzliche Wandel zu Superpapa. Nachdem eine Familie zerbrochen ist, und der Papa weiter Zeit haben will mit den Kindern, muss er sich ändern. Ganz klar, vllt nicht immer als Kritik sehen, sondern vllt als gut für das Kind?!
Ich kann es auch nicht verstehen das vor Gericht der Papa einen Anwalt hat und die Mama! Aber das Kind um das es wirklich geht hat keinen Anwalt der für seine Rechte kämpft… Kleiner Denkanstoß… Man muss über seinen Schatten springen können… Auch wenn der 60h Arbeitswochen Papa 10H davon die Woche seine Asisstentin gebumst hat. Bei mir war es auch eine hässliche Trennung, Lügen Betrügen über Monate, aber nicht von meiner Seite, aber für das Beste für mein Kind scheiß ich drauf was war, viel wichtiger ist was kommt…
Liebe Heidi, vielen Dank für Ihre hilfreichen Beiträge.
ich habe mich gerade bei der Facebook Seite angemeldet. Wo finde ich die Liste mit den Anwaltsempfehlungen der Mitglieder?
Herzliche Grüße
Ich bin zwar der papa, aber alles was sie schreiben ist wahr. Nur halt in vertauschten Rollen.
Als ich den Artikel angefangen hatte zu lesen. Dachte ich kurz : Klar immer die bösen Männer. Aber als ich diesen Artikel quasi neutral gelesen habe, war er richtig gut.
Danke für die Tipps
Liebe Heidi,
erstmal: ich bin sehr dankbar, dass ich auf Deine fb-Gruppe gestoßen bin und finde Deine Beiträge und den Austausch mit all den starken Müttern sehr unterstützend!
Ich bin gerade leider eher im Drama – konkret panisch, weil der KV mir per Mail in meinem Urlaub mitgeteilt hat, dass er jetzt das geteilte Sorgerecht beantragen wird.
Ich finde wichtig, was Du über einen guten Anwalt geschrieben hast und wollte Dich fragen, ob Du mir einen Anwalt/Anwältin im Raum Berlin empfehlen kannst, der/die sich mit dem Thema Narzissmus auskennen?
Ich habe bisher leider die Erfahrung gemacht, die psychologischen Dynamiken kaum ernstgenommen werden.
Ich wäre Dir sehr dankbar für einen Tipp!
Josefine
Liebe Josefine,
schau doch mal in der Facebook-Gruppe unter Dateien – dort haben wir eine Liste der Anwaltsempfehlungen der Mitglieder. ?
Und was das Drama angeht: Wenn es gerade sehr stürmisch zugeht, ist der Austausch in der Gruppe ideal. Das einzige, was ich vermeiden möchte, sind hochemotionale und drama-style Posts in der Gruppe, das wirkt dann wie ein Verstärker auf die anderen.
Liebe Grüße
Heidi
Wenn ich eins gelernt habe, in den Jahren… Je mehr der Narzisst in die Ecke gedrängt wird, desto unüberlegter handelt er. Meine Tochter kam mit einem Ausschlag am ganzen Körper nach Hause. Ich habe ihm ein Bild von den Beinen und Armen geschickt und gefragt ob das bei ihm auch schon so war, ob sie ein anderes Duschbad hatte oder so. Eine ganz banale Frage also. Der Narzisst fühlte sich ertappt und anstatt einfach zu antworten erfolgte die Meldung bezüglich Herstellung und Verbreitung von Nacktbildern (Kinderporonographie). Damit hatte er nun derart gründlich übertrieben, dass auch dem letzten klar wurde, was gespielt wird.
Nach dem der erste Schock über seine Reaktion überwunden war, konnte ich nicht umhin, mich zu freuen, denn er hat sein wahres Gesicht gezeigt
Hallo Heidi,
ich finde mich und meinen Ex in vielen dieser Texte wieder und es ist einerseits beruhigend, dass ich nicht verrückt bin und immer wieder im Grenzen setzen bestärkt werde. Andererseits ist es auch beängstigend, weil viele Erlebnisse von uns ‚Opfern‘ doch sehr frustrierend an diesen öffentlichen Stellen sind. Man wird nicht ernst genommen, es wird letzten Endes gegen das Kindswohl und für den narzisstischen Partner entschieden (weil der sich ja ach so toll präsentieren kann) und nur um den geht es am Ende des Tages. Damit er es leicht hat.
Mein Sohn ist fast 1,5 – wir sind ein knappes Jahr getrennt. Mein Ex ist fast jede Woche hier (250 km entfernter Wohnort) und ich bin flexibel, was die Tage angeht, lasse ihn in meiner Wohnung mit unserem Sohn Zeit verbringen (ich bin dann weg) und bin auch offen für Besuche seiner Eltern. Er hat mir vor zwei Monaten den Unterhalt gekürzt und behauptet, das wäre so offiziell errechnet worden (natürlich lebe ich aktuell von Hartz 4, als studierte Frau mit Arbeitserfahrung und Aufenthalten im Ausland etc.). Da steckt er mit seiner Anwältin unter einer Decke, natürlich. Er hat nichts eingereicht, seit 10 Monaten. Und ich habe Angst, deswegen vor Gericht zu gehen, weil ich eine Umgangs-Klage fürchte. Er behauptet seit Monaten vehement ich würde nicht kommunizieren, es ginge ihm ja so schlecht, er vermisse sein Kind so (hat sich während der Beziehung und meiner Schwangerschaft und nach der Geburt fein raus gehalten zu 98%), und meine Seite der Familie inkl. mir würde sich komplett quer stellen und und und. Dann gibts natürlich die guten Phasen, in denen der Kühlschrank gefüllt wird und man Komplimente bekommt oder scheinbar süße Momente mit dem Kind kreiert werden. Aber ich durchschaue das Spiel und kotze.
ich habe einfach so Angst, auch nach dem Lesen all dieser Kommentare, was noch auf mich und mein Kind zukommt. Bisher gab es noch kein Verfahren. manchmal frage ich mich ob es besser wäre, aber ich habe auch Angst vor einem jungen männlichen liberalen Familienvater, der diese Psyche nicht durchschaut und denkt: ach toll, der Mann ist prima und der kann das, ich bin selbst Papa!
Macht das Sinn? Ich weiß grad nicht mehr vor und zurück. Und bin immer wieder ungläubig ob dieser Verhaltensweisen… und dass ich immer in die Ecke der Schuldigen gedrängt werde. Weil ich nicht springe. Als hätte ich kein eigenes Leben. Und dann wird wieder das Kind vorgeschoben.. ‚Wenn du ihn liebst, dann.. ‚
Liebe Doro,
es scheint so, als ob du von deinem Ex im Moment emotional erpresst wirst. Du tust alles, was er will, und setzt ihm keine Grenzen.
