10 Tricks, wie du dich selbst aus einem tiefen Loch herausholen kannst

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Sweetheart, glaubst du daran, dass du selbst alle Power hast, um dich aus einem tiefen mentalen Loch herauszuholen?

Nein?

Also – ich schon! Und weißt du auch, warum?

Weil ich erlebt habe, dass es funktioniert.

An mir selbst und an meinen Kundinnen.

Du kannst die Liste der Reihe nach abarbeiten oder dir nur das herauspicken, was dich anspringt.

Deine Wahl, Sweetheart!

Bereit? Lass uns loslegen:

 

1. Ab mit dir und raus in die Natur!

Egal ob Regen oder Sonnenschein – wenn du in einem tiefen Loch steckst, brauchst du zuerst frische Luft und ganz tiefe Atemzüge. Inhaliere tief und innig. Entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad – Hauptsache, du bewegst dich und atmest und nimmst die Natur wahr.

Wenn du in den Park gehst, dann schaltest du bitte alle Gedanken an das ab, was du gerade für deine Traurigkeit verantwortlich machst.

Die Email vom Ex oder das, was er oder der Richter gesagt haben muss nicht weiter analysiert werden. Deine Analyse ist abgeschlossen, so oft, wie du die Chose schon im Kopf herumgewälzt hast!

Es geht nicht darum, dass du eine Lösung findest. Die Lösung findet nämlich dich, sobald du empfänglich dafür bist. Im Moment ist bei dir aber sehr wahrscheinlich alles zu, die Lösung könnte dich anspringen und du siehst sie nicht. Daher hast du auch sehr wahrscheinlich das Gefühl, du drehst dich im Kreis oder bleibst auf der Stelle stehen.

Mein Tipp für dich: konzentriere dich voll und ganz auf die Natur. Nimm die Jahreszeit wahr. Betrachte die Bäume viel aufmerksamer. Schau dir einmal an, wie groß und stabil die Baumstämme sind. Stell dir bei besonders großen Bäumen vor, wie tief und fest die Wurzeln ins Erdreich gehen müssen. Und wie viele Stürme dieser Baum schon überstanden haben muss!

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass die meisten Bäume alle einen weiblichen Namen haben? Ich stelle mir daher oft vor, dass die Bäume eine weibliche Seele haben.

Und wenn dir danach ist, dann umarme einen schönen Baum oder berühre ihn. Was kümmern dich die anderen Leute?

Hast du einen eigenen Garten, weißt du bereits, was du tun kannst.

 

2. Schreib dir das tiefe Loch von der Seele ins Notizbuch

Setz dich hin, hol dir ein Notizbuch, stelle den Timer auf 20 Minuten und schreib einfach drauflos. Ohne Punkt und Komma.

Nennt sich Souldumping.

Funktioniert.

 

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3. Gib es auf den Müll

Wenn du im Club der mutigen Mütter bist, kannst du am Mittwoch die Situation, die dich beschäftigt und in dem tiefen Loch hält, zur Müllabfuhr geben.

Bist du nicht im Club der mutigen Mütter, schreib die Situation auf einen Zettel und verbrenne / zerschnipsel ihn anschließend im Aktenvernichter.

Lass danach los. Schreib und sprich nie wieder darüber.

 

4. Aufräumen

Fällt dir irgendeine Ecke in deiner Wohnung oder deinem Haus ein, die dich irgendwie frustriert oder keine guten Gefühle auslöst? Was davon kann weg?

Du musst nicht gleich ein Megaprojekt lostreten, was dich 5 Stunden Zeit kostet. Selbst wenn es nur eine einzige Sache ist, die dich immer nervt, wenn du daran vorbeiläufst – hau es wech.

 

5. Mit anderen austauschen

Du hast bestimmt schon daran gedacht, deine beste Freundin oder eine gute Bekannte anzurufen. Was an sich ja keine schlechte Idee ist, und viele Menschen freuen sich, wenn sie helfen dürfen.

Allerdings: Kennt deine Freundin bereits jede Email deines Ex auswendig, dann gönne ihr hin und wieder eine Verschnaufpause.

Gehe besser in deine virtuelle Community mit anderen Müttern mit einem toxischen Ex, um dir kurz einen Rat zu holen. Das kann die Starke Mütter Gruppe auf Facebook sein oder besser noch der Club der mutigen Mütter.

Achte in jedem Fall darauf, deinen Post so zu verfassen, dass das Drama draußen bleibt. Was uns schon zu nächsten Punkt bringt:

 

6. No Drama, please!

Versuche bei allem, was du schilderst, eine Sprache zu wählen, die dich selbst beruhigt und nicht noch zusätzlich aufregt oder dich selbst triggert.

