Wie du deine Einsamkeit mit diesen 6 verblüffend einfachen Fragen überwinden kannst

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Jeder kennt das Gefühl der Einsamkeit. Für viele ist es ein Schreckgespenst, und oft hält es uns über die Maßen beim Partner in einer Beziehung, die eigentlich schon unerträglich geworden ist.

Manchmal habe ich so das Gefühl – besonders, wenn ich mich im Bekannten- und Verwandtenkreis so umschaue – dass gerade diejenigen, die nie alleine gewohnt haben und immer von einer in die nächste Beziehung gewechselt sind, besonders große Angst vor der Einsamkeit haben. Und alles Mögliche dafür tun, um sich nicht dem Risiko auszusetzen.

Ich kenne die Einsamkeit gut. Ich kannte sie schon aus einer Zeit, als ich in meinen Zwanzigern und Dreißigern hin und wieder Single war und natürlich auch seitdem ich alleinerziehend bin.

Und ja – das Gefühl ist wirklich nicht schön. Es macht einen verwundbar und schwach, es zieht Energie und oft auch Lebensmut, es engt das Blickfeld ein und nährt den Boden für viel Selbstmitleid.

Für mich war die Einsamkeit immer das Schlimmste am Singledasein.

Vielleicht kriegen genau diesen Zustand „die Anderen“ mit, die dann denken „Oh je, wie schrecklich! Bloß nie so fühlen!“ 

Verständlich.

Wenn man selbst drin steckt, braucht’s auch jede Menge Selbstreflektion, um wieder klar zu sehen.

Das ist mitunter ganz schön viel Arbeit und braucht Zeit.

Wenn man nicht die richtige Unterstützung hat, dann bedeutet das, sich selbst an den Haaren aus dem Gefühlssumpf wieder herausziehen zu müssen.

Trotzdem: Es geht.

Wirklich.

 

Wie sieht es denn mit deinen Freundschaften aus? Eine Inventur.

Single zu sein bedeutet ja nicht automatisch auch einsam zu sein. Gerade in meinen Dreißigern, vor meinem Kind, hatte ich einen zwar nicht übermäßig großen, aber sehr guten Freundeskreis. Wir haben zusammen viel unternommen, haben uns mal unter der Woche in einer netten Location getroffen oder waren am Wochenende mit dem Motorrad unterwegs und hatten tolle Erlebnisse miteinander.

Nach der Beziehung zum Vater meines Sohnes sah das ganz anders aus. Zwischenzeitlich befand sich jeder in einer anderen Lebensphase, und wir hatten uns mehr oder weniger komplett aus den Augen verloren.

Ich musste außerdem erkennen, dass ich während der Beziehungszeit mehr die Freundschaften des toxischen Ex mitgepflegt hatte und meine Freunde bei der Freizeitplanung fast leer ausgegangen waren. Mein Ex war einfach schneller, was die Terminierung von Social Events anging – und ich hatte nicht aufgepasst.

Als Alleinerziehende hatte ich dann den Salat. Ich war mutterseelenallein und fühlte mich entsprechend einsam.

Wie sieht das bei dir aus?

Welche Freunde gibt es, auf die du dich früher 100%ig verlassen konntest, und bei denen du dich bislang nur noch nicht getraut hast, wieder anzuklopfen?

Selbst wenn du ein schlechtes Gewissen hast, weil du dich in der Ex-Beziehung zu wenig um deine Freunde gekümmert hast – frage nach, ob Ihr Euch mal wieder treffen könnt. Du wirst schnell merken, ob es dir deine Freunde übelnehmen oder sich freuen, dass du dich wieder meldest.

Aber selbst wenn du immer noch deine beste Freundin an deiner Seite hast – wenn du nach einer toxischen Beziehung nur ein einziges Thema kennst, darfst du dich nicht wundern – geschweige denn übelnehmen – wenn sie sich aktuell eher rar macht.

 

Bist du schon Mitglied in meinem Club der mutigen Mütter?

Sei Teil einer exklusiven Gemeinschaft und lerne, die Wellen souverän zu nehmen, die der Ex immer wieder aufwirft. 

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Und was ist mit einem neuen Mann? Wäre das nicht auch eine Option, um die Einsamkeit zu besiegen?

