Das Wechselmodell als narzisstische Strategie
Kann er mir die Kinder wegnehmen?
Mutmaßlich narzisstische Väter schüchtern ihre (Ex-)Partnerinnen immer wieder gerne mit dieser Drohung ein.
In der Regel lautet die Standard-Antwort: Nein.
Damit könnten wir dieses Thema eigentlich schon wieder abschließen, aber ich merke, dir brennt dieses Thema unter den Daumennägeln. War bei mir damals in den ersten zwei Jahren nach der Trennung übrigens auch nicht anders.
Also wenn du kein Drogen- und Alkproblem und dich immer gut um deine Kids gekümmert hast, werden dir die Kinder auch nicht auf Verlangen deines Ex weggenommen werden!
Auch wenn es der eine oder andere hasserfüllte Aggro-Narzisst versucht und geschafft haben mag. Solche Fälle sind ein großes Unglück für alle Beteiligten, aber immer noch die Ausnahme unter den hunderttausenden von Fällen, die jährlich im Familiengericht verhandelt werden.
Gerade am Anfang ist es wichtig, dass du dir dessen bewusst wirst, was du als Glaubenssatz nach der Trennung übernimmst. Gib ihm nicht alle Macht vorab in deinem Kopf, indem du es für bare Münze nimmst, was er in seiner Wut von sich gibt!
Ich weiß, das lässt sich leicht schreiben, vor allem kennst du deinen Ex ja besser als ich und hast entsprechende Erfahrungen seiner Durchsetzungsfähigkeit gemacht.
Halte das bitte einfach im Hinterkopf: Es ist eher eine Ausnahme und nicht die Regel, wenn einem krankhaften Narzisst die Kinder anstelle der Mutter zugesprochen werden. In solchen Fällen gab es meistens eine Reihe von Fehlentscheidungen der Mutter aufgrund von schlechter Beratung unvorbereiteter Rechtsbeistände im Vorfeld, die zu einer Vernebelungs-Dynamik im Gerichtssaal führten, durch die im Nachhinein keiner mehr blicken kann.
Der Normalo-Narzisst wählt allerdings eine andere Strategie, und da musst du wirklich aufpassen, denn die ist aktuell äußerst beliebt, auch im Gericht!
Wehre den Anfängen!
Ich war damals sehr bemüht, nach der Trennung kompromissbereit und offen auf die Bedürfnisse Aller zu reagieren. Und fühlte mich mit dieser Haltung sehr liberal und modern.
Nee, ich wollte keinen Streit. Wir waren doch nicht so ein Elternpaar, das sich vor Gericht zerfleischt, und von dem man in den Medien ständig hört – hochkonflikthaft?
Nein, so eine giftige und verbitterte Hexe bin ich nicht!
Geht es dir genauso?
Willkommen im Club – die meisten Frauen, die sich von einem mutmaßlich narzisstischen Partner trennen, sind alles andere als selbstbewusst oder gar auf Krawall gebürstet.
Und lassen liebend gern Fünfe gerade sein. Bloß nicht selbst für Stress sorgen!
Er besteht darauf, im Haus zu bleiben? Gut, dann ziehe ich halt aus.
Er will die Kinder an zwei Nachmittagen unter der Woche bei mir besuchen? Ok, sollte gehen.
Er will das Tafelsilber behalten? Meinetwegen.
Zusätzlich soll noch die Oma einen Kindertag unter der Woche bekommen? Hmm. Passt mir zwar nicht so, aber die Kids lieben die Oma, also was soll’s.
Er kann mir keinen eigenen Unterhalt zum Kindesunterhalt für die ersten 3 Jahre bezahlen? Stimmt, wäre ja wirklich ganz schön viel, das sehe ich ein. Hauptsache, er bezahlt für die Kinder, ich gehe ja noch Teilzeit arbeiten.
Er will sich zu 50% um die Kinderbetreuung kümmern, damit du dich wieder auf deine Karriere kümmern kannst? Hört sich nicht schlecht an, ich habe durch die Trennung eh im Job schon ziemlich nachgelassen….
STOP!
Wenn du so denkst, dann wirst du dir spätestens in 2 oder 3 Jahren an den Kopf fassen. Dann, wenn du gefühlsmäßig Abstand gewonnen hast und dir eingestehen musst, dass du selbst eine Menge Fakten geschaffen hast, die dir – und den Kindern – sehr zum Nachteil gereichen.
Die Devise lautet demnach: Du musst nicht gemein werden – sei einfach nur smart!
Über die väterliche Metamorphose
Ich finde es immer wieder interessant, welche Metamorphose bei narzisstischen Männern stattfindet, sobald sie von der Mutter ihrer Kinder verlassen wurden.
Da wird aus der unscheinbaren, hässlichen und langsam dahinkriechenden Raupe, die es sich in ihrem Kokon so richtig heimelig gemacht hat und nichts anderes als die eigene Denke in den Zentrum ihres Seins gestellt hat, ein wundersame Vatergefühle empfindender Schmetterling.
Ist das nicht fantastisch? Ein Wunder der Natur!
Der gleiche Mensch, der die zwei Elternzeitmonate – wenn er überhaupt welche genommen hat – meistens im Hobbykeller steckte oder unterwegs war, empfindet es jetzt als unannehmbare Härte, wenn man ihm die Kinder „wegnimmt“.
Da ist es unerheblich, ob du das tatsächlich vorhast. Irgendwo müssen die Kinder ja schließlich wohnen, und wenn du ausziehst und dein Soon-to-be-Ex hat sich bislang nicht gekümmert oder keinen Deut Verantwortungsgefühl gezeigt, liegt es durchaus nahe, sie in die neue Wohnung mitzunehmen.
Du arbeitest Teilzeit, er Vollzeit – oder ist selbstständig – wie soll es anders auch gehen?
Ha – was glaubst du, was es auf einmal für Möglichkeiten gibt? Vor allem, wenn du die Entscheidung getroffen hast ihn zu verlassen.
Der werd ich’s zeigen! Mich so vor meinen Bekannten und Verwandten bloßzustellen!
Und – oh Wunder! – auf einmal hat der Herr die Zeit! Jede Woche Mittwoch und Donnerstag und Samstag und Sonntag.
Herr Richter, einmal Wechselmodell bitteschön!
Wie gut, dass er dann keinen Unterhalt bezahlen muss. Die soll nicht glauben, dass sie was von meiner sauer verdienten Kohle bekommt! Aber die Kinder sind doch noch so klein… Ach was! Ich bin auch eine Hauptbezugsperson, sie werden sich bei mir schon wohl fühlen. So ein Ammenmärchen mit der frühen Bindung und so eine Glucke!
Mein Tipp für dich: Lass dich nicht aufs Wechselmodell ein, wenn deine Kinder klein sind. Sind sie groß und wollen das wider Erwarten, ist das zwar nochmal was anderes, aber überlege dir trotzdem eine Alternative.
Je kleiner das Kind, umso wichtiger ist eine stabiles Umgangsmodell ohne häufige Wechsel unter der Woche, damit das Kind in der Lage ist, eine Bindungs- und Beziehungsfähigkeit zu entwickeln.
Es gibt in Ländern wie z.B. Frankreich, welches seit Jahrzehnten bereits das Wechselmodell als Standard nach der Trennung vorsieht, fürchterliche Erkenntnisse der dortigen Kinder- und Jugendlichenpsychologen. Der französische Kindertherapeut Dr. Maurice Berger hat hierzu bereits vor Jahren die Alarmglocken geläutet und kämpft darum, das Wechselmodell als Standard in Frankreich abzuschaffen.
Sei dazu bitte gewarnt: Ein Wechselmodell mit einem Narzissten kann nicht funktionieren. Es muss wirklich viel abgestimmt werden, Ihr habt immer wieder Kontakt miteinander, Ihr müsst Euch über jedes Kleinklein einigen.
Hast Du demnächst einen wichtigen Termin vor Gericht?
Ich helfe dir bei der mentalen Vorbereitung.
Wechselmodell geht wirklich nur dann, wenn
- die Kinder größer sind (über 10, besser mindestens 12 Jahre alt sind) und es ausdrücklich befürworten (sie opfern für das Hin und Her nämlich einen nicht unerheblichen Teil ihrer Freizeit und Nerven), UND
- wenn Ihr nah beieinander wohnt UND
- wenn Ihr Euch noch gut verständigen könnt.
Wenn du nun zuversichtlich nickst, lege ich dir nahe, meinen Test zu machen, mit dem du feststellen kannst, ob du tatsächlich in einer narzisstischen Beziehung gesteckt hast.
Wenn du dich von einem Narzissten getrennt hast, gilt nämlich eine goldene Regel: Abstand, Abstand und nochmals Abstand.
In der Kommunikation. In der räumlichen Nähe. Im Alltag.
Du warst in deiner Beziehung tagtäglich unter Anspannung. Wenn du selbst nach deinem Auszug jeden Tag per Email oder Telefon mit ihm Angelegenheiten des Alltags der Kinder abstimmen musst, kommst du nie zur Ruhe.
Mit dem Wechselmodell hat er nämlich immer noch Kontrolle über dich und dein Leben.
Daher: Kein Wechselmodell mit einem Narzissten. Never ever. Niente.
Das Residenzmodell (die Kinder leben bei dir und besuchen ihren Vater z.B. alle zwei Wochen fürs Wochenende) reicht für ein angemessenes Ärgerpotenzial schon voll und ganz.
Lass dich auch nicht in den ersten Trennungsmonaten versuchshalber darauf ein. Sonst schaffst du schnell Fakten, die er vor Gericht zu seinen Gunsten vorbringen kann.
Ein Wechselmodell auf Probe ist Schönfärberei. Du kannst es danach nämlich trotz des Titels nicht so schnell wieder abstellen, da sich das Kind mittlerweile daran gewöhnt haben kann, auch wenn der Alltag mehr als schwierig für alle Beteiligten ist.