Das ist so ein einfacher Tipp – und doch erlebe ich es immer wieder, wie sehr sich die Mütter, die gerade wirklich in einem sehr tiefen Loch stecken, selbst immer wieder mit ihren eigenen Worten quasi geißeln!

Je öfter du selbst von Missbrauch, Triggern, Gemeinheiten und Ärgernissen, die du erlebt hast, berichtest, umso mehr bestätigst du das Gefühl in deinem Innern.

Daher: Achte auf deine Sprache.

Du kannst deine Situation mit anderen Wörtern genauso gut beschreiben, damit andere wissen, worum es geht, und dir bereitwillig helfen können und selbst nicht getriggert werden.

Das trainiere ich nicht ohne Grund ziemlich intensiv in DEXKADIMA, meinem Alltagsprogramm für Mütter mit einem toxischen Ex-Partner. Deine Sprache ist nämlich die halbe Miete auf deinem Weg, emotional ausgeglichener zu werden – und eins der mächtigsten und zugleich einfachsten Tools, die du zur Verfügung hast, um dich aus dem tiefen Loch herauszuholen!

Achte auch bitte auf die Ausrufezeichen!!!! (Merkste schon, oder?)

 

7) Dankbar sein

Wofür bist du dankbar? Schreibe eine Liste mit 50 Dingen herunter, gerne auch mehr. Kann alles Mögliche sein.

Warum glauben eigentlich so viele Menschen, dass Dinge, die funktionieren, kompliziert und schwer sind?

 

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8) Erfolge zählen

Überlege dir doch einmal, was du alles bereits geschafft hast, auf das du stolz sein kannst. Konzentriere dich auf das, wofür du bereits gelobt und Anerkennung bekommen hast, aber nicht ausschließlich. Du weißt selbst sehr gut, was du schon geleistet hast, was für andere undenkbar gewesen wäre.

Eine Liste mit mindestens (!) 50 Einträgen wäre da jetzt angebracht, Sweetheart.

 

9) Wissen, wie man tickt

Weißt du eigentlich, was dich zufrieden macht? Was dir ein Lächeln auf die Lippen zaubert? Was verschafft dir ein gutes Gefühl? Töpferst du gern? Liest du gern? Backst du gern monumentale Kuchen und Torten, oder filigrane Pralinen? Schreibst du gern Gedichte oder Geschichten?

Wann, wenn nicht jetzt in einem tiefen Loch, sollte das auch am besten getan werden?

Bitte nur nix, was mit deiner aktuellen Traurigkeit zu tun hat. Du bist nicht nur Mutter und Ex-Partnerin eines Narzissten und kennst dich daher perfekt mit Gutachten und Jugendamt und Narzissmus aus!

Du bist in erster Linie eine ganz und gar einzigartige Frau mit bestimmten Talenten, Stärken und Vorlieben.

Merkst du, in welche Richtung wir hier bereits gegangen sind? Wir kommen damit zum – wichtigsten – Schlusspunkt:

 

10) Konzentriere dich auf dich selbst und auf dein Innerstes.

Traurigkeit, Depression und Frust kommen dann über uns, weil wir es zulassen, dass andere – vor allem negative – Menschen großen Einfluss bekommen. Wir werden bewertet und nehmen diese oft schlechte Bewertung von Außenstehenden an.

Wir akzeptieren quasi die Überzeugungen von anderen Menschen als wahr und richtig.

Dieser Mensch ist Experte in dem und dem – also muss er doch Recht haben?

Als Kind mussten wir den Erwachsenen vertrauen, weil wir abhängig waren. Erzählte uns ein großer Mensch, dass wir nicht gut mit Zahlen umgehen können, haben wir das geglaubt.

Erzählte uns unser Vater, dass wir niemals einen guten Mann finden werden, weil wir so anstrengend und zickig sind, dann haben wir das auch geglaubt.

Nun ja, richtig gut haben wir uns dabei nie gefühlt, wenn solche Bewertungen fielen!

Du bist allerdings kein schlechter Mensch. Auch keine schlechte Frau oder gar eine schlechte Mutter. Und du warst auch nie ein „schlechtes“, unfähiges Kind.

Ganz im Gegenteil.

 

Dein trauriges Gefühl, dass du heute empfindest, ist der Beweis, dass da etwas ganz und gar im Argen liegt:

Deine Sicht auf dich selbst.

Daher: Wenn du erst einmal realisiert hast, dass du dich darauf verlassen hast und dich immer noch darauf verlässt, was andere sagen, wer und wie du bist, bist du schon einen erheblichen Schritt weiter.

Dann kannst du an dieser Stelle weitermachen.

 

Wenn du den einen oder anderen Trick schon ausprobiert hast, kommentiere doch bitte in den Kommentaren. Oder kennst du sogar noch einen besseren, der dir immer hilft? Nur zu – lass es die anderen wissen!

 

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