Ich nehme an, du kennst diese Erfahrung: Strategien von früher als Single ohne Kind funktionieren als alleinerziehende Mutter nicht mehr.

Erste Versuche auf Datingportalen können eine Mutter vor ganz neue Herausforderungen stellen – wie sich „spontan“ verabreden, wenn das kindfreie Wochenende erst wieder in zwei Wochen anstand? Sich spontan unter der Woche nach Feierabend treffen? Wie denn – etwa kurz vor Kita-Schluss?

Ein Babysitter für den Abend kann das begrenzte Monats-Budget auch ganz schön ausreizen, mal davon abgesehen, dass man erst mal jemanden finden muss. Und ohne Babysitter losziehen? Geht auch erst, wenn die Kinder größer sind und mit Feuer und Herd umgehen können (*schluck*).

Wobei ich es ja noch “gut” hatte – wir lebten von Anfang an das Residenzmodell, in dem man theoretisch jedes zweite Wochenende auf die Piste gehen könnte. Das habe ich dann irgendwann, nachdem die ersten schlimmen Jahre nach der Trennung vorbei waren, auch gemacht, sogar allein.

Richtig wohl fühlte ich mich aber stets nur dann, wenn auch sonst alles im Lot war.

War ich hingegen in einem Einsamkeits-Gefühlstief, hatten betonte Aktionen (jetzt erst recht!) auch immer etwas Verzweifeltes, und danach ging es mir sogar noch schlechter.

Nicht selten traf ich dann auf Menschen oder Umstände oder Situationen, die der schlechten Verfassung noch zusätzlich eins drauf gaben, ganz dem Gesetz der Anziehung entsprechend.

Wenn du dich einsam fühlst, bist du auch verletzlich. Du sehnst dich nach Vertrautheit, einer Schulter zum Anlehnen oder einem Spiegelgespräch (sei es nun mit einem Mann oder einer Freundin), aber deine Bedürftigkeit stößt auch viele ab.

Du ahnst es, hast aber gleichzeitig in deinem begrenzten Tunnelblick keine Idee, wie du das abstellen kannst.

Ich gewöhnte es mir damals an, mich in solchen Situationen zurückzuziehen und die Stimmung auszuhalten.

Denn das ist der große Vorteil, wenn man schon oft Single war und Einsamkeit kennt: Man weiß, es geht vorbei. Es ist nur eine unschöne Phase. Eine Begleiterscheinung der neu gewonnenen Freiheit, die man ja eigentlich hat.

Was wäre denn die Alternative?

Da ich meine Beziehung beendete, war ich also selbst schuld an meiner Misere. Oder, besser gesagt:

Ich konnte die Verantwortung für die Situation voll übernehmen.

Wollte ich denn wieder dahin zurück, was vorher war, oder war die Einsamkeit ein akzeptables Preisgeld für meine Entscheidung? 

Ich kann dir versichern: Egal, wann immer ich einsam war – sobald ich mir die letzte Frage stellte, konnte ich den Druck der Einsamkeit besser aushalten.

OK, Einsamkeit ist Mist – aber das Zusammensein mit dem Typ davor war tausendmal schlimmer!

Neben dem Aushalten des Gefühls der Einsamkeit gibt es aber noch etwas, was du tun kannst

Du kannst dich einer virtuellen Gemeinschaft von anderen alleinerziehenden Müttern anschließen, die wie du ebenfalls einen toxischen Ex haben und den Elternalltag mit ihm stemmen müssen. 

So wie meinen Club der mutigen Mütter zum Beispiel.

Was nicht heißen soll, dass es in dieser Gemeinschaft nur um den toxischen Ex geht und es ein einziges, großes Lamento ist! 

Ganz im Gegenteil: Der Club der mutigen Mütter ist ein Wohlfühlort zum Weiterkommen, in dem zwar aktuelle Probleme besprochen werden können, aber es in erster Linie um dich geht und um das, was DICH ausmacht.

Du bist so viel mehr als das Opfer einer narzisstischen Beziehung oder des aktuellen Familienrechts!

Und genau diese Erkenntnis und das Teilen deines wahren Selbst in einem geschützten Raum wie den Club der mutigen Mütter wird dich für deine nächsten Freundinnen anziehend machen. Du musst dich auch nicht erklären – wir wissen Bescheid, wie es ist, wenn man mit so einem Mann zusammen gewesen ist und nun die oft unerträgliche Elternschaft gewuppt werden muss.