Nicht gut.
Die Organisation dahinter
Du fragst dich sicherlich, wie er das Wechselmodell so flugs umsetzen will, wo er doch vorher kaum Zeit hatte, pünktlich zum Abendessen da zu sein?
Natürlich mit Hilfe seiner Mutter.
Die sowieso auch noch eine Rechnung mit dir offen hat. Warum verlässt du überhaupt ihren Goldjungen? Sowas von unverantwortlich! Du hast doch Kinder! Also früher hat man ja die Zähne zusammengebissen und ging durch schlechte Zeiten, aber die jungen Frauen heutzutage denken ja nur an sich selbst…!
So kann es dazu kommen, dass die Kinder am besagten Mittwoch und Donnerstag nachmittags nach der Schule gleich zur Oma gehen müssen, am Freitag wieder bei dir sind und am Samstag und Sonntag beim werten Herrn Papa.
Selbstverständlich steht es jedem Elternteil frei, wie er die Kinderbetreuung während des Umgangs regelt. So willst du später vielleicht auch mal am Samstag auf ein nettes Konzert (oder Date), da bist du selbst froh, wenn dir dein Ex nicht in die Wahl deines Babysitters reinquatscht.
Aber es ist gelinde gesagt ein ziemlicher Hammer, wenn ein Wechselmodell erzwungen und vor Gericht durchgesetzt wird, welches als integralen Bestandteil nicht den fürsorglichen Vater sondern dessen – mutmaßlich ebenfalls narzisstische – Mutter vorsieht!
Außer den beiden Egoisten haben alle zu leiden: Die Kinder, weil sie nur am wandern sind und nicht zur Ruhe kommen und du, weil du mit ihnen leidest und einfach nicht die Verbindung zwischen dir und diesen Energievampiren kappen bzw. auf ein einigermaßen tolerierbares Maß herunterschrauben kannst.
Lass dich also nicht auf irgendwelche Vergleiche und Versuche ein. Bleibe fest.
Fazit: Mach es ihm nicht zu einfach
Ja, die Gerichtstermine sind am anstrengendsten und am kräftezehrendsten.
Also falls er dir ohne Gerichtstermin – und gleich in den ersten Trennungswochen – mit einer fadenscheinigen Wechselmodell-Vereinbarung daherkommt, die du bitte unterschreiben sollst (und nennt es Versuch oder probeweise oder oder oder), dann lass dich bloß nicht von seiner plötzlichen Nettigkeit einlullen!
Du weißt doch, wie charmant Narzissten sein können – wenn sie wollen!
Wenn er etwas von dir verlangt, und du bist unsicher, dann soll er um Gottes Willen halt einen Gerichtstermin anstrengen. Und du suchst dir einen guten Rechtsbeistand, der bzw. die sich mit solchen Typen gut auskennt.
Nein, du bist dann nicht der hochkonflikthafte Elternteil – sondern die beschützende, smarte Mutter, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt und für das gemeinsame Kind die beste Umgangslösung sucht, welches seinem Alter gerecht wird.
Wenn du allerdings bereits vor Gericht stehst und gegen das Wechselmodell argumentieren musst:
Dann hilft dir meine Masterclass zur Wechselmodell-Argumentation am besten. Ganz spezifisch auf dich als Mutter mit einem toxischen Ex-Partner zugeschnitten lernst du in der Masterclass, wie du deine Argumentationskette individuell auf dein Kind erarbeitest – bei mehreren Kindern auf jedes einzelne angepasst. Zusätzlich enthält die Masterclass eine Matrix, die die wichtigsten Eckpunkte pro und contra Wechselmodell erläutert und dir hilft, die richtige Linie zu finden.
Und was ist mit dem Nestmodell?
Es gibt übrigens noch ein drittes Modell, das ich lediglich der Vollständigkeit halber hier erwähne: Das Nestmodell. Das ist aber so unüblich und überaus teuer, dass es wohl in den wenigsten Fällen realisierbar ist – und ebenfalls nicht mit einem narzisstischen Ex-Partner funktionieren wird.
Beim Nestmodell wandern nicht die Kinder, sondern die Eltern wochen- oder tageweise. Man braucht 3 Wohnungen: Jeweils eine für die Elternteile und eine zentrale Familienwohnung. Im abgestimmten Wechsel wohnen also entweder der Vater oder die Mutter in der Nestwohnung.
Aber allein die Vorstellung, dass der narzisstische Ex vorher in der Wohnung war, sicherlich ein paar Klamotten im Schrank hängen hat und sein Rasierwasserduft noch im Badezimmer in der Luft hängt, dürfte der einen oder anderen Mutter schon einen Schauer über den Rücken jagen und für einen Würgereflex sorgen.
Ja, das Nestmodell wäre das mit Abstand beste für die Kids, aber nur für betuchte Familien, die sich aus irgendwelchen Gründen getrennt haben – aber niemals aus psychopathischen.
Hast Du demnächst einen wichtigen Termin vor Gericht?
Ich helfe dir bei der mentalen Vorbereitung.
Danke für deinen Einsatz. Allzu oft wird dem Wechselmodell zu schnell zugestimmt und es ist dann nicht mehr so einfach zu ändern. (oder gar nicht) Egal, wie es dem Kind dabei geht. Deswegen sollten sich Mütter unbedingt Hilfe holen, wenn es Fragen um den Umgang geht. Ich kenne Mütter, die einfach nur noch überleben, ständig vor Gericht antanzen müssen und nur noch die Tage zählen, bis die Kinder endlich alt genug sind und der Spuk ein Ende hat. Nach der Trennung haben viele einfach auch keine Energie, ein für das Kind gutes Modell durchzusetzen. Und ein Wechsel hört sich ja erstmal „gut“ an, wenigstens nicht ganz alleine. Aber lieber alleine, als diesem toxischen Stress ausgesetzt zu sein. Die Kinder leiden zu sehen, kostet so viel Kraft. Zum Glück bin ich davon verschont geblieben.
Liebe Heidi,
kannst du mir sagen, warum es problematisch ist, wenn die Kinder bei einem Wechselmodell unter 6 sind?
Zum Hintergrund:
Mein Ex und ich sind getrennt.
Er möchte aktuell bei Gericht unbedingt das Wechselmodell durchsetzen.
Bereits jetzt hat er mich dazu genötigt, das Wechselmodell seit Anfang Januar für meine große Tochter (5) zu leben (nicht gerichtlich festgelegt), weil ich meine große Tochter sonst nur noch an den Wochenenden sehen würde (sie lebt seit Dezember bei ihm).
Ich habe vor Gericht im Dezember das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht für die große Tochter (5) verloren und für die kleine Tochter (1) erhalten, weil ich ohne die Zustimmung meines Ex mit den beiden Kindern ausgezogen bin (ich hatte riesige Angst vor ihm). Das war ein großer Fehler, der mir vom Gericht zurecht sehr zu Lasten gelegt wird. Leider hatte mich meine alte Anwältin dahingehend sehr schlecht beraten.
Meine neue Anwältin pocht darauf, dass das Wechselmodell mit Eintritt der Schule nochmal verhandelt werden könne.
Und dass ich dem Wechselmodell für die 5-jährige zustimmen soll, weil ich sonst nur noch die Wochenendmami bin (er manipuliert jetzt schon das Kind sehr stark und es ist daher seit Dezember immer mehr pro Papa und bringt ganz merkwürdige Sprüche, obwohl wir immer ein ganz inniges Verhältnis hatten).
Überall lese und höre ich aber, dass wenn das Wechselmodell ein Mal installiert wurde, es kaum noch zu kippen ist (mein Ex ist nicht gewalttätig).
Kannst du noch ein paar Details dazu nennen?
Liebe Grüße und tausend Dank
Leider ist das Kind, oder besser die Kinder hier schon in den Brunnen gefallen. Die Kinder sind tot unglücklich mit dem Modell und ihr schizophrener Vater setzt ihnen psychisch massiv zu. Vor Gericht hab ich mich nur unfair behandelt gefühlt, die Stimmen der Kinder wurden auch ignoriert. Im Bericht stand ich hätte sie manipuliert. Seit dem wir das Modell haben, ist das Verhältnis noch schlechter und alle unglücklich.
Hallo ihr Lieben,
in dem Fall meiner Kinder und mir war das Wechselmodell eine Falle.
Ich stand unter Schock als ich zustimmte, meine innere Stimme versagte, es war nach Corona Schulschließung,ich hatte den Job verloren, der Ex hatte unter Drohungen und Lüge ein halbes Jahr geschafft die Betreuungszeiten durcheinander zu bringen. Zuvor waren die KInder hauptsächlich bei mir.
Als ein psych. Berater (verordnet vom Jugendamt, da meine Abgrenzung gegen den Vorwurf ich sei nicht belastbar – ich hatte nur mehr Einsatz des Ex für seine KInder gefordert,nachdem er die Bitte um Elterngespräche in der gemeinsamen Sorge lange ignoriert hatte- zu der Annahme führten es gebe einen Elternkonflikt) im Gespräch meinte, daß die Kindesmißhandlung mit der ich den Ex konfrontierte nicht so schlimm gewesen sei…und der Vater offen in den Angriff ging er wolle hauptsächlich die Betreuungszeiten – fühlte ich mich hoffnungslos ausgeliefert und stimmte erst einmal dem Wechseln der KInder zu.
Nach 3 Monaten war an den Kindern zu erkennen daß es absolut unakzeptabel läuft – natürlich war der Vater nicht für Gespräche bereit, schob eine Rückkehr zum alten Betreuungsmodell in die Ferne.