Es liegt an dir, wieviel du ihm erlaubst. Auch wenn er nicht mit sich reden lässt und sich nicht auf einmal wandeln und nett werden wird – es liegt an deinen Entscheidungen, was du im Moment aushalten musst. Ihm deine Wohnung – dein Refugium! – zur Verfügung zu stellen, damit er mit dem Kind spielen darf. Seinen Eltern ebenfalls Zugang zu gewähren – obwohl er das sicherstellen muss, wenn seine Verwandte sein Kind sehen wollen. Und jetzt die eigenmächtige Kürzung des Unterhalts, und du akzeptierst das.
Manchmal bringt ein Gerichtsprozess die Klarheit. Manchmal muss es nicht automatisch dazu kommen, es reicht ein Brief deines Anwalts. Die Beistandschaft errechnet den Unterhalt und du bist außen vor. Wenn du H4 beziehst, musst du sogar auf den Unterhalt für dein Kind bestehen. Und du musst deine Wohnung nicht für die Umgänge zur Verfügung stellen, auch wenn du glaubst, dass das dann schöner für dein Kind wäre. Was kann er alles in deiner Wohnung anstellen? Was weiß er über dich? Wieviel Kontrolle hat er noch über dich?
Fuße deine Entscheidungen niemals auf deiner Angst, die du vor dem Ungewissen hast, mit dem er dich erpresst. Fuße deine Entscheidungen immer darauf, was möglich ist – deine emotionale Freiheit.
Fühl dich umarmt – aber stell bitte Grenzen auf, sonst wird er immer alles mit dir anstellen können, so wie es ihm passt, und deine Seele wird darauf reagieren.
Heidi
Hallo doro,
Du schreibst mir aus der Seele,ich versuche auch alles recht zu machen aus Angst einen Flaschen Richter zu bekommen….oder oder oder!denke aber das eigene Leben dürfen wir auch nicht aufgeben und es ist doch wohl so,dass die Richter sich schon alles genau anhören und ihre Erfahrung mitbringen!so ist ea wirklich schade…und auf Dauer auch keine Lösung
Ich bin so weit dass ich ihm das komplette Sorgerecht überlassen werde. Ich kann nicht mehr
Nein, liebe Sara, das tust du bitte nicht. Du kannst lernen, damit umzugehen.
Fühl dich umarmt!
Heidi
Diese Gedanken sind mir auch gekommen. Als Ausweg aus einem aussichtslosen Kampf. Aber im Endeffekt würde man das mit ubglaublich hoher Wahrscheinlichkeit bereuen. Doch man ist ausgebrannt und völlig am Ende. Jeden Tag die selben angsterfüllten Gedanken und diese Hilflosigkeit. Angst vor erneuten gemeinsamen Gesprächsterminen, bei denen man sowieso nur verlieren kann. Es ist kein Ende in Sicht.
Niemals aufgeben ich bin in einer ähnlichen Situation .
Mein ex
Partner lügt das sich die Balken biegen . Macht mich komplett fertig / ist 11 Tage anhauen mit unserem
Sohn .
Behauptet so heftige Anschuldigungen die er sorgfältig gegoogelt hat wie man der Mutter das Kind wegnehmen kann .
Ihm
Geht es nicht um unseren Sohn sondern nur um sein persönliches Recht mich fertig zu machen .
Der Umgang ist der Horror und er versucht mich kaputt zu machen ! Allein wegen meinem Sohn kämpfe ich bis ich sterbe ist mir scheiss egal . Ich hab mir nie was
Zu schulden lassen aber er lügt so pervers heftig ruhig gelassen wie ein Computer der alles
Vorher geplant hat .
Respekt!wirklich genau auf den punkt gebracht und ich konnte mich in jeder zeile wieder finden!es ist so wahr und exakt erläutert mit den optimalsten worten ausgedrückt- wirklich perfekt!und genau so werde ich das vor Gericht durchziehen -genau so!
Vielen dank für die tolle motivation und den wink in die richtige Richtung
Guten Tag Frau Duda,
ich kann die Qualität Ihrer Hinweise zu möglicher Verhaltensweise beurteilen, da ich viel Jahre (zwei Jahrzehnte) im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe als zertifizierte Fachkraft tätig gewesen bin.
Im Gegensatz zu meinem „Vorschreiber“ daher an dieser Stelle mein Kompliment für Ihre Ausführungen.
Liebe Heidi,
ich habe selten einen so unangemäßnen text/ blog zu dem Thema gemeinsames Sorgerecht gelesen. Ich bin selber Vater und die Kindsmutter scheint persönlich gekränkt zu sein und nun scheint der zeitpunkt gekommen, dass eine Kommunikation nicht mehr ohne öffentliche Stelle möglich ist. Sie droht mit Kindesentzug als letzte Waffe und das möchte, kann und werde ich nicht ertragen. Ihr Artikel ist weder sachlich hilfreich als vielmehr emotional verissen. Typisch schwarz weiss malerei. Sie sollte Ihre plakative herangehensweise überdenken.
Ich freue mich auf Antwort von Ihnen und werde dann auch gerne detailierter
Lieber Herr Thesing,
das kann ich gut verstehen – meine Blogtexte sind sehr parteiisch geschrieben, da ich hauptsächlich mit und für Mütter mit toxischen Ex-Partnern schreibe und nicht für alle getrennten Eltern im Allgemeinen.
Ohne Ihrer Ex-Frau etwas unterstellen zu wollen: Wenn Sie „er“ mit „sie“ austauschen, macht dann der Text mehr Sinn für Sie?
Ich bin davon überzeugt, dass es definitiv mehr Grautöne bei Scheidungspaaren gibt als ich ihn in meinen Blogbeiträgen abbilde. Ich konzentriere mich ganz bewusst auf den einen schwarzen Ton – der Narzissmusstörung bei Kindsvätern.
Ich hoffe, das erklärt meine Subjektivität.
Herzliche Grüße
Heidi Duda
Liebe Heidi,
ich steckte in einer kurzen aber traumatischen Beziehung/Ehe mit einem Narzissten, die Scheidung ist hoffentlich noch dieses Jahr durch.
Anders, als in deinem Artikel beschrieben, möchte ich keinen Kontakt zum Erzeuger zulassen. Er hat mich geschwängert, damit ich ihn nicht verlassen kann und so ewig an ihn gebunden bin. Er hat mich vor und während der SS geschlagen und wurde auch gegen meinen schwangeren Bauch gewalttätig. Ich bekam eine einstweilige Verfügung, das Strafverfahren wurde aber eingestellt. Er ist Ausländer, wieder im Heimatland und hat mehrmals gedroht, mein Baby zu entführen.
Auf Anraten meiner Anwältin soll ich noch vor dem Scheidungstermin Kontakt zum JA aufnehmen. Da wären konkrete Androhungen aus E-Mails allerdings notwendig zu erwähnen, um die Situation und meine Bedenken zum Umgang überhaupt darstellen zu können.