Du glaubst nicht, wie viele Freundschaften sich schon seit Bestehen des Clubs unter den Mitgliedern entwickelt haben – sogar über die aktive Mitgliedschaft hinaus!

Hol dir jede Hilfe, derer du habhaft werden kannst, wenn du unter deiner Einsamkeit leidest.

Falscher Stolz hilft dir jedenfalls nicht weiter, wenn deine Seele leidet.

Und falls du jetzt noch zögerst oder warten musst, bis der Club seine Tore wieder aufmacht, dann lies bitte weiter.

Mit diesen Fragen kannst du deine Einsamkeit überwinden

Ich habe diese Einsamkeits-Phasen in meinen Single-Lebensabschnitten stets zur inneren Einkehr genutzt. Du kennst wahrscheinlich diesen Spruch:

Niemand kann dich glücklich machen – außer du selbst!

Und das stimmt auch. Wenn wir uns also einsam fühlen und damit verbunden verdammt schlecht und mies und das Selbstmitleid uns zu übermannen droht – dann ab zur Nabelschau.

Am besten (hand)schriftlich, damit das Gedankenkarussell auch aufhört.

Dazu habe ich mir für dich 6 Coachingimpulse überlegt, die dir helfen werden, dein Einsamkeitsgefühl zu überwinden. Greif am besten gleich zu deinem Journal und beantworte diese Fragen für dich:

  1. Schau mal zurück, was du bislang seit der Trennung alles erreicht hast, und liste mindestens 10, besser 20 Dinge auf, die jetzt besser sind als in der Beziehung mit dem toxischen Ex.
  2. Für welche Dinge / Situationen / Menschen bist du heute dankbar?
  3. Was unterscheidet die Frau heute von der, die du früher warst, als du in die toxische Beziehung gegangen bist?
  4. Wie wird sich die Frau, die du im nächsten Jahr sein wirst, von der heute unterscheiden?
  5. Welche Eigenschaften bringst du für eine Freundschaft mit?
  6. Last but not least: Stell dir vor, du sitzt mit einer kleinen Gruppe sympathischer Mütter in einem schönen Café, und Ihr lacht herzlich miteinander und habt eine Menge Spaß. Es ist alles so leicht! Ein paar Kinder spielen zusammen in der Ecke, alles ist entspannt und locker. Du fühlst dich sauwohl.

    Bleib jetzt in diesem Gefühl für ein paar Minuten und mal dir diese Szene in allen Details weiter in deinem Kopf aus.

Ich wette, danach geht es dir besser. Stimmt’s?

 

Fazit:

Die Einsamkeit kommt – aber sie geht auch wieder. Und sie verschwindet schneller, wenn es dir in deinem Innern besser geht.

Weil du es dir erarbeitet hast.

Dann ist es auch vollkommen egal, ob es da einen neuen Mann gibt oder nicht. Ob deine Freundin jeden Tag Zeit für dich hat oder nicht. Ob dein Kind gerade da ist oder zum Umgang beim toxischen Kindsvater weilt.

Nur eins musst du mir und dir selbst versprechen: Niemals – wirklich niemals! – gehst du mit deiner ungelösten Aufgabe, die dir das Gefühl der Einsamkeit stellt und mit einer großen Bedürftigkeit in eine neue, abhängige Beziehung zu einem Menschen, wenn du noch nicht stabil auf beiden Beinen stehst und noch nicht zum Leuchtturm für dein Kind geworden bist.

Du potenzierst damit nur das Problem in der Zukunft und wiederholst sehr wahrscheinlich sogar ein Muster deiner Vergangenheit.

Komm anstelle dessen lieber in den Club der mutigen Mütter, erlebe persönliche Meetups – damit die Szene oben Realität wird – und erhalte jeden Tag Impulse wie oben, um im Herzen und in der Seele weiterzukommen.

Es wird wirken.

 

Wie siehst du das, Sweetheart? Steckst du noch in dem Gefühl der Einsamkeit fest oder konntest du dich bereits davon befreien? Hinterlasse uns doch bitte unten einen Kommentar, damit hilfst du auch anderen Müttern sehr. Merci!

 

Einladung zum Mutmach-Freitag

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