Eine Gerichtssitzung verlief nicht positiv – ich war geschwächt – unser Sohn wollte nicht zum Vater für 3 Wochen da er wieder eine Grenzüberschreitung erfahren hatte – die zweite Gerichtsentscheidung brachte eine Umgangsbegleitung für die Zeit in seinem Haushalt – leider akzeptiert das Familiengericht nicht daß der mißhandelte große (11J, es geschah vor ca 5 Jahren) Sohn , welcher die gestöre Verhaltensweisen seines Vaters an dem kleinen Bruder immer wieder vorführt (Dominanz,unempathisch,Agression,) und der verschüchtere kleine (8J) dringend Unterstützung in Form von Therapie – welche im gemeinsamen Sorgerecht schwierig,da der Mißhandler Recht auf Teilnahme am Ablauf hat – bräuchten.
Das Strafverfahren gegen den Vater ist derzeit zurückgestellt.
Die Opferhilfe weist mich ab – sie helfen nur wenn ein Strafverfahren läuft und begleiten die Wege dorthin wurde mir gesagt. Noch nicht einmal ein gespräch wird angeboten.
In der Not daß die Kinder partout sich dem Vater entziehen wollten , da sie ein Gerechtigkeitsempfinden haben und merkten es besteht mehr erzieherische Kompetenz bei mir welche KOnflikte auflöst, statt verdeckt – der kleine hat Angst vor dem Mann – blieben die KInder eine Weile bei mir.
Nun nach einer weiteren Gerichtssitzung an der ich nicht teilnehmen konnte weil ich zusammenbreche wenn ich mit dem Mann in einem Raum sitzen muss, ist mir nun vorläufig das Sorgerecht entzogen.
Er zeigt seine fiese Seite und ich habe schlechte Karten.
Die KInder empfanden die angeordneten Umgänge beim Vater als Strafe – die Richterin ist fern der Annahme daß das übergriffige Verhalten des Vaters den KIndern weh tut. T
Trotz ihrer Annahme er habe es reflektiert von ihm geleugnet wird, und er weiter Gewalt anwendet, indem er auf den Gerichtsvollzug zurückgreift um die KInder zu sich zu zwingen.
Nun sind sie ihm ausgesetzt – in der Zeit als ich sie bei mir schützte (auch vor der fernachlässigenden Beschulung in einer alternativen Schulform) konnten sie freiwillig sich aufhalten wo es ihnen gut ging – auch bei ihm wenn sie ihn bräuchten hatte ich regelmäßig betont.
Der jüngere glaubt nun das Gericht habe keinen Kontakt zu mir verordnet.
Es ist schwer nicht wahnsinnig zu werden wenn in der Retraumatisierung durch die gerichtlichen Vorgänge Erinnerungen an Momente der Gewalt und Unterdrückung wieder hoch kommen.
Einige Jahre hielt ich dem Typen stand.
Leider hat die Kraft nun in der letzten Zeit nur noch dazu ausgereicht möglichst den KIndern direkt beizustehen – für Taktik war kaum Raum.
Es ging sogar soweit daß eine Zeugin seines Strafverfahrens meinem kleinen Sohn den Mittelfinger zeigte und auf einem Parkplatz offen Hatespeech anwendete.
Kurz vor der letzten Gerichtsverhandlung kam dann von Ihrer Seite eine Anzeige gegen mich – die Flying Monkeys unterstützen ihn .
Somit kann ich nur zustimmen – NO WECHSELMODELL – ich hatte nach der Trennung akzeptiert daß der KOntakt zum Vater nicht zu verhindern ist, die HOffnung gehabt die Gewaltstimmung in seinem Umfeld läßt nach wenn wir getrennt leben – leider Fehlannahme – durch die Ignoranz der Berater und der Tatsache daß er heftig gegen meinen großen Sohn agiert hat, Mißhandlung stattfand und versteckt weiter bei ihm funktioniert ist es für mich schwer Vertrauen zu finden in Helfende.
Schön daß es diese Seite gibt – viele Tips konnte ich in der Vergangenheit beherzigen – in der HOffnung endlich einen Anwalt zu finden der bezahlbar ist und auch Dinge weiß, wie daß man ein psychologisches Gutachten verneinen darf …
und endlich hilft meine KInder zu schützen vor Lügen und Hass
Da die Autorin nur ihre Interessen in den Vordergrund schiebt und nicht an die Interessen des Kindes und des Vaters denk, schließt sich die Frage an ob die Autorin nicht die eoistische Person ist.
Brilliante Eingabe, Brummbeere. Echt.
Lieber Vater (sind sie ja wohl…)
mit der Erfahrung von zwei Kindern im Wechselmodell, die völlig durch den Wind sind und jetzt selbst da raus wollen – das Wechselmodell bedient ausschließlich die Interessen des zahlungsunwilligen und rachsüchtigen Exmannes. Haben Sie sich überhaupt mal mit den Bedürfnissen von Kindern befasst? Sonst würden sie hier nicht so einen unreflektierten Kommentar absetzen.
Viele Grüße,
eine betroffene Mutter die gerade vor Gericht um die Kindheit ihrer Kinder kämpft.
@brummbeere
Die Autorin teilt hier sogar überlebenswichtige Informationen im Umgang mit narzisstischen Vätern. Sie helfen, gerade die Kinder zu schützen. Ich erlebe selbst seit 1,5 Jahren eine brutale Trennung vom Vater meiner 3 kleinen Kinder. Jugendamt, Anwälte (ich habe inzwischen 2), Richter. Er lügt unfassbar, auch in eidesstattlichen Erklärungen, er will um jeden Preis dieses Wechselmodell, weil ihm jeder Cent Unterhalt für die Kinder noch wahnsinniger macht. Er besitzt Immobilien, verdient hervorragend. Aber diese Charaktere sind geizkrank und wollen die finanzielle Verantwortung komplett abgeben. DAS ist der Hintergrund, warum narzisstisch-kranke Väter das Wechselmodell wollen. Und das ist kindeswohlschädigend, weil es eben nicht um die Kinder geht und wie immer bei Narzissten absolut unehrliche Motive dahinterstecken. Diese Seite hat mir vor dem Gerichtstermin zum Wechselmodell sehr geholfen, das rechtzeitig zu begreifen und nicht zuzustimmen. Das Wechselmodell wollte natürlich der Kindsvater, der die 7 Jahre davor kaum anwesend war, keine Zeit für die Drei hatte, weil er viel zu wichtig und selbstständig ist. Wechselmodell hat er nicht bekommen, dann ging sofort der Krieg um den Unterhalt los. Das ist vorprogrammiert und das muss frau sich absolut klar machen, denn es geht ihm nur ums Geld. Sie wollen finanzielle Verantwortung an die Mutter abgeben. Und auch wenn sie das Wechselmodell bekommen, erfüllen sie ihren finanziellem Pflichtanteil an der Erziehung der Kinder nicht. Und genau dann wird es existentiell hochproblematisch für die Mütter und damit natürlich auch für die Kinder. Dann geht Mama voll arbeiten, zahlt alles, weil Papa geizkrank ist und es um jedes Paar Schuhe Diskussionen gäbe, und dann geht Mama auch trotz der Vollzeit wie immer zu allen Kinderärzten, Zahnarzt, Logopädie, fährt alle Fördermaßnahmen, macht jeden (teuren) Geburtstag und und und. Denn wenn
der Kindsvater das Wechselmodell hat, er den Unterhalt los ist, hat er sein eigentliches Ziel erreicht und fällt in sein altes Muster zurück. Dann sind die Kinder sehr schnell sehr uninteressant, denn dann geht Mann doch plötzlich wieder viel lieber arbeiten und mengenweise Geld verdienen statt den Sohn zum Fußball zu fahren, obwohl er das jetzt paritätisch leisten müsste. Kann er aber verweigern, dann gibts Fußball nur noch, wenn Mama fährt und zahlt (eben wir zuvor in Beziehung). Die einzige Lösung: kein Wechselmodell für alle Seiten, ein richterlich festgelegter Pflichtbeitrag (Unterhalt)des Kindsvaters, damit wenigstens ein Teil auch seines Geldes sicher bei den Kindern ankommt und die Kindsmutter nicht wie in Beziehung in jeder Hinsicht ausgenutzt werden kann. Dass es bei diesen Charakteren nicht anders geht, liegt nicht an der Mutter der Kinder, sondern der Psychopathie der Väter der Kinder. Eine Täter-Opfer-Umkehr wie bei brummbeere entspricht den Manipulationstechniken dieser Charaktere und ist bedenklich.
😘🌸
Hallo, ich lese mit erstaunen diese Kommentare, die pauschal ALLE Väter verteufeln! Warum sie das machen, würde mich nun interessieren! Ich bin überzeugt das es auch genügend narzisstische Kindesmütter gibt, die des geschilderten Sachverhalt ebenso schaffen werden und dafür verantwortlich sind, warum die Kinder und damit alle betroffenen “ unermesslich“ leiden müssen. Warum wird so pauschal auf die Väter “ losgegangen „!? Ich persönlich habe es leider mit einer massiv gestörten Persönlichkeit zu tun, die zusätzlich eine reine NarzissTIN ist, die “ notorisch“ lügt und die Wahrheit solange “ bearbeitet „, bis das Ergebnis ihr passt und somit ihrem Plan, den sie Emotionslos verfolgt, dient. Nur darum geht es diesem Menschen! Das ist meine Erfahrung als Mann und Vater meiner Tochter Romy, die i h natürlich sehr liebe. Die KM hat selbst vor sehr schwerwiegender Verleumdung NICHT zurück geschreckt, und hat mich im Sorgerechtsstreit als Pädophil bezeichnet! Dieser vollkommen HALTLOSE Vorwurf ist für mich als selbstverständlich liebevoller Vater an Bös-, und Abartigkeit NICHT mehr zu Toppen! So habe ich noch NIE gehört, dass ein Vater derartige Lügen über eine Mutter macht um das alleinige Sorgerecht zu behalten! Vor Gericht habe ich obgleich dieses wahnsinnigen Vorwurf der KM trotzdem das Sorgerecht bekommen! Es gibt somit auch Mütter die aus Egoismus und Selbstherrlichkeit Emotionslos und ohne mit der Wimper zu zucken den Kindsvater vernichten wollen, nur um ihn entsorgen zu können um anschließend mit ihrem Nachwuchs tun zu können, was immer sie auch wollen! Ich schätze Frauen und herzensgute Mütter sehr, aber eben genauso auch die herzensguten Väter, von denen es auch viele gibt SEHR!