Ich war lange zu gutmütig und wollte Kontakt zulassen, obwohl er durch einen Stoß beinahe eine Frühgeburt ausgelöst hatte und ich in’s KH musste. Aber er handelt grundsätzlich nur im eigenen Interesse und sieht nie die Bedürfnisse seines Kindes. Ich habe zB nach 6 Monaten noch immer keine Geburtsurkunde, weil er die nötigen Dokumente geklaut hat und zurück hält, um mich erpressen zu können. (sagt er) Er wird auch anderen Familienmitgliedern gegenüber gewalttätig und ich möchte meinem Kind das ersparen.
Ich würde den Rat der Anwältin gerne befolgen, weiß aber nicht, wie ich mich beim JA verhalten soll.
Liebe Grüße,
Beate
Liebe Beate,
in erster Linie solltest du immer auf deine Anwältin hören, sofern du ein gutes Bauchgefühl bei ihr hast und ihr vertraust! Ich kann auf meinem Blog nur auf die große Allgemeinheit eingehen, aber jeder Fall ist definitiv einzigartig.
Deine Anwältin hat vielleicht nur Gutes über das hiesige Jugendamt gehört oder weiß besser, wie die dort vor Ort agieren.
Wenn du dann einen Termin beim Jugendamt hast, bleib so authentisch wie möglich und konzentriere dich darauf, was deinem Kind guttut und verargumentiere das auch so. Natürlich zeigst du ihnen auch die Mails vom Ex – wenn er schon schriftliche Statements von seiner Brutalität abgibt, dann darfst du die auch verwenden.
Ich wünsche Dir viel Erfolg auf deinem Weg – und ja, lass dir helfen. Hinterher weiß man zwar immer besser, was man anders hätte tun können, aber besser, du handelst jetzt als gar nicht.
Herzliche Grüße
Heidi
Ich danke dir für deine Worte ❤
Wie man sich so in einem Menschen täuschen kann…
Hallo liebe Heidi, es tut gut zu lesen das man nicht allein mit seinen Problemen ist. Ich bin sehr froh auf die Seite gestoßen zu sein. Nun zu mir. Ich brauche etwas Rat da unsere Psychologin bei der Elternberatung anscheinend den Ernst Lage des kleines nicht erkennt. Bei den beiden Einzelsitzungen war sie anders als wie beim ersten Gespräch zu dritt. Es geht nur um die Belange des Vaters. Wo bleiben denn aber die des Kindes? Der Vater hat unser Kind 8-9 Nächte im Monat. Ein langes WE von Donnerstag bis Montag früh und auch 1 Papa nachmittag in der Woche. Bis vor kurzen hatten wir Familiennachmittage jeden Montag. Da es nur noch Streitereien und Provokationen gab, musste ich die Reißleine ziehen, zum Schutze des Kindes, Beispiel: Ich das Kind auf dem Arm (unser Sohn ist 3 Jahre) und er sagt „.. Nur noch ich stehe zwischen den beiden“ und daß ich bald mein Leben allein leben kann , juhu… Und er lachte schmutzig wie ein Psycho…furchterregend. Und es sind noch viele viele weitere Dinge passiert. Was soll das Kind bitte dabei denken wenn er sowas hört? Die kleinen sind so schlau und saugen alles auf. Von Anfang an der Trennung (Kind 1,3 Monate) sah er den kleinen regelmäßig. Letztes Jahr im Sommer kamen wir gut zurecht, ich ließ ihn in meine Wohnung, er konnte ein und aus, alles fürs Kind. Kam vor das er 3,4 mal in der Woche hier war. Die Bindung war von Anfang an gegeben. Nun zog ich die reißleine und beschloss das die montags Familiennachmittage bis auf weiteres auf Eis gelegt werden, bis wir wieder besser miteinander umgehen können, um die Tage dann wieder mitaufzunehmen. Dann ging der Psychoterror so richtig los. Letztendlich sitzen wir nun vor der Elternberatung. Ich eingeschüchtert von ihm weil er ein purer Narzist ist. Die Beraterin hat er doch auch schon um den Finger gewickelt. Sie machte den Vorschlag ich solle mir Gedanken machen ob man nicht folgenden Umgang ZUSÄTZLICH miteinbaut.
Jeden Montag bis 18:30 Uhr und donnerstags in einer Woche sogar mit Übernachtung! Ohne vorher überhaupt darüber zu sprechen wie es dem kleinen aktuell geht. Es gibt Veränderungen bei ihm. Er wacht auf und fragt wo wir sind. Das ist nur eins von vielen Beispielen. Ich werde so ganz sicher nicht weiteren Umgang zustimmen. Außer jeden 2ten Montag his 18:30 Uhr, aber dann wenn er ihn WE nicht hatte, das ist ok.
1) Ich brauche Tipps wie ich dies gut argumentieren kann.
Die Berater sind so fuchsig das Sie dann sagen könnten “ vielleicht nässt er ja nur ein nach dem Papa WE weil er den Papa vermisst“ man muss so vorsichtig sein wie man was formuliert. Wir sind die Mütter, ich kann nicht verstehen warum wir so sehr in die Mangel genommen werden.
2) Es wird doch auch sicher gleich wieder schlecht bewertet wenn ich ihren Vorschlag nicht umsetze, oder?? Muss ich das machen wenn die Beraterin das sagt? Wie würde es bewertet werden?? Der Vater sitzt ja schon in den startlöchern was das familiengericht angeht. Meine Befürchtung wenn ich den Vorschlag des Umfangs nicht zustimme geht er ganz klar vor Gericht.
LG
Hallo Heidi,
hab dein Block erst gestern entdeckt. Es spricht mir fast alles aus der Seele.
Wir leben seit 6 Jahren im Wechsel Modell und seit dem hat mein Ex Mann ( Familienanwalt) 15 Klagen gegen mich bei Gericht eingereicht.
Bis dahin hatte ich keinerlei Erfahrung in gerichtlichen Dingen.
Unsere 13 Jährige Tochter lebt seit einem Jahr zwei Tage länger beim Kindsvater.
Nach der Trennung habe ich eine halbe Stelle in meinem Beruf als Technische Zeichnerin gefunden. Jetzt muß ich durch diese nur 14 % Mehrbetreuung 479,-€ Kindesunterhalt monatlich bezahlen, was mich an den finanziellen Ruin bringt. Der Gesetzgeber macht dabei keinen Unterschied, ob 14 oder 100%…
Sein Ziel ist es mich finanziell so zu ruinieren, dass die Kinder ganz zu ihm kommen, dass wollen beide nicht.
Manchmal, wenn ich wieder mal eine Klage vom Gericht erhalte, denke ich, soll ich sie einfach gehen lassen, aber es ist nur im ersten Moment, ganz kurz, und dann mobilisiere ich wieder neue Kräfte und weiß, wofür ich das alles machen, für meine Töchter.
Diese Block gibt mir Kraft, weiter zu machen, meine Kinder mit so viel Liebe wie möglich zu begleiten, selbst gut darauf zu achten, dass ich bei mir bleibe, mich stark zu machen, nicht den Vater schlecht zu machen, weil die Kinder seinen Teil in sich tragen.
Danke für Deine Arbeit.
