Meine MutMach-Nachricht für dich

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Heute, am Veröffentlichungstag dieses Blogposts, ist Heiligabend. Und die Wahrscheinlichkeit, dass dir Weihnachten und die Feiertage schon seit Wochen zentnerschwer auf der Seele lasten, ist verdammt hoch.

Vielleicht ist es das erste Weihnachten getrennt von dem toxischen Ex-Partner, und du trauerst dem heiligen Familienidyll, was mit Tausenden von amerikanischen Filmen oder rührseligen Radioaktionen in den letzten Wochen betont wurde, unendlich nach.

Vielleicht hast du ja auch bereits unzählige zähe Verhandlungen mit deinem Ex genau wegen dieser Feiertage in den letzten Wochen hinter dir, denn er hat darauf bestanden, dass dein Kind an Heiligabend bei ihm ist.

Erziehungsberatungen, Mediationen, eindringliche Appelle der vielen idealistischen HelferInnen liegen hinter dir; vielleicht hast du dich gut behaupten können, oder vielleicht bist du auch eingeknickt, weil der Druck zu hoch war.

Vielleicht wart ihr sogar bei Gericht, und er hat es sich erstritten, und der Richter hat ein Machtwort gesprochen und entschieden.

Gut möglich, dass du sogar ganz offen und frei einverstanden gewesen bist, dass dein Kind den Tag heute beim Ex verbringt, weil du schon längere Zeit getrennt bist und es fairerweise nun so sein soll:

Dein erster Heiligabend ohne Kind.

Aber selbst, wenn du dein Kind bei dir hast, fragst du dich bang, wie der Tag heute ablaufen und wie dein Kind auf dieses Weihnachten reagieren wird.

Und sehr wahrscheinlich tobt dieses blöde Virus wieder umeinander und unsere Politiker haben daher entschieden, dass wir uns nicht mit Anderen zusammen in einem Raum aufhalten dürfen – oder nur im engsten Familienkreis.

Mal davon abgesehen, dass sich unser Freundeskreis eh schon ziemlich verkleinert hat.

Alles, wirklich alles, wovor wir vor der Trennung Angst hatten, kulminiert irgendwie an Heiligabend:

Die Angst vor dem Alleinsein und dem damit verknüpften Gefühl von Einsamkeit.

 

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Die Trauer, die aufkommt, wenn wir einsehen müssen, dass wir Abschied von unserer Vorstellung einer Traumfamilie für unser Kind nehmen müssen.

Und die Sorge, welche Kindheitserinnerungen wir unserem Kind schenken.

Diese Nachricht ist heute für dich, Sweetheart. Und ich habe sie extra aufgenommen, damit du meine Stimme im Ohr hast, denn diese Nachricht ist jetzt unendlich wichtig für dich.

Meine MutMach-Nachricht für dich als Audio in der Podcastfolge #026

Nicht nur an Weihnachten, sondern wann immer du glaubst, du bist am Boden, solltest du diese Nachricht von mir anhören. Am besten markierst du sie gleich, damit du sie jederzeit auf Abruf hast.

Schreib dir einen Zettel mit der Info zum Podcast und leg ihn ins Portemonnaie, damit du daran erinnert wirst, dass Hilfe und mentaler Schutz dich überall hin begleiten und du jederzeit einen Perspektivenwechsel vornehmen kannst.

 

Bist du schon Mitglied in meinem Club der mutigen Mütter?

Sei Teil einer exklusiven Gemeinschaft und lerne, die Wellen souverän zu nehmen, die der Ex immer wieder aufwirft. 

 

Und falls du gerade keine Zeit zum Hören hast und lieber liest, gibt es hier noch eine Zusammenfassung von dem, was ich dir in der MutMach-Nachricht erzähle.

Alles ist gut so, wie es ist. Hab keine Angst, denn du wächst gerade.

Schau zurück, was du alles in diesem Jahr erreicht hast!

Je schwieriger sich ein Tag gestaltet, umso mehr konzentriere dich auf das Gute und Schöne, das dich umgibt. Was liebst du gerade an deinem Leben? In deiner Wohnung? In deiner Umgebung? In deinem Job? Welche Information hat dich erfreut?

Ist es nicht ganz wundervoll, dass du diesen Tag heute hast, um zur Ruhe zu kommen und dich auf dich selbst zu konzentrieren?

Niemand, der dir erzählt, was du zu sagen oder zu tun hast – außer du selbst?

Dass du heute trainieren kannst, nicht perfekt zu sein?

Ist es nicht einfach schön, wenn du dein Kind heute betrachtest, dass es so ist, wie es ist? Selbst wenn es als Teenager ganz eindeutige Forderungen an Weihnachten gestellt hat und heute wieder den Aufstand probt, als ob es ein normaler „ich kämpf mich jetzt frei von dir“-Tag ist? Ist das nicht auch ein Zeichen von Normalität?

Lass los davon, dass heute alles funktionieren muss.

Lass los davon, dass heute alle anderen lieb zu dir sein sollen.

Du hast heute nur eine einzige Aufgabe, Sweetheart:

Sei lieb zu dir selbst.

Sage dir: Ich bin gut so, wie ich bin.

Ich bin geschützt und geliebt.

Ich bin ein wertvoller Mensch, ohne, dass ich etwas dafür tun muss.

Ich mache vielleicht nicht immer alles richtig, aber ich bin auch noch im Training dieser neuen Situation, die man Alltag nennt, und ich lerne jeden Tag dazu.

Es wird immer besser. Jeder Tag wird besser.

Ich weiß vielleicht nicht, ob meine Entscheidung, die ich gestern oder vorgestern getroffen habe, die richtige war. Aber ich weiß, dass sich immer erst im Nachhinein herausgestellt hat, dass sich alles wie Puzzleteile perfekt zusammenfand.

Alles ist gut – und wird besser.

Nur Mut, Sweetheart – du schaffst das.

 

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