Weil das eine Seite nur für Mütter mit einem toxischen Ex-Partner ist, die hier berichten, Christian…
Für mich sind die Artikel von Heidi sehr wertvoll und ich bin sehr froh, endlich auf Gleichgesinnte zu stoßen, nachdem nun viele Jahre der inneren Verwirrung und des latenten Selbstszweifels vergangen sind mit dem Gefühl, „nicht ganz richtig im Kopf zu sein“.
Die hier nicht wenigen, z. Teil gehässigen, Kommentare, von scheins zumeist Männern, sind unangemessen und unpassend.
Beurteilen kann solch eine Situation schlussendlich nur jm., der mit solch einer schwer zu greifenden und zerschmetternden narzistischen Persönlichkeit zu tun hat oder hatte (und es gibt ebenso weiblichen Narzismuss). Sich im eigenen Egoglanz angegriffen zu fühlen, scheint mir hier die Ursache.
Ich selbst bin in einem Wechselmodell seit ca. 9 Jahren, dem ich damals leider zugestimmt habe. Nachdem ich mit der finanziellen Situation und mit seinen Vorstellungen von Kommunikation nicht mehr, einverstanden bin, beginnt der KV richtig Stress zu machen und manipuliert meine Töchter emotional.
Danke nun für die liebevolle und taffe Stärkung, Heidi!
Bei manchen Kommentaren frage ich mich inwieweit diejenigen den Artikel durchgelesen und auch VERSTANDEN haben.
Zum Einen raubt ein toxischer Partner sehr viel Energie, wenn man den Kontakt nicht komplett abbricht oder extremst auf das Minimum reduziert. Diese Energie braucht man aber als alleinerziehendes Elternteil (egal ob Vater oder Mutter) um den Alltag mit den Kindern, Arbeit und etc. zu meistern.
Zum Anderen (und in meinen Augen eigentlich auch der wesentlich wichtigere Part) geht es darum die Kinder vor dem toxischen Elternteil zu schützen!
Wenn jemand absolut keine Empathie fühlen kann, nicht mal seinen eigenen Kindern gegenüber, wenn jemand nicht mal Halt davor macht seine eigenen Kinder zu manipulieren oder emotional zu erpressen, ihnen keinen Raum lässt um ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln (muss ja alles so sein wie ER (oder auch sie) es will!), wenn jemand nicht dazu in der Lage ist ein Stückchen von seinem Ego zurückzustecken FÜR seine eigenen Kinder, dann muss man seine Kinder davor schützen in den Dunstkreis dieses toxischen Elternteils zu geraten.
Da ist das Residenzmodell einfach die bessere Variante!
Ich bin seit 9 Monaten getrennt. Der Vater hat sich in der Beziehung wenig um unseren Soh gekümmert. Selbstständiger Gastwirt und Hobby Autos, Motorräder schrauben.
Das Wechselmodell wollte er auf Probe u lässt nicht mehr davon ab. Anwälte und professionelle Beratung rät mir von Gerichtsverfahren ab, weil wenig Erfolgsaussichten und große Belastung für das Kind. Außerdem ist eine noch intensivere Manipulation auf unseren Soh zu befürchten…“Deine Mutter will dich mir wegnehmem.“
Ich bin gg das Wechselmodell, weil es sehr anstrengend für den Kleinen (5 Jahre) ist. Was rätst du mir?
Liebe Anne – was ist das Beste für das Kind? Danach entscheidest du.
Wenn es danach geht, was deine Anwälte und Berater gesagt haben, dürfte man niemals einen Missstand beheben, und die fürchterlichen emotionalen Erpressungen durch toxische Väter müssten ohne Widerworte weiterhin geduldet werden.
Such dir einen anderen Anwalt. Klar will keiner einen Gerichtsstreit über viele Jahre! Aber was tut dem Kind gerade nicht gut? Gibt es dir mit seinem Verhalten einen Auftrag?
Dann weißt du, was du zu tun hast.
Alles Liebe!
Heidi
Hallo zusammen,
leider habe ich diese Seite jetzt erst gefunden.
Ich habe mich vor 1 Jahr von meinem narzisstischen Ex getrennt. Wir haben einen gemeinsamen tollen Sohn, 10 Jahre. Die Beziehung war von Anfang an ein reiner Konkurrenzkampf, was ich a er leider zu spät bemerkte. Als meine Kraft irgendwann am Ende war und ich mich – leichtgläubig wie ich war- im guten trennen wollte ging der Terror erst richtig los. Er hat es einfach nicht akzeptiert. ‚In unserem Alter (beide Ende 30 damals) trennt man sich nicht mehr! Basta! Es waren die 3 schlimmsten Jahre meines Lebens bis ich endlich den Mut hatte zu gehen. Und dumm wie ich war habe ich micht unter Androhung von sämtlichen erdenklichen Schikanen ‚probeweise ‚ auf das Wechselmodel eingelassen. Und, was soll ich sagen….der Terror geht täglich weiter. Es ist so kräftezehrend und anstrengend. Manchmal weiß ich nicht weiter.
Wie komme ich aus diesem Wechselmodel raus? Gerichtlich ist noch gar nichts passiert. Ich scheute bisher diesen Weg weil ich meinen Sohn dem nicht aussetzen wollte.
Mein Ex ist selbständig. Mein Sohn oft nach der Schule allein. Schnell wurde eine Next ins Haus geholt…auch mit Kind – wie praktisch, dachte er wohl.
Die Kommunikation zwischen uns ist katastrophal. Nur Krieg. Er beukotiert alles. Bsp. Bücherzettel für’s neue Schuljahr ist auszufüllen
….mein Vorschlag- wie jedes Jahr die Bücher zu leihen…Antwort er will das gekauft wird….sprich immer das Gegenteil von dem was ich Vorschlage.
Wenn ich nur aus diesem Wechsel wieder raus käme. Das JA steht voll auf Papas Seite. “ die Väter haben ein Recht auf das Wechselmodel ‚ Super! Komisch dass diese Väter bisher wenig Interesse an der Erziehung des Kindes hatten.
Und wo bleibt das Kind? Die armen Kinder müssen sich all dem beugen. Schlimm!
Schreib doch mal Protokoll,dann hast du diesen Irrsinn festgehalten. Und zweifelst auch später nicht an Deinem Gedächtnis..Verstand. Außerdem ist s ein guter Nachweis, warum du es irgendwann abbrichst..für Dich,für Deinen Sohn..für s Gericht 🙂
Aufgeben und sich anpassen? Nein,denn 9 Jahre sind eine lange Zeit,die man nicht einfach wegwirfst. Du schaffst den Rest auch noch noch❤?. Auch täte Deinem Sohn und Dir mal eine Auszeit gut.. Kur oder Reha- Hauptsache weit weg und Frieden ?
Hallo, ich stehe vor dem gleichen Problem. Narzisstischer Vater. Jugendamt ist immer pro Vater – der Arme hat ja mal geweint. Er manipuliert wo er kann. Droht mir und so weiter – auch mit dem Wechselmodell.
Habt ihr Tipps und Argumente, um sowas vor Gericht abzuwehren? Wie beweist man, dass er ein Narzisst ist?
Danke für helfende Antworten.
Schau mal hier, Suse: https://midlife-boom.de/court-royal-neu
Liebe Grüße
Heidi
Nach einem halben Jahr Wechselmodell mit einem wöchentlichen Wechsel von vier Kindern stelle ich fest, dass mir (persönlich) das Modell ganz gut gefällt. Allerdings habe ich auch gute Voraussetzungen: ausreichend eigenes Einkommen, zeitliche Flexibiltät in Bezug auf meine Arbeitszeit und einen Ex, der zwar erhebliche narzisstische Züge hat, aber sicher nicht von der ganz heftigen Sorte ist.
Kontakt haben wir durch das Wechselmodell nur einmal wöchentlich in der Übergabe-Email…die Sachen der Kinder werden immer in der Garage hinterlegt und vom anderen dort abgeholt.
Schwierig sind im Wesentlichen die Absprachen, die getroffen werden müssen (Jahresplanung, Erstkommunionsfeier, etc.), da gehen dann schon mal 20 Email hin und her, bis eine Lösung gefunden ist. Und auch wenn ich bei fast jeder Email erstmal schreiben will: „Du dummes A……, was soll das denn jetzt schon wieder“, schaffe ich es, diese nicht abzusenden und dann sachlich und neutral zu antworten (jedenfalls meistens).
Ansonsten genieße ich die Wochen mit meinen Kindern und (ehrlich gesagt) auch die Wochen ohne sie….ich bin davon überzeugt, dass ich nervlich mittlerweile ziemlich am Ende wäre, wenn die Kinder immer bei mir wären und ich auch noch ständig Stress mit ihm deswegen und wegen Unterhalt usw. hätte.
Alles hängt natürlich daran, dass ich den Eindruck habe, dass es den Kindern damit soweit gut geht. Natürlich ignoriert er ihre Bedürfnisse und manipuliert sie. Da er aber das bessere Elternteil sein will (und zwar nach außen, aber auch sich selbst gegenüber) macht er mit ihnen viele schöne Sachen, die ihnen Spaß machen (wenngleich nicht unbedingt das, was sie gerne machen würden). So sind sie in meinen Wochen froh, eher weniger Action zu haben und einfach sie selbst sein zu können. Ich schätze, bis sie so richtig in die Pubertät kommen, wird das ganz gut laufen.