Liebe Grüße
Susanne
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar, Susan! ❤️
Hallo,
jetzt wollte ich doch auch kurz von meinen Erfahrungen berichten. Ich selbst bin vom Fach, sprich Juristin und sogar Richterin, und war doch entsetzt, wie das familienrechtliche Verfahren ablief. Zuerst dieser unsägliche Verfahrensbeistand, seines Zeichens Musik- und Theaterpädagoge, der sich für den Tollsten hielt und nach 10 Minuten Gespräch mit jedem Kind ernsthaft glaubte, Aussagen zur Bindungsintensität der Kinder machen zu können. Dann die Kleine vom Jugendamt, völlig überarbeitet, die zwar Hilfsangebote machte, von der wir dann aber nie wieder hörten – und die bei Gericht schlicht keine Meinung hatte (woher auch…).
Und dann die Familienrichterin, die fest von unserer Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit ausging, vermutlich, weil wir im Gerichtssaal nicht mit Messern aufeinander losgegangen sind. Und natürlich war sein Auftritt bei Gericht grandios (während ich die Kinder manipuliere und nicht bindungstolerant bin…wie er nicht müde wurde zu betonen). Die Familienrichterin ließ gar keinen Zweifel daran, dass sie das Wechselmodell uneingeschränkt gut findet, vermutlich, weil sie dann nicht für EinheItsbrei entscheiden muss.
Es tut mir wirklich leid das zu sagen, aber bei in einem solchen Verfahren ist man bei einem toxischen Ex leider verraten und verkauft. Gegen den Hype um das Wechselmodell (das sicher in normalen Konstellationen seine Berechtigung hat) kommt man nicht an, schon gar nicht mit einem Ex, der der Traum aller Frauen und Mütter ist (oder sich zumindest so verkaufen kann).
Unsere vier Kinder müssen daher jetzt ins wöchentliche Wechselmodell (auch, weil sie es selber so wollen – sie wissen ja nicht, worauf Sie sich einlassen, denn natürlich war Zeit ihres Lebens ich ihre Hauptbezugsperson, er hatte ja eine 60 Stunden-Woche…)
Und meine Themen sind Gelassenheit (in Bezug auf seine Anfeindungen) und Vertrauen in meine Kinder…an beiden arbeite ich noch.
LG
Liebe Chrissi,
herzlichen Dank für deinen Kommentar! Es ist äußerst beunruhigend, wenn selbst Mütter wie du, die sich versiert in der Rechtswelt auskennen, mit einem toxischen Ex an Grenzen kommen, die den fürchterlichen Zustand unseres Familienrechtssystems bestätigen!
Trotzdem will ich es nicht akzeptieren, dass wir uns damit abfinden müssen – so à la „Ich habe einen toxischen Ex, also habe ich eh keine Chance bei Gericht!“ Nein! Wir müssen eher lernen, anders vorzugehen und uns gewisse naive Vorstellungen vorher gründlich abschminken.
Es ist eine Transformation, der wir uns unfreiwillig unterziehen müssen. Machen wir das Beste draus – und wer weiß, vielleicht gefällt uns die Frau, die wir danach sein werden, sogar noch besser?
Ich sende dir eine ganz herzliche Umarmung, Chrissi!
Lieben Gruß
Heidi
Lieber Jens und Lisa, schön das ihr beide hier euer süßes Selbst so offen zur Schau stellt. Glückwunsch, da haben sich zwei Narzissten gesucht und gefunden.
Der folgende Sachverhalt macht aus Unrecht trotzdem kein Recht, aus Verbrechern keine guten Menschen!
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Fast unbemerkt hat sich um die Familiengerichte in Deutschland ein gewaltiger Marktplatz entwickelt, auf dem sich Anwälte, Gutachter, Umgangs- und Verfahrenspfleger tummeln. Sie buhlen um die Gunst der Richter, um an Verfahren beteiligt zu werden. Anwälte arbeiten mit Richtern am Liebsten Vergleiche und Vereinbarungen aus, dann steigt ihr Salär.
Der durchschnittliche Gebührenstreitwert eines Familienverfahrens lag 2011 in Deutschland bei 6.583 Euro. Legt man die insgesamt 720.000 Verfahren an Familien- und Oberlandesgerichten zugrunde, ergibt sich ein Gebührenstreitwert von rd. 4,74 Mrd. Euro. Der tatsächliche Umsatz dieses neuen Marktes liegt jedoch weitaus höher.
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Der Sachverhalt sollte der Familienministerin bekannt sein, warum wird nicht eingeschritten und das sofort!?
Hier wird Kindeswohl vorsätzlich gefährdet, was eine Straftat darstellt!
Einen wunderschönen guten Tag, ich bin Vater eines Sohnes mit einer Narzisstin. Und ja, ich weiß auch das es Männer gibt, die man wohl eher nicht mehr kennen möchte. Ich selber würde gerne mehr Informationen zu meinem Sohn selbständig haben wollen, da die Mutter mir so gut wie alles vorenthält oder mir falsche Infos zukommen lässt. Es ist traurig, wie auch der Sohn in diese Angelegenheit mit hineingezogen wird.
Nicht alle Männer und Kindesväter sind so. Manch einer von denen hat auch ein hartes Los gezogen.
Ich selbst bin schon soweit, den Jungen aufzugeben, da er ständig manipuliert wird und man merkt, das er schon sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Tolle Aussichten.
Ich kann mit euch mitfühlen. Ihr habt die ganze Arbeit und dann noch so ein Stressbolzen am Hals.
LG Peter
Hallo Peter,
Willkommen im Club! Ich hoffe sehr, du findest auf meiner Seite auch für deine Situation Hilfe, indem du einfach die Pronomen austauschst.
Gib trotzdem deinen Jungen nicht auf, genau das ist ja Zweck der Sache.
Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft und vor allem Gelassenheit!
Liebe Grüße
Heidi
Glückwunsch, Dein Artikel liebe Heidi spricht mir aus der Seele.
Man muss den Männern die Grenzen zeigen.
Und das geht am besten über die Kinder. Komme was wolle.
Ich zeige meinem ex. schon lange wer der Chef im Ring ist…Hahaha…
Nur weiter so. Ich lese begierig deine Texte.
Die Kinder sieht der nicht mehr….
LG
Steffi
Hallo Steffi,
sorry, aber nach dem, was du schreibst, hast du meine Mission noch nicht verstanden. Ich distanziere mich von gegenseitigen Rachefeldzügen mittels der Kinder.
Es geht nicht darum, dass die Kinder ihren Papa nicht mehr sehen sollen. Sondern darum, wie wir unsere Elternbeziehung zum toxischen Ex-Partner neu definieren und versachlichen und uns dabei nicht mehr von ihm drangsalieren lassen, während die Kinder ihre Beziehung zum Papa leben können.
Gruß
Heidi
Der Artikel und einige Kommentare sprechen mir wirklich aus der Seele und ich bin so froh, dass ich über diese Seite gestolpert bin, denn sie gibt mir Mut. Seelische Gewalt und psychischer Druck gehören seit einem Jahr zu meinem Alltag. Es hat genauso lange funktioniert, solange ich mich komplett aufgegeben hatte und nach seiner Pfeife getanzt habe. Dann habe ich im Guten versucht ihm zu erklären was mich stört und jetzt bin ich im Krieg und Feind Nr. 1 und alles läuft nur noch über das JA. Leider bin ich nicht so ruhig geblieben und habe tatsächlich einiges über ihn gesagt bzgl. psychisch gestört und geweint habe ich auch. Die Frau von der Beratungsstelle meinte auch ich solle aus der Opferrolle raus. Ich hoffe die nehmen mich jetzt noch ernst?!
Liebe Anna,
aber ja! Wenn du bei den nächsten Terminen auf dein Ziel achtest und stets möglichst sachlich aus der Sicht des Kindeswohls argumentierst, dann wirst du auch eine Chance haben, dass du den ersten Eindruck revidieren kannst. Nur Mut!
Liebe Grüße
Heidi
Guten Morgen alle zusammen,
als ich den Beitrag gelesen habe dachte ich glatt ich hätte den verfasst! Habe vier Kinder. Nach der Trennung hat mein Ex festgestellt das er sich ja viel zu wenig um die Kinder gekümmert hat und das er das nun machen und nachholen möchte. Ich bin nach langem Aushalten aus dem gemeinsamen Haus mit den Kindern ausgezogen da er einfach nicht gegangen ist. Nach 1,5 Jahren Haus teilen hab ich das nicht mehr ausgehalten und endlich eine bezahlbare Wohnung im Ort gefunden! Wir sind also ausgezogen, schon da wollte er sie Kinder nicht ausziehen lassen und ich war gezwungen einen Antrga vor Gericht zu stellen zum alleinigen Aufenthaltsbestimmungsrecht! Dieses habe ich nicht bekommen da er sich vor Gericht wieder mal super verkauft hat und erklärte das es doch gar kein Thema wäre wenn die Kinder bei mir gemeldet wären! Puh so geht das schon die ganzen zwei Jahre. Ständig legt er uns Steine in den Weg, zieht an den Kindern. Möchte sie immer noch mehr betreuen und das Jugendamt, Gericht finden es ja so toll das er sich so um seine Kinder bemüht. Für die Kinder ist es ein ewiges hin und her geziehe. Die Neue von meinem Ex hat drei Kinder und wohnt 20 km weit weg. Jetzt müssen die Kinder nicht nur zwischen zwei haushalten pendeln, nein zwischen drei! Sie beschweren sich wenn dann bei mir über den Stress, aber ich darf nichts sagen, sonst ist der Papa traurig, der Arme. Es geht hier nicht um das Wohl der Kinder, sondern um die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Wir können überhaupt nicht miteinander kommunizieren, er beschließt und plant und alle haben sich dran zu halten. Man kommt gegen den nicht an, er macht was er will. Hat schon gegen alle Beschlüsse vom gericht verstoßen, die Kinder nicht mehr rausgegeben, sie einfach abgeholt und ich suchte sie überall. Er zahlt den unterhalt wann er möchte… Ich muss mir dann nur immer sagen lassen das er die Kinder ja dann irgendwann wieder bringe und ich müsse eben mit meinem Geld besser wirtschaften, denn er zahlt den unterhalt ja irgendwann in dem Monat in vollem Umfang! Für Nichts wird er zur Rechenschaft gezogen! Er besteht darauf das die Kinder in „seiner Kinderwoche“ bei ihm übernachten, obwohl sie tagsüber von mir betreut werden. Für die Kinder ist die Situation unmöglich, es stresst sie total, das sieht jedoch keiner. Im Gegenteil die vom Jugendamt meinte wenn wir so schlecht miteinander kommunuzieren können wäre es vielleicht wirklich besser dem Wunsch meines Ex nach zu kommen und die im Wochenwechsel zu betreuen. Spinnt die denn! Als würde dieses Modell funktionieren wenn jetzt schon seiner Seite keine Infos weitergegeben werden, Schulsachen fehlen, Klamotten fehlen usw. Auch ist er aufeinmal bei jeder Veranstaltung der Kinder mit seiner neuen und ihrer Kinder anwesend! Zu Ehezeiten kam er nie vor 22 Uhr nach Hause, war dreimal die Woche beim Fußball und am Wochenende im Büro, da selbständig. Sein Lieblingssatz war: „Ach du und deine Kinder!“ Ich muss einige von meinen Wochenenden, Ferien und Weihnachten an ihn abgeben, hat das Gericht so entschieden da er ja schon Dinge dort gebucht hat und Familienweihnachten geplant hat, das ist ja so toll für die Kinder. ie Kinder sind da anderer Meinung, sie dürfen nie mit eintscheiden, wollen nicht immer so viele sein, es stresst sie immer sieben Kinder zu sein. Mein Ex sagt darauf wohl immer: „Das ist jetzt schon so geplant!“
Es schaut niemand, das Jugenamt nicht, die Richterin nicht, aus das Wohl der Kinder. Sonst würde ihnen auffallen das sie sich hin und her gerissen fühlen. Sich nur aufgrund von Gleichberechtigung der Erwachsenen ihrem Schiksal fügen. Das ist so ein schweres und anstrengendes Thema. Mein Ex versteht es Psychospiele zu betreiben, mich unter Druck zu setzen, einfach immer noch das Leben der Kinder und mir zu bestimmen! Es geht ihm nicht um das Wohl der Kinder, es geht ihm darum die Macht über alle zu haben, sein Ego durchzusetzen bis er genau das hat was er will. Er strebt ein Wechselmodell 50/50 an. Er hat bereits Kindermödchen den Kindern vorgestellt. Darauf meint das Jugendamt nur, es sei dann seine Angelegenheit wie er die Kinder in seiner Zeit betreuen lasse! Absurd echt, denn im Moment betreue ich die Kinder außerhalb der Schulzeiten, da ich das Glück habe eine Arbeitsstelle am Ort zu haben und immer in den Zeiten an denen die Kinder betreut sind arbeiten zu können. Arbeite 65% und komme mit den Kindern, oder kurz nach ihnen nach Hause, dann wird gekochte und der Mittag nach den Hausaufgaben zusammen gestaltet. Habe ja deshalb extra eine Whg am Ort genommen, außerhalb wäre sie deutlich günstiger gewesen. Die Kinder können somit zu Fuß alles erreichen und im Notfall auch zu mir zur Arbeit kommen. Es könnte alles stressfrei, also so stressfrei wie möglich sein, wäre da nicht der Ex der ständig dazwischen funkt. Er reißt die Kinder hier jedesmal raus und alle offiziellen Stellen finden es ja so toll! Man kommt dagegen nicht an! Ich muss auf meine Kinder vertrauen das sie sich irgendwann selbst entscheiden was sie wollen.
Hallo!
Hier spricht mir jemand aus der Seele!
Seit 1 Woche ringe ich um Fassung in meinem Gelähmtsein und hier finde ich die perfekte Anleitung, um dem perfiden Spielen zu begegnen!