Lange Rede, kurzer Sinn. Das Wechselmodell kann (zumindest bei mittelgradigen NPSlern) auch ganz gut funktionieren(wenn die Voraussetzungen stimmen). Letztlich muss jeder schauen, welche Lösung am besten in der jeweiligen Situation passt.
Hallo,
ich habe einen 5 jährigen Sohn der sich seit September diesen Jahres die Haare ausreißt und dies im Jahr 2017 schon Mal der Fall war, als er vom Umgang mit dem KV wiederkam. Er bericht mir er habe nach einem Besuch mit dem KV in einer Geisterbahn Angst vor Monster und Geister.
Dieses spielte sich in den Sommerferien ab, bis heute kann mein Sohn nicht ohne Licht einschlafen. Er erzählt mir auch das er lieber zum KV möchte, weil dieser ihn mehr lieb habe, da er ihm jeden Wunsch erfülle. Die Trennung vom KV ist 4 Jahre her. Der KV droht mir vor meinem Sohn und belegt mich vor ihm. Wenn Umgang zum KV besteht darf mein Sohn, wenn wir uns zufällig auf der Straße sehen, nicht zu mir.
Der KV stellte einen Antrag bei Gericht, um das Wechselmodell anzustreben. Der Verfahrensbeistand meines Sohnes hat sich vor allen anderen erst mit dem KV getroffen und sah keine Kindesgefärdung, trotz Haare ausreißen und Todesängste in der Nacht meines Sohnes. Heute war die Verhandlung und alle im Gericht, einschließlich Jugendamt und Richterin, waren für das Wechselmodell. Meine Ängste über die Gesundheit und eine Verhaltensänderung meines Sohnes wärend des Sommers, wurden von der Richterin nicht auf den Umgang mit dem KV in der Geisterbahn zurückgeführt. Trotz meinen Bemühungen bei der Familienberatung, beim Jugendamt, den Versuch eine Kinderpsychologin zu Hilfe zu bitten ( wozu es nie kam, weil der KV nicht einwilligte – gemeinsames Sorgerecht), einen Termin im Kinderzentrum und der Einschätzung des veränderten Verhaltens bei meinem Sohn von der Kita, findet laut heutigem Urteil ab Montag das Wechselmodell statt. Ich weiß nicht mehr was ich noch glauben soll. Wo bleibt unsere Menschlichkeit. Mein Sohn so zu sehen, wie er leidet…sich die Haare raus reißt und jede Nacht Angst hat einzuschlafen und kein Gericht unternimmt was. Ich bin verzweifelt und kann meinem Sohn jetzt nur noch den Halt und die Kraft geben, die er braucht…das wir aus allem irgendwie das Beste machen, aber langsam frage ich mich in welcher Welt wir leben…wo nur körperliche Gewalt an Kindern vor Gericht Gewicht hat und das Seelische komplett außer acht gelassen wird.
Liebe Jule,
das tut mir sehr Leid zu lesen – fühl dich ganz herzlich von mir gedrückt! ❤️ Bitte fange unbedingt an, alles genau zu dokumentieren, wie sich dein Kind verhält nach den Wechseln und was es sagt, und dann unternimmst du den nächsten Anlauf vor Gericht. Bitte unterziehe auch noch einmal deinen Rechtsbeistand einer genauen Prüfung, ggfs. musst du wechseln.
Alles Gute!
Liebe Grüße
Heidi
Der Böse ???
Hallo,
Mir erging es jetzt im Gericht ähnlich.nur, dass sich Verfahrensbeiständin und JA nicht einmal auf das Wechselmodell festlegen wollten. Ich habe vor einem 3/4 Jahr, nach 2 jahren Trennung, den Fehler begangen, dass ich stückweise einer jetzt seit März geltenden 5/9 Regelung bei der Caritas zugestimmt habe. Und das wird jetzt in der Begründung des Richters als Indiz angesehen, dass eine Abstimmung und Umgewöhnung meiner Tochter auf 7/7 ja nicht mehr soooo schlimm ausfallen kann…
Dass sie, mit 5, seit der 5/9 Regelung, wieder angefangen hat täglich ins Bett zu pinkeln, nicht mehr im eigenen Bett schläft geschweige denn einschläft, panisch nachts aufwacht, wenn ich nicht neben ihr liege, sie seither nicht mehr bei ihrer SEHR vertrauten Oma übernachtet (beim Papa MUSS sie alleine einschlafen, sie berichtet mir regelmäßig, dass sie sich in dem Schlaf weint)… sie Fingernägel bis zum Bluten kaut… alles keine Argumente vor Gericht…
Er hat sie schön manipuliert, dass gleiche Tage doch gerecht seien für Mama und Papa und wir dann weniger streiten würden… ahahahahaha… stellt mich ls Verweigern ohne Grundlage hin, die die Kommunikation und Kooperation absichtlich stört…
Tja, jetzt ist 7/7 angeordnet… meine Anwältin möchte Beschwerde einlegen… mal sehen, was dabei herauskommt.
Ich fühle mich langsam mehr als Machtlos.
Ich habe den Artikel erst jetzt gefunden und habe ihn, sowie alle Kommentare gelesen.
Zunächst muss ich sagen, ich bin auch mit einem solchen Ex zusammen gewesen. Wir haben drei Kinder bekommen.
Es hat mich wahnsinnig Kraft gekostet. Ich war eine starke Frau, die immer für alle da war und vor Optimismus und Energie strotzte.
Das Leben mit ihm war immer schwierig. Ich dachte nie an NPS bei ihm, eher an einen schwierigen Charakter.
Mit den Kindern dazu wurde es anstrengend.
Er nahm sich wirklich 2 Monate Elternzeit, war sie jedoch wirklich immer weg oder dödelte einfach nur rum. Ich war trotzdem zu 99 % mit den Kindern alleine.
Etwas daran zu ändern, indem ich mit ihm darüber sprach und Einsicht erhoffte, endete im Streit und emotionalem Kampf usw.
Es machte mich mit den Jahren klein. Er war immer der beste und tollste Mann nach außen, in der Familie interessierte ihn nix.
Er hätte Zeit mit den Kindern verbringen können, es war kein Interesse vorhanden. Von Affairengerüchten, selbst in meiner dritten Schwangerschaft braucht man nicht reden, wie belastend das ist.
Ich bekam darüber Depressionen. Wirklich, ich???
Ja, ich!!!
In einer Tagesklinik angekommen, kam ich wieder zu Kräften und erkannte zum ersten Mal den Umstand, dass nicht ich es war, sondern ein Narzisst als Gatte und Vater.
Ich trennte mich und trat ein Lawine los.
Abgesehen davon, dass nun alle Welt ankam und mir von seinen Affairen erzählt, die es wirklich gab, kam nun plötzlich der Superdaddy zum Vorschein.
Ich habe nun einen langen Prozess mit allem möglichen Stress hinter mir, was Gerichte, JA usw. angeht.
Unterm Strich haben wir jetzt das Wechselmodell. Ich halte nix davon, da mein Ex noch immer seine Kleinbürgerart ausleben möchte und ich meine Möglichkeiten aber gut kenne.
Jetzt beobachte ich meine Kinder wie sie weiterhin mit dem Modell klar kommen und werde ggf. dagegen kämpfen.
Mein Ex schiebt die Kinder in jeder Möglichkeit ab, erzählt ihnen was für eine schreckliche Ex ich doch bin usw.
Für alle, die sich hier aufregen, dieser Artikel sei hier einseitig geschrieben:
Ja, es gibt diese Narzissten. Diese Narze werden sich aber nicht untersuchen und eine Diagnose stellen lassen.
Es ist für Außenstehende nicht zu verstehen, wie das so passieren kann und warum wir Mütter uns so danach distanzieren müssen.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten:
Entweder wart Ihr selbst in einer solchen Beziehung, egal ob Mann oder Frau und wisst wovon wir hier reden / schreiben
oder
Ihr wart nicht in einer solchen toxischen Beziehung, und dann habt Ihr einerseits wahrhaftig Glück und könnt aber auch nicht mitreden.
Bis ich diesen Mann traf, wusste ich auch nicht was es heißt…
So einfach ist das…
Hallo Nina,
„Ich dachte nie an NPS bei ihm, eher an einen schwierigen Charakter.“
„Ich war trotzdem zu 99 % mit den Kindern alleine.“
„Etwas daran zu ändern, indem ich mit ihm darüber sprach und Einsicht erhoffte, endete im Streit und emotionalem Kampf usw.“
Es machte mich mit den Jahren klein. Er war immer der beste und tollste Mann nach außen, in der Familie interessierte ihn nix.
„Er hätte Zeit mit den Kindern verbringen können, es war kein Interesse vorhanden. “
„Ich bekam darüber Depressionen. Wirklich, ich???
Ja, ich!!!“
„Ich trennte mich und trat ein Lawine los.
kam nun plötzlich der Superdaddy zum Vorschein.“
„Mein Ex (…) erzählt ihnen was für eine schreckliche Ex ich doch bin usw.“
Es ist als ob, SIe meinen ex Mann beschreiben würden!!!!
Er war genauso: nach außen hin der „perfekte“ Ehemann, Familienvater (beim Volksfest wurde die Vorzeigefamilie ein Mal pro Jahr den ganzen Kollegen gezeigt), Angestellter, aber innen Wutanfälle für nichts, Machtkämpfe wegen der Erziehung unseres Sohnes (ADHS mit oppositionellem Trotzverhalten) statt Mitarbeit, paranoide Projektionen (ich versuche, ihn zu kontrollieren, unterdrücken…es war genauso umgekehrt!), kein Interesse am Familienleben (er sperrte sich nach der Arbeit um 18 Uhr gleich im Büro ein, um am PC bis Spätabend zu spielen, am WE genauso), ich war immer alleine mit den Kindern im Freibad, beim Skifahren, im Kino, immer alleine bei Elternabenden in der Schule, Schulfesten, usw.