ICH BEDANKE MICH ZUTIEFST!
Die kommenden Jahre mit dem Kindsvater in Kontakt kommen zu müssen ist mir ein Graus.
Verleumderische und extrem rufschädigende Punkte stehen derzeit im Antragsschreiben ans Gericht. Das ist offener Krieg.
Dann KANN es gar nicht mehr ums Kindeswohl gehen.
Kinder in narzisstische Einzelbeatmung wochenlang abgeben zu müssen ist widerwärtig.
Und sie sehnen sich zu Recht nach dem Papa – wie er auch immer sein mag.
Hallo,
vielen Dank für deinen Kommentar! Ich freue mich, dass du dich durch meine Texte verstanden fühlst! Ja, das ist wirklich ein Dilemma – die Balance zu finden für die Kinder, die sich nach ihrem Papa sehnen und ihn liebhaben, aber dagegen dieser alles unternimmt, um ihrer Mutter zu schaden.
Herzliche Grüße
Heidi
Hallo,
mir kommt echt das kotzen bei solch pauschalen Aussagen und dieser wirklich standardmäßigen Bindungsintoleranz.
Und hier von Strategieempfehlungen zu sprechen, kann nicht im Sinne des Kindes sein. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht in Richtung Konfliktkompetenz, Kritikfähigkeit und auch Resilienz zu empfehlen.
Und als Coach sich so umprofessionell zu verhalten spricht Bände. Sie müssten wissen, dass Veränderungen unbequem sind und nun auch mal zum Leben gehören.
Das Kind braucht beide erste Bindungspersonen – unabhängig davon, wie ein Verhältnis unausgesprochen und konfliktaversiv vorher stattgefunden hat (natürlich Erziehungsfähigkeit vorausgesetzt) – und das im Idealfall im Wechselmodell: Warum sonst hat das EU-Parlament 2015 diese Resolution ausgesprochen und mehr als 5 europäische Länder sind dem gefolgt und haben dies gesetzlich verankert. Weil es gegen den Willen des Kindes spricht? Nein, weil Studien dies klar empfehlen und das für ein Kind in einer solchen Veränderungssituation wichtig ist – klar einige Voraussetzungen müssen stimmen – es gibt keine Pauschallösung. Zudem erlebt es dann die größtmögliche Vielfalt an Familie, Glück und Lebensansichten.
Eine Sache noch: Ich höre hier und in den anderen Artikeln eine klare Verweigerungsempfehlung bzgl. Kommunikation. Ist dies im Sinne des Kindes? Sind wir hier etwa wieder bei dem Thema Konfliktfähigkeit? Hm.
Ich bin auch gern bereit, mich weiter zu diesem Thema auszutauschen, auch wenn ich dies Pauschalurteile als Menschenverachtung empfinde.
Viele Grüße und Danke,
Martin (Psychologe, Familientherapeut und Coach nach dvct e.V.)
Hallo Martin,
ich finde es immer sehr interessant, wenn sich Männer auf dieser Seite aufregen, die sich ausschließlich an Mütter richtet, die toxische Ex-Partner haben.
Ich spreche nicht für alle Mütter dieser Welt. Ich spreche hier für eine Minderheit – und doch braucht genau diese Minderheit eine andere Begleitung als es das hiesige Helfersystem bislang angeboten hat. Wenn Sie so aufmerksam meine Artikel bislang gelesen haben, dann sollte Ihnen auch aufgefallen sein, dass ich stets unterscheide zwischen der Beziehung, die die Kinder mit ihren Vätern haben und der Beziehung, die die Mütter mit ihren Ex-Partnern haben.
Ich habe nie bestritten, dass ein Kind seinen Vater braucht. Aber ich sage ganz klar, dass eine Mutter sich nicht demütigen lassen muss, um dem toxischen Kindsvater Umgang zu gewähren.
Sie als Psychologe, Familientherapeut und Coach nach dvct e.V. kennen doch bestimmt auch Settings, in denen mindestens ein Elternteil eine massive narzisstische Persönlichkeitsstörung aufweist und zu keinerlei Konsenzgespräch fähig ist. Der immer wieder mauert, im Setting gemachte Vereinbarungen nicht einhält, und zudem den anderen Elternteil mit Kontrollanrufen und heftigen Emails nicht mehr zur Ruhe kommen lässt.
Ich helfe mit meinen Artikeln genau nur und ausschließlich den Frauen, die mit so einem toxischen Ex-Partner vom Helfersystem an die Ecke gedrängt, verurteilt und gedemütigt werden. Die im Gericht traumatisiert und mit dem verordneten Wechselmodell gezwungen werden, fast jeden Tag mit ihrem früheren Peiniger kommunizieren zu müssen. Oder, Herr Psychologe, Familientherapeut und Coach nach dvct e.V., leugnen Sie etwa die Existenz von emotionaler Gewalt in Beziehungen als maßgeblichen Grund für eine Trennung?
Alle meine Kundinnen – ohne Ausnahme! – waren bislang äußerst bemüht, es allen Seiten recht zu machen. Und nicht eine von denen, die keinen physisch gewalttätigen Partner hatten, war darauf erpicht, den Umgang einzustellen. Von Bindungsintoleranz (auch so ein schönes Killerwort) keine Spur.
Und noch eins: Es gibt ganz im Gegenteil immer mehr Beweise dafür (siehe Frankreich und die Arbeiten von Dr. Maurice Berger), dass das Wechselmodell für Kinder horrende Auswirkungen hat, erst recht, wenn es unter Zwang gelebt wird und einer der Elternteile das WM dazu benutzt, um weiterhin den anderen zu kontrollieren und das Leben zur Hölle zu machen.
Viele Grüße zurück,
Heidi (keine Psychologin, keine Familientherapeutin und stolz darauf, nicht zum Helfersystem zu gehören)
P.S.: Ich antworte auch noch auf Ihren anderen Kommentar unter dem Wechselmodell als narzisstische Strategie-Artikel
Super…. Sie hätte ich vor Gericht gebraucht….
genau so ist mein narzisstischer Mann… sollte ich irgendwann „ die Alte“ sein und mich von diesem schlimmen Menschen erholt haben, werde ich mich auch engagieren….
Meine tiefste Bewunderung ?
Vielen lieben Dank, Astrid! Ja, ich nehme dir gern dieses Versprechen ab ? Wenn du wieder stark bist (und das wirst du werden!) dann hilf den anderen Müttern, die nach dir kommen ❤️ Abgemacht?
Herzliche Grüße
Heidi
Ich kann auch nicht verstehen warum du solch einen Kommentar als Psychologe verfasst. Zu deiner Verteidigung kann ich aber sagen, dass ich es auch nicht geglaubt habe, dass es Menschen gibt, mit denen nahezu keine Lösungen gefunden werden können. Doch aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich dir versichern, dass es sie doch gibt. Jene, die in schöner Regelmäßigkeit alle Vereinbarungen über den Haufen werfen. Dinge die sie gestern gesagt haben, heute plötzlich keine Gültigkeit mehr haben, bzw. heute vergessen sind. Menschen die nicht davor zurückscheuen, ihren eigenen Kindern zu schaden. Und es verletzt mich auch, dass Mütter schöner Regelmäßigkeit als bindungsintolerant bezeichnet werden, die sich ein gutes Miteinander mit ihren Ex-Partner wünschen, dies aber nur durch komplette Selbstaufgabe erreichen würden. Ich habe es zuerst so gemacht. Ich habe zu allen Wünschen meines Ex-Partners „ja“ gesagt, bis unser Kind nahezu sein soziales Umfeld und seine Freunde verloren hätte. Und ab dem Zeitpunkt wo ich Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit eingefordert habe, seitdem habe ich Krieg, es wird manipuliert, gehetzt, verleumdet…
Gerichtstermine, etc… Ich war immer bemüht, dass Vater und Kind Kontakt zueinander haben, eben zum Wohle des Kindes. Was würde sich das Kind denken, wenn der Vater plötzlich auch weg wäre? Dies wäre ein doppelter Verlust, zuerst die Kernfamilie zerrissen, und dann auch noch der Vater weg? Das Kind würde das nicht verstehen und würde bei sich selbst die Schuld suchen. Das wollte ich unserem Kind nicht antun. Ich wollte nicht das es irgendeinen Elternteil „verliert“. Heute, Jahre später, kann ich allerdings sagen, dass es Menschen gibt, die es nicht schaffen die Dinge vernünftig zu lösen.
Und auch als Mutter ist es inakzeptabel wie ein Stück Dreck (Gewalttätigkeit, Beschimpfungen, Verleumdungen, Zitat: „Du kleine Dreckshure“) behandelt zu werden um des Kindes willen.
Ja, es gibt sie doch, diese Menschen, auch wenn du es nicht glauben kannst, oder willst.
Hallo Martin
Ich als Fachärtzin für Psychatrie darf Ihnen sagen, dass Sie es sind, der rein gar nichts verstanden hat und aus Ihren Zeilen liest man eine extreme Frauenfeindlichkeit und Ahnungslosigkeit, was Opferschutz bedeutet heraus.
Würden wir Ärzte so unwissenschaftlich arbeiten, wie die Studien zum PAS , dann wären unsere Patienten nicht nur wahnsinnig sondern tot. Das PAS Totschlagargument beruht auf keinen wissenschaftlich fundierten prospektiven randomisierten statistisch korrekt ausgewerteten Studien . Schreibt ein Medizinstudent so eine Arbeit, fliegt er . Vermutlich sind die Standards in der Psychologie niedriger. Jedenfalls ist Ihnen nicht bewusst, dass Opferschutz und das Recht des Kindes gewaltfrei zu leben deutlich über dem Kontaktrecht steht – und das aus gutem Grund. Ich würde das Kontaktrecht übrigens an die Alimentation des Kindes knüpfen- denn es kann nur im Sinne eines liebenden verantwortungsvollen Vaters sein, sein Kind bestmöglich alimentiert zu sehen . Das nicht zu tun weist auf eine Störung hin .
Bitte lassen Sie sich nachschulen und supervidieren. Es wird Ihnen gut tun.
Das Wechselmodell wurde doch letztendlich als Modell so favorisiert, weil die Väter eine größere Lobby haben und auch besser vernetzt sind. Denn was ist denn an dem ständigen Wechsel zwischen Eltern. die nicht miteinander kommunizieren können und einen großen Teil ihrer Handlungen darauf ausrichten, dem anderen zu schaden und so weiterhin Macht ausüben zu können. Praktisch ist es doch, keinen Unterhalt mehr zahlen zu müssen, nach außen der Supervater zu sein, weil die Mutter auch in diesem Modell das ausbügelt, was bei Beibehaltung des so geliebten Jobs mit über 40 Stunden-Woche nicht gemacht werden kann. Sie geht dann mit den Kindern in ihrer Wochevzum Arzt, kümmert sich um fehlende Schulsachen und hält weiterhin den Kontakt zur Schule/Kindergarten aufrecht, weil der Wechselmodellpartner vorher kein Interesse und keine Zeit dafür hatte und jetzt, wo die Kinder eine Woche bei ihm sind, auch nicht.
Es mag getrennte Eltern geben, die sich auf Augenhöhe begegnen können und die ein solches Modell für ihre Kinder leben können ohne sich die Butter vom Brot zu nehmen. Die Liebe der Kinder zu beiden Eltern respektieren können und den anderen nicht vor den Kindern schlecht behandeln oder sie an den vergangenen Problemen der gescheiterten Partnerschaft zu ihren Gunsten teilhaben lassen. Die zum Wohle ihrer Kinder kooperieren und eine andere Meinung nicht stets als persönlichen Angriff bewerten und dann die Kinder mit ihren Verletzten Gefühlen und ihrem Opferdasein belasten. Die nicht nur von einer Seite Flexibilität und Kompromissbereitschaft und Kooperation und Offenheit erwarten, die stets ihren Spielregeln zu entsprechen haben. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind und die gemeinsame Elternebene den Umgang miteinander prägt, ohne das die Verletzungen und der Wunsch nach Macht und Verletzung des anderen Vorrang hat, dann können Kinder in einem Wechselmodell glücklich sein und auch die beteiligten Eltern. Doch wenn einer von beiden narzisstischer Züge hat, leben die Kinder in einem ständigen Stresszustand, der sie sukzessive psychisch „zerstört“. Und mal ehrlich, ein Mensch der seinen Job jahrelang über die Bedürfnisse seiner Familie gestellt hat und die Erziehung usw. Sache des Partners war, wird sie oder er wirklich in der Lage sein, im Leben zum Wohle der Kinder auf die so wichtige Komponente durch Einschränkungen zu verzichten. Nö, dann sind Großeltern und Kindermädchen gefragt, Hauptsache das so tolle Wechselmodell hebt die Außenwirkung. Was mit den Kindern passiert ist zweitrangig für Ämter und Richter, weil die notwendige professionelle Begleitung eines solchen Modells mit einem toxischen Elternteil nicht gewährleistet ist, aber nötig wäre.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen – Danke Dir für diesen Kommentar, liebe Gabriela! ?
Herzliche Grüße
Heidi
Hallo Heidi,
ich kann deine Artikel alle aus eigener Erfahrung unterstreichen und zu jedem mittlerweile fast ein Buch schreiben.
Leider habe ich noch keinen emotionalen Abstand. Wie kann ich es endlich schaffen, gelassen zu reagieren, mich nicht ständig schlecht zu fühlen, Frieden damit machen, dass ich so vieles nicht beeinflussen kann und mein Kind allem schutzlos ausgeliefert ist?
Mir zerbricht es das Herz, wie unser Kind zwischen uns steht und ich frage mich so oft, ob ich loslassen muss, damit unser Kind zur Ruhe kommen kann. Nur schaffe ich es nicht als Mutter unser Kind loszulassen. Was tun wir unserem Kind damit an so zwischen uns aufwachsen zu müssen, ständig zerrissen?