Aber nach unserer Trennung (nach 20 Jahren „Ehehölle“ , wie die nette Sozialpädagogin von der Caritas Erziehungsberatungsstelle sagte) zeigte er mir per WhatsApp Bilder seiner beiden Teenies beim Ausflug. Was allerdings nicht sehr lange gedauert hat, denn ein paar Monate später ließ er sie am WE allein zuhause, um zu seiner Geliebten (800 km entfernt vom Haus entfernt) zu fahren und dabei den Kindern verbot, der Mama zu sagen, dass er nicht da war.
man könnte meinen, du erzählst meine Geschichte…
passt jedes Wort wie die Faust auf (sein) Auge
Hallo, und was ist, wenn die Frau der narzisstische Part ist? Da ist man als Mann, dem die Kinder sehr am Herzen liegen, froh, wenn man überhaupt eine 50/50 Regelung mit WM durchbekommt! Alles andere wäre auch für die Kinder m.E. eine Katastrophe.
Gruß
Peter
Hallo zusammen,
meine Kinder leben bei ihrem Vater. AJugendamt und Vater waren der Meinung, die Kinder (damals 6 und 9) sollten befragt werden und so wurde dann auch für Residenzmodell entschieden. Vorübergehend für ca 6Monate (alle 2Wochen von Do bis Mo)
Wobei der Ältere sehr ambivalent wR, sich aber durch Manipulationen “ Mama will uns alles wegnehmen“ uae sich auch körperlich gegen mich stellte.
Ich war zwei Jahre bereits im Abwaertsstrudel was meine Nerven anging, da ich rausgemobbt wurde. Ein Augenrollen genügte, scharfes Einatmen, Menschen die Kritik uebten wurden totgeschwiegen/“spell“
Residenzmodell bis M
April 2018,dann innerhalb von 2 Wochen wollte grosser nicht mehr zu mir, Kontaktabbruch, unterstützt von Kindertherapeutin und Jugendamt. September 19 Anhörung :*Zwischenvereinbarung:*: kleiner jede Woche 4 h, in den Ferien 8 h.
Großer : abwarten, was seine psych. Verfassung macht
Richter/VerfahrensbeistEndin empfehlen an Kommunikation zu arbeiten
=== schwierig, auch nur, wenn es zu Gunsten des Vaters geht
Kleiner hat Angst, sich überhaupt Urlaub it mir vorzustellen,
Grosser war Weihnachten einen Tag bei mir. Hat Oma und Halbschwestet nach über einem halben Jahr wiedergesehen. Er wollte überlegen, ob er noch mal mit demKleinen in den Ferien zu Besuch kommt… Er kam nicht. Vater meint, ich solle keinen Druck machen, er habe Kind gelobt, sei für Besuch bei mir, koenbe halt nix machen, es sei laut Kind eine “ Ausnahme zu Weihnachten“ gewesen.
Ich spüre, was mit den Kindern los ist.
Ich war die Hauptbezugsperson, was der Vater jetzt anders darstellt. Allein die verdrehte Schreibe an das Gericht erschüttert mich zutiefst.
Ich halte die haelftige Betreuung und Erziehung der Kinder für essentiell wichtig. Auch in diesem Fall.
Übrigens gibt es eine next, mit ihr, den zwei Kindern und zwei Hunden kommen meine Kinder nicht klar.
Anfangs hieß es vomGrossen(Elterngespraech mit Therapeutin:“.. Mama soll endlich Notarvertrag unterschreiben, damit next zuuns ziehen kann. Papa will endlich die Garage ausbauen…“
Laut Therapeutin Zeichen von Manipulation.
Sie sei etral und nur für Kind da.
OK.
===next zieht mit Kind und Kegel ins zweithaus vom Vater.
Und ich?
Wie soll ich weiter vorgehen???
Viele Grüße
Wilde Hilde
… Sorry:…. „kein Zeichen von Manipulation“
Hallo Peter, und die Frauen natürlich auch.
Eine gute Frage was wenn es umgekehrt ist.
Durfte meine Tochter am we nicht abholen weil sie krank sei. War am Samstag eine Stunde bei meiner ex zu Hause, kein Husten ganz klarer Blick und klare Augen, am Sonntag dürfte ich meine kleine auch nicht abholen, auf die Nachfrage ob sie morgen in die Kita geht wurde mir ins Gesicht gelogen wisse sie noch nicht müsse sie sich noch überlegen, bin drei Stunden geblieben in den drei Stunden hat meine kleine einmal gehustet. Silvester war zufällig mein regulärer Tag meine Tochter durfte nicht mit, ohne Begründung bzw. wir könnten entweder zusammen bei ihr verbringen oder garnicht, mein Kompromissvorschlag um eine zwei Stunden wurde belächelt und auf die bitte mir schriftlich dem Grund der Verweigerung niederzuschreiben, wird man angepöbelt und angeschriehen wo sind wir den hier? Ja ich mach das seit zwei Jahren mit und frage mich ernsthaft ja wo sind wir hier? Ich bereite mich ernsthaft darauf vor auf Wechsel zu klagen bitte schreibt mir eure Erfahrungen.
Danke für diesen Artikel – er hätte 1:1 von mir sein können. Der Artikel und die Kommentare treiben mir die Tränen in die Augen. Bringen Euch Ämter und Beschlüsse nicht auch zu der Überlegung… weshalb habe ich mich eigentlich getrennt? Es ist ja alles totaaaal zumutbar. Eltern haben verschiedene Werte und Erziehungsstile…. stimmt, dann ist ja alles NUR “halb-so-schlimm”!! Ich Blödi hätte in dieser fürchterlichen, manipulativen und destruktiven Beziehungen bleiben und bestenfalls noch Wertschätzung zeigen sollen, welche Werte der Kindesvater den Kindern mit auf den Weg gibt.
Schon eigenartig – was man als Mutter und Ehefrau in einem Jahrzehnt mit dem Kindesvater nicht schafft… schaffen Jugendamt und Richter durch einen Beschluss?! Die Väter sind plötzlich liebevoll, fürsorglich, aufmerksam und in der Lage sich um ALLES – selbstverständlich OHNE jegliche Abstriche – hälftig zu kümmern.
Achso – die vermeintliche Kostenersparnis in Form von Kindesunterhalt?! Neeeiin, nein, nein – die hat damit natürlich gar nichts zu tun!
Kleiner Tipp, wenn Ihr noch mit dem Kindesvater zusammen seid, Mädels – zahlt Eurem narzisstischen und vermutlich geizigen Mann monatl. einen bestimmten Obolus (ähn. Düsseldorfer Tabelle) und ein Wunder wird im gemeinsamen Haushalt geschehen! Es wird Eure Beziehung und Familienleben retten. Wenn es Jugendamt und Richter schaffen, schafft Ihr es auch mit dieser Methode. Geld regiert die Welt…. und leider oft auch das Familienleben.
Mädels, passt gut auf Euch auf! Und noch besser auf Eure Kinder! Wir haben das unsichtbare Band zu unseren Kindern, nicht die Narzissten.
Irgendwie wird hier alles nur vom Geschlecht abhängig gemacht. Ich erlebe das gerade umgekehrt und finde diesen Artikel deshalb sehr einseitig. Die Mutter sieht die Bedürfnisse ihres Kindes nicht. Speist nen 5 Jährigen regelmäßig mit Hörbüchern vorm Schlafengehen ab und setzt alles daran ihr eigenes Selbst zu verwirklichen. Zum Schluss wird dem Vater noch Manipulation des Kindes vorgeworfen, obwohl es nur seine eigenen Sehsüchte ausspricht. Hier wird nur einseitig beleuchtet. Schade. MfG Chris
Hallo Chris, ja, der Artikel ist einseitig – weil er sich ausschließlich an Mütter mit einem toxischen Ex-Partner richtet. Da erspare ich mir das Gendern im Artikel.
Grundgesetz, Artikel 6:
(4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.
Wir sind nicht rechtlos! Den Anspruch auf Schutz unserer Rolle sollten wir leben.
Schade, dass der gute Artikel in so einer Schlacht kommentiert wird. Ich lebe im Wechselmodell mit einem 7jährigen Kind. Der Vater – aus meiner Sicht ein Narzisst. Ich konnte es lange nicht benennen; seine Verhaltensweisen in der Beziehung verstecken sich hinter einem freundlichen, offenen und linksalternativen öffentlichen Gesicht. Aber in der Beziehung wurde beschimpft, geschrien, benutzt, den anderen zu allerlei Dingen gebracht. Natürlich finden diese Persönlichkeitszüge immer nur Anklang bei Menschen, die vielleicht früh schon durch Eltern Manipulation erfahren haben. Es ist leicht, Kinder zu manipulieren. Wenn man es aus seiner Kindheit her kennt, sucht man sich eher mal einen Partner, der dasselbe Spiel mit einem fortführt. Diese Dynamik habe ich zu spät erfahren bzw. kann sie erst jetzt, 3 Jahre nach der Trennung für mich erkennen. Und doch versuche ich die Vorteile des Wechselmodells zu sehen. Es gab Phasen, da war ich leicht depressiv. In diesen Phasen ist es absolut wichtig, dem Kind nicht diese negative Weltsicht zu zeigen. Der Vater ist ein überdimensionierter Optimist. Für ihn ist alles machbar und möglich. Ich denke, das ist einer der Vorteile für unseren Sohn. Wir wechseln einmal wöchentlich. Mein Kind ist etwas zerrissen, das ist schon so. Und ich als Mutter fühle mich nicht gut dabei. Eine Woche Mutter mit all der Mütterlichkeit und Fürsorge bzgl. Schule, Sport, und und und, und eine Woche Single bzw. in einer anderen Beziehung. Die Beziehung zu meinem Kind verblasst. Auch mich zerreisst es. Zumal der Vater auch alles dafür tut, dass sich unser Sohn mit vielen Aktivitäten und Bezügen zum Vater gezerrt wird. Der Vater kann eine Mutterrolle schwer akzeptieren (also dass ein Kind Bedürfnisse nach Vater UND Mutter hat.) Der Vater möchte die bessere Mutter sein, obgleich er es nicht gut hinbekommt. Wir waren bzgl. Unterhalt, Umgang sowie Aufenthaltsbestimmungsrecht vor Gericht, auch bzgl. der Schulwahl. Es ist sehr anstrengend und demontiert mein Selbstwertgefühl jedesmal, wenn eine Gerichtsverhandlung anstand. Das gerichtlich eingeführte Wechselmodell ist nicht mein Wunsch gewesen. Dennoch muss ich es seit einem Jahr leben und um dies zu schaffen, kann ich nicht anders, als mir die Vorteile anzusehen. Dennoch hoffe ich, dass mein Kind einmal EIN Zuhause haben darf und nicht die ganze Kindheit pendeln muss. Manchmal denke ich, sollte ich loslassen, für ihn.