Lg
XXX
Liebe XXX,
Danke für deinen lieben Kommentar! Du musst das Kind aber nicht als zerrissen betrachten – sieh es an und glaube fest daran, dass es schaffen wird, mit der Situation eines Tages zurechtzukommen. Biete dem Kind einen Ruhepol bei dir zu Hause. Gib ihm die Gewissheit, dass es immer zu dir kommen kann und nichts zu befürchten hat. Aber verliere niemals den Glauben an dein Kind – woran soll es sich sonst festhalten?
Lieben Gruß
Heidi
Hallo,
Ich beneide alle Mütter die es leicht haben mit ihrem ex Partner.
Das freut mich immer sehr für andere.
Leider ist es bei mir nicht so. Vorab, natürlich sind nicht alle Männer so. Genug kümmern sich aufopfernd um das Wohl der kleinen.
Dennoch gibt es viel zu viele schwarze Schafe.
Mein ex würde und tut auch viel um die Kinder auf seine Seite zu ziehen. Da er damit nicht weit kommt muss er sich ja andere Sachen überlegen.
Seit der Geburt hat er sich so gut wie nie gekümmert.
Bezug fehlt hier bis heute komplett.
Die zwei sind mittlerweile fast 8 und 9.
Natürlich merken das die Kinder. Mama macht und tut. Der Vater sucht ständig Möglichkeiten zu verschwinden.
Jetz nach der Trennung wo es um den Unterhalt geht, hat man plötzlich Interesse an den Kindern. Würde die gerne per Aufteilung haben. Zwei Wochen bei ihm zwei bei mir.
Hier wird auch kein großes drum herum reden gemacht. Kinder kommen zu mir um Unterhalt zu sparen. Sowas darf man sich als mutter anhören. Und das vor den Kindern zu sagen macht die Sache umso schwerer.
Ich meine, was sollen die beiden denken? Papa will uns zwei Wochen haben um den Unterhalt nicht zu zahlen. Sowas höre ich aus dem Mund der Kinder mittlerweile oft.
Da hofft man sehr das es Menschen gibt bei Gericht und Behörden die das irgendwo nachvollziehen können.
Ich kenne alle Lügen nur zu gut. Genug durchgemacht in den letzten Monaten. Man steht oft da und fängt langsam an selbst zu zweifeln ob man alles richtig macht.
Aber wenn man als Mutter und Frau jahrelang eingebläuht bekommt das man nichts ist und alles was du tust falsch ist denkt man eben so.
Irgendwann merkst du dann selber das es nicht so ist oder bekommst die Bestätigung vom neuen Partner, das du alles bestmöglichste tust um den Kinder ein stabiles Umfeld zu bieten. Dann wird man automatisch ruhig wenn es heißt Termin beim Jugendamt oder Gericht zwecks Umgang.
Man sieht alles gelassener zumindest von außen her.
Da fällt es leicht ruhig und sachlich zu bleiben.
Die Kinder sind nunmal die leittragenden. Aber für die Kinder ist eine Mutter immer stark.
Dein Text gefällt mir sehr.
Und nochmal hier, es gibt viele Männer die es genauso schwer haben und darunter leiden müssen.
Und ich weiß selbst das es nicht immer leicht ist einen Kompromiss für alle zu finden.
Kopf hoch an alle. Kämpfen und nicht einschüchtern lassen egal wie schwer es an manchen Tagen ist.
Hallo Heidi,
auch diesen Artikel habe ich wieder mit voller Interesse gelesen, da jetzt noch einige Termine mit Gutachter und Gericht bevor stehen.
Ich verstehe auch wirklich sehr gut, dass man ruhig und sachlich bleiben soll, das macht Sinn, aber zeigt es auch wirklich dass man mit „Herzblut“ bei der Sache ist?
Vorallem, wie kann man am besten ruhig bleiben, wenn plötzlich ein neugeborener unheimlich guter Schauspieler vor einem sitzt 🙁
Wie kann man sich auf die kommenden Fragen vorbereiten?
Ganz liebe Grüße
Liebe Bubi 🙂
ich verstehe deine Frage gut… Aber sachlich muss nicht zugleich kalt sein. Bleibe bei deinen Antworten bei dir und deinen Gefühlen. Wichtig ist halt, dass du nicht ausflippst. Es ist sicherlich in Ordnung, seine Überraschung zu zeigen, wenn der neugeborene Schauspieler zur Bestleistung hochfährt und eine unglaubliche Story nach der anderen liefert. Nur halt nicht darauf eingehen, es sei denn, du wirst direkt gefragt.
Unterm Strich bist du als Mami immer mit Herzblut dabei, und wer will es dir verdenken, wenn du hier und dort mal etwas sagst, was sich im nachhinein als falsch herausstellt? Wenn du allerdings im Hinterkopf hast, nichts zum Drama beizusteuern, sachlich zu bleiben, dich als liebevolle Mami zu zeigen und aus der Sicht der Kinder argumentierst, machst du das Beste, was du in der Situation tun kannst. Alles andere kannst du eh nicht beeinflussen.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg vor Gericht, meine Liebe!
LG
Heidi
Liebe Heidi,
ich Danke für von Herzen für diesen Artikel in dem ich mich zu 100% wieder finde. Ich habe alles durch. Mehrere Jungendamtsmitarbeiterinnen, mehrere Gerichtsverfahren und auch Mediationen. Und Sie haben es so auf den Punkt getroffen. Eine psychologische Gutachterin hat tatsächlich durchgeblickt und auch die damalige Jugendamtsmitarbeiterin. Jetzt gibt es eine neue Dame beim Jugendamt die da leider nicht hinter blickt. Erst wurde wegen einem Wechselmodell geklagt, jetzt wird gesagt unser Sohn möchte zu ihm ziehen. Das Aufenthaltsbestimmungsrecht habe ich und das Wechselmodell hat er nicht durchsetzen können. Er wartet bis unser Sohn alt genug ist „angeblich selbst entscheiden zu können wo er leben möchte“
Unser Sohn wird meiner Meinung von dem Vater stark unter Druck gesetzt. Daher wollte ich, dass er mit einem Psychologen (Erziehungsberatungsstelle) spricht. Der Vater möchte aber weder das er Gespräche mit dem JGA noch mit einem Psychologen führt.
Sein Argument, es wäre zu viel für unser Kind.
Ich frage mich, wenn unser Sohn diesen Wunsch doch so stark verspürt zu seinem Vater zu ziehen, warum beukotiert der Vater es so das er genau das beim Psychologen oder beim JGA äußert?!
Das passt für mich nicht zusammen.
Und ja, er ist durch und durch ein Narzisst. Woher ich das weiß?! Ich bin mit einem aufgewachsen und habe mich mit dem Thema sehr stark beschäftigt.
Soll ich ein Gespräch mit einem Psychologen gerichtlich versuchen durchzusetzen? (JGA befürwortet das unser Sohn einen neutralen Ansprechpartner bekommt) kann man einen Teil des Sorgerechts einklagen?