Liebe Inge,
herzlichen Dank für deinen Kommentar! Ja, viele toxische Kindsväter sind extrem bindungsintolerant gegenüber der Ex-Partnerin und Mutter ihrer Kinder!
Du machst das Beste aus deiner Situation, und das verdient absolut meinen Respekt! Das ist in der Tat auch das Einzige, was hilft: Das Positive da heraus zu ziehen, so weit es eben geht. Ich denke auch, dass sich einige Aspekte erst viel später noch offenbaren werden.
Hab Mut und Geduld, Inge.
Ich drück dich mal ganz herzlich!
Liebe Grüße
Heidi
Liebe Heidi, vielen Dank auch für diesen Artikel. Mein Gott, hätte ich diese Seite bloß vor einem Jahr schon entdeckt. Wahnsinn. Der text ist, als hättest du über meinen Ex geschrieben. Ein Faulpelz vorm Herrn, jetzt will er das Wechselmodell. Ich dummes Huhn hab mich fast darauf eingelassen…aus den beschriebenen Gründen. Keinen Biss gegen so jemanden, vollkommen eingeschüchtert. Übermorgen habe ich einen Mediationstermin. Der Artikel wird meine Affirmation sein.
Die bösen Kommentare hier kann ich nicht verstehen. Es handelt sich bei dem Frauen, die sich hier Hilfe holen und austauschen, um Frauen mit einem ganz spezfifischen Problem – nicht um eine allgemeine Degradierung von Vätern. Man sollte da starkt differenzieren und sich dahingehend zurückhalten, dieses Forum mit Boshaftigkeit zu vergiften, denn es dient denjenigen zur Hilfe, die sich hier treffen.
Ich gehe auch nicht in ein Forum für Angehötige für Alkoholkranke und wettere rum.
Allen Frauen, die sich hier zusammentun danke ich für die Offenheit und die gegenseitige Hilfe.
Ich wünsche uns allen von Herzen, dass wir es schaffen und Leichtigkeit in unser Leben kommt!
Liebste Grüße, Rabea
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar, Rabea!❤️
Und was ist zudem noch mit den Frauen, die aus der“Halbtagsfalle“ nicht mehr herauskommen. Dann muss der Ex nicht einmal mehr Unterhalt bezahlen und mit viel Hilfe von außen kriegt er nur was erledigt und die Frau muss komplett neu organisieren. Und bekommt nicht einmal mehr einen Ganztagsjob. Das Kind ist nicht ausreichend betreut. Und die Frau muss trotzdem alles auffangen, Schule usw. Da wahrscheinlich kaum ein Mann die Stunden seines Jobs reduzieren würde! S.
Sehr guter Artikel! Ich war mit einem Narzissten 19 Jahre zusammen und habe es einfach zu spät erkannt. Er hat sich nie um seine Tochter oder mich gekümmert. Seine Arbeit und seine Hobbys waren ihm immer wichtiger. Er war sich selbst immer wichtiger. Ich wurde klein gehalten und manipuliert. Mit Beschimpfungen, bösen Worten und Vorwürfen überrannt. Er konnte alles so drehen, das ich mich am Ende dafür verantwortlich hielt. Er redet mir ein, dumm und unfähig zu sein. Unsere gemeinsame Tochter (12 J) habe ich großgezogen, er war nur anwesend wenn er es für richtig hielt. Meine Trennung von ihm hat mich viel Kraft gekostet. Er drohte mir mit allem…Kindesentzug, Drohungen und er hat mir sogar am Tag der Trennung den Autoschlüssel und meine EC Karte vom gemeinsamen Konto weggenommen. Ich musste mehr als 1x die Polizei rufen, weil er mich psychisch erniedrigt hat. Wenn ich nicht so tolle Menschen in meiner Umgebung gehabt hätte, wäre ich aus Angst bei ihm geblieben.
Aber ich habe gekämpft und für mich und meine Tochter Frieden gefunden. Noch heute – 1 Jahr nach der Trennung – versucht er mich zu manipulieren. Er unterstellt mir Dinge, die einfach nicht der Wahrheit entsprechen. Er lullt unsere Tochter ein bei den Papa Wochenenden. Er hat eine neue Freundin und interessiert sich auf einmal für alles was mit seiner Tochter zu tun hat. Er ist der Super Papa…er kocht, kauft ein und unternimmt Dinge mit allen 3. Er übertreibt in allem. Nach den Papa Wochenenden ist dann von seiner Seite wieder 14 Tage Kontaktpause, bis er dann wieder seiner Freundin zeigen kann was ein toller Papa er doch ist. Bei ihm gibt es nur schwarz oder weiß. Er weiß nichts von seiner Tochter und kann mit ihr auch nicht umgehen. Er hat null Empathie oder Fürsorge. Es geht ihm nur darum, immer noch Macht auf mich auszuwirken.
Hallo Andrea, du sprichst mir gerade aus der Seele dein Kommentar ist 1:1 mit meinem Leben auch was die neue Freundin betrifft. Ich war 17 Jahre mit genauso einem Narzissten zusammen . Wollte nie was wissen ausser es gab Vorteile für Ihn. Nun hab ich mich getrennt doch leider ist es schlimmer wie vorher er versucht weiterhin zu kontrollieren und Macht über mich zu haben durch unseren 3 Jährigen Sohn. Leider habe ich auch noch die Jugendamttante die völlig auf seine ist. Ich hab Hilfe gesucht und er bekommt sie jetzt da er nur Lügen verbreitet über mich . Nun haben wir bald ein Gerichtstermin, wegen der elterlichen Sorge . Mir ist jetzt schon ganz schlecht und kann kaum schlafen . Wenn er dort mit seiner falschen Höflichkeit und Lügen auftretet, überzeugt er noch das Gericht . Er kann so wunderbar lügen , maniepulieren und überzeugend sein. Grüße anna
Superartikel – seit ich meinen Ex aus der Wohnung geworfen habe, weil er seit Monaten eine Geliebte hatte und mich nur mehr ausgenutzt hat, fährt er einen Rachefeldzug über das gemeinsame Kind… Null Empathie, null Schuldeinsicht, Manipulation und Aufhetzung des Kindes – das Leben wird mir als Mutter nur mehr zur Hölle gemacht!!
Erstaunlich, wie die Damen hier mit Diagnosen über Narzissten um sich werfen. Zur Info: Für Diagnosen sind Ärzte zuständig und nicht der Mob der Straße.
Fakten: Etwa ein Prozent der Bevölkerung leiden an einer narzisstischen Störung. Interessantester Fakt: Bei allen psyschichen Störungen und Krankheiten sind es Frauen, die überproportional vertreten sind. Sie sind es auch, die überproportional auf Psychopharmaka angewiesen sind.
Mensch Dietmar! Jetzt hast du „uns“ aber voll erwischt.
Wenn deiner Meinung nach (von Fakten kann man leider nicht sprechen, denn diese Zahlen belegst du ja oben nicht) nur 1% der Bevölkerung, davon wiederum nur unterproportional Männer betroffen sein sollen – was könnte denn da für dich gefährlich werden, wenn ich mich auf diese Mini-Mini-Mini Nische konzentriere und sage, dass das WM eine Strategie genau dieser Männer ist?
Grüße
Heidi
Hallo Heidi
Ich stimme mit dir in sofern überein, dass ein mögliches narzisstisches Elternteil immer einen negativen Einfluss auf die Entwicklung der Kinder hat bzw. haben wird. Denn der Narzisst sieht die Kinder eher als „Verlängerung seiner Selbst“ und wird so nie die Kinder zu einem eigenem Individuum entwickeln bzw. eine eigenständige Erziehung fördern. Vielmehr ist ein Kind „Mittel zum Zweck“ für den Narzissten, um sich nach aussen darzustellen.
Von daher ist, unabhängig ob nun Vater oder Mutter, dieser Kontakt im Sinne der Kinder zu reduzieren.
Die Kunst beim „Narzissmus“ ist es aber, ihn zu erkennen bzw. den Komplementärnarzisst nicht als solchen fälschlicherweise abzustempeln. Denn Narzissten sind Meister darin, sich als „Opfer“ darzustellen und dem Komplementär-Narzissten jegliche Schuld zuzuweisen.
Somit habe ich deinen Beitrag mit sehr gemischten Gefühlen gelesen. Denn deine Argumente bezüglich deines Ex-Mannes machen ihn (für mich) nicht zwingend zum Narzissten.
Eine „Bestätigung“ von aussen (die du ja offensichtlich suchst) kann allerdings nicht erfolgen – das ist eine Sache zwischen dir und deinem Ex Mann.
Was ist so falsch daran, dass sich dein Ex Mann nach der Trennung nun plötzlich mehr um die Kinder kümmern mag? Vielleicht vermisst er sie sehr und handelt nun entsprechen?
Und wenn du ihm unterstellst, das macht er nur, um keinen Unterhalt zu bezahlen, dann ist das nicht weniger narzisstisch von dir, dies zu behaupten. Denn gleichzeitig verschweigst du den finanziellen Vorteil des Residenzmodells und die „Macht“ über deinen Ex, denn Kinder eignen sich hervorragend als Druckmittel.
Aus Sicht der Kinder ist das traurig. Sie vermissen sicherlich ihren Vater und wünschen sich mehr Kontakt.
Zur nötigen Abstimmung zwischen den Eltern beim Wechselmodell gehören nämlich zwei.
Wie bereits erwähnt – es ist schwer von aussen zu beurteilen, wer der Narzisst ist. Allerdings ist dein Beitrag m. E. nicht weniger narzisstisch – und nur das kann ich beurteilen.
Es bleibt die Frage, nach dem wahren Narzissten in diesem Spiel.
Die Kinder sind die Verlierer
Hallo Manuel,
Danke für deinen Kommentar. In diesem Blogartikel habe ich allerdings die Erfahrungen meiner Kundinnen gebündelt und schreibe nicht über meine eigene Situation mit dem Ex. Hier beschreibe ich eine perfide Strategie von narzisstischen Vätern, was nicht heißen soll, dass alle Väter genau so ticken, die ihre Kinder öfter sehen wollen. Aber es ist halt offensichtlich, dass diese Strategie funktioniert; daher schreibe ich hier auf meinem Blog, bei dem es um Mütter mit toxischen Ex-Partnern geht, auch darüber.
Viele Väter, die sich auch vor der Trennung schon sehr engagiert an der Betreuung ihrer Kinder beteiligt haben, werden sich von dem Artikel nicht angesprochen fühlen.
Das Wechselmodell ist in hochstrittigen Fällen (und um diese Klassifizierung zu erhalten, reicht auch nur ein NPS-Elternteil) unter allen Umständen zu vermeiden – für die betroffenen Kinder ist das einfach nur fürchterlich.
Gruß
Heidi
Ja Dietmar?! Weil Frauen einfach so selbstbewusst sind und sich Hilfe suchen. Oft sogar infolge einer (Ex-)Beziehung zu einem Narzissten.. die meisten Männer hingegen denken gemeinhin ja, dass sie über den Dingen stehen und sowieso die größten und besten sind..
Vielleicht stimmt die Zahl von 1% ja wirklich?
Die Erfahrung zeigt aber, dass die Dunkelziffer viel höher ist. Welcher Narzisst geht denn zum Psychiater und läßt die Diagnose stellen?
Also bitte, Dietmar und Manuel, warum fühlt Ihr Euch angesprochen?
Die Männer, von denen wir hier sprechen, die sind wie von Heidi beschrieben.
HI Dietmar!
Ausgerechnet bei der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung stimmt deine Statistik eben nicht!
Warum regst du dich so auf? Getroffener Hund bellt?
Gruß, ChrisTine
Ich glaube inzwischen, dass alles möglich ist. Leider negativ gesehen. Trotz „hochstrittiger“ Kommunikation befürworteten Jugendamt, Verfahrensbeiständin und Richterin das Wechselmodell. Die Richterin sagte, wenn ich nicht zustimme, ordnet sie ein Gutachten an. Daraufhin Vorschlag einer anderen Regelung von der Gegenseite. Es ging zu schnell und erschien mir erst gut, nun weiß ich, dass dem Wechselmodell damit Tür und Tor geöffnet wurden, trotz Hochstrittigkeit. Die Regelung ist nun 6 zu 8. Das Verfahren ruht für 6 Monate, würde plötzlich gesagt. Der KV wird nicht aufhören, das sagt er jetzt schon. Und wie kann ich jetzt noch argumentieren, dass die Kommunikation noch weiter verschlechtert werden würde, beim Wechselmodell? Es ist wirklich schlimm, was inzwischen möglich ist.
Bin für Tipps dankbar…
Ein einziges MännerHassbild – am schlimmsten sind die Tipps, wie man sich als Mutter vor Gericht verhalten soll. Ich bin seit 6 Jahren glücklich mit einen angeblichen Narzissten verheiratet ( insgesamt 8 Jahre ein Paar) seine Ex warnte mich damals vor ihm, er sei ein Narzisst , sie erzählte mir Geschichten und prophezeite mir schlimmes wenn ich mit ihm zusammen bleibe. Zum Glück habe ich mich auf meine Menschenkenntnis verlassen. Die Ex selbst ist ein Narzisst, spiegelt ihr eigenes Verhalten und verhält sich genauso wie hier im Artikel beschrieben ist. Ihr geht es um sich selbst und kein bisschen ums Kind.
Du Melanie,
hast du den Artikel komplett gelesen oder deinen Kommentar gleich nach der Überschrift abgegeben?
Grüße
Heidi
Bravo Melanie. Da hast Du die Wahrheit ausgesprochen!
Den Kindern ist das Geschlecht egal.
Ein Vater kann die bessere Mutter sein!
Na, das ist doch mal ein Statement, GP! Wow.
Kommt auf den Vater an. Hat er sich von Anfang an genügend Zeit für sein Kind genommen? Oder hat er erst seit der Trennung seine übergroße Vaterliebe entdeckt.
Wie schön, mir geht es genauso. Der Ex als Narzisst – klassische Projektion eines Borderliners. Dieser Blog hier ist eine wahre Fundgrube!
Soso.
Ist ja echt ne Wahnsinnsstrategie, einfach „hmmmm“ oder „soso“ zu schreiben, wenn einem nichts einfällt. Borderline ist therapierbar. Anstatt mit den Ängsten der Mütter Geld zu machen, sollte man genau das machen: Therapie.
Es fällt mir halt einfach nichts ein, wenn einer meint, ich müsse in eine Therapie, weil er glaubt, ich hätte Borderline. Und was du nicht gesehen hast, Luca – der Typ hatte eine wirklich sehr interessante Email-Adresse, die tief blicken ließ 😀
Ich bin von einem Narzisten getrennt. Alles was ich über dieses Krankheitsbild lass trifft voll zu. Leider auch zu mir, der Hochempathin. Alles ausgelöst in den Kindheiten. Er kann nichts dafür, er musste sich sein Bild neu erschaffen und ich kannte das schon durch meinen Vater.
Leider haben wir nun doch das WM gemacht. Ich dachte für unseren Sohn ist es das beste. Ich bin mir nicht mehr sicher. ?
Hallo, ist dieses Modell eine faire Lösung wenn die Kinder die Spannungen kaum aushalten und dem Psychokrieg ausgeliefert sind?
Wir haben 57% Mutter / 43 % Vater. Mein Kompromiss vor dem Auszug, er wollte sie ansonsten ganz. ich wollte doch nur fair sein.
Kurz vor den Gerichtsentscheidungen. Mit dem Vater ist keine Kommunikation mehr möglich. Alles sieht er anders, kann es besser, lässt mich seine Rache spüren und gönnt mir keine Zukunft.
Seine Ziele: Kein Unterhalt, Kinder 50/50 oder mehr? Mir möglichst wenig auszubezahlen aus dem Haus, aus dem ich geflüchtet bin.
Jetzt Manipulation der Kinder . Der erste will schon mehr zu ihm. Ich habe vor Gericht bekannt gegeben, dass ich das Wechselmodell in Frage stelle und wegen der Manipulationen die Kinder mehr zur Mutter müssen. Damit habe ich die nächste Rachelawine ausgelöst. Das Jugendamt sieht es auch und versucht zu vermitteln. Aber das brachte nur noch mehr Racheattacken, über die Kinder.
Die neue Freundin war 2 Monate später da, ist eingezogen, jetzt das gemeinsame Haustier. Die Familie ist für ihn wieder wie sie war.
Ich fühle mich chancenlos gegen den gespielten Perfect Papa mit Umfeld, dass ich mal aufgebaut habe und seiner Unterstützung. Ich habe gute Freunde zur Unterstützung, aber in seinem Umfeld, und einen tollen Freund, dessen Kraft aber auch am Ende ist. Ich weiss dass der Vater gut mit den Jungs umgeht. Sonst wäre es dazu nie gekommen. Diese Seite von ihm kenne ich erst seit ich nicht mehr funktioniert habe.Nur mich braucht er nicht mehr in seinem Leben und das laesst er mich spüren und die Spannungen die die Kinder aushalten müssen, sind ihm egal. Sie wollen bei beiden sein (10 und 12). Ich kann diesen Wettkampf kaum gewinnen.
Fragen:
Wie wehrt ihr diese Attacken ab, wenn man doch fast täglich wegen Schule Ärzte, .. und Sachenübergaben Kontakt hat?
Habt Ihr die Kinder wieder allein betreuen dürfen und das Gericht für die Mutter entschieden, wie habt ihr das geschafft?
Gibt es jemanden von Euchder diesen Schritt gegangen ist, und die Kinder dem Narzissten überlassen hat? Welchen Kontakt habt ihr mit den Kindern?
Hallo Paula,
vielen Dank für Deinen Kommentar! Ja, genau das, was du beschreibst, ist das Schlimme am Wechselmodell – daher darf es mit einem toxischen Ex-Partner auch kein WM geben.
In meiner Facebookgruppe der „Starken Mütter“ sind ziemlich viele Mütter, die aber in genau dieser Situation stecken und das Wechselmodell mit einem Narzissten gestemmt bekommen müssen – da findest du sicherlich Gehör, Verständnis und jede Menge Tipps.
Herzliche Grüße
Heidi
Hallo Heidi,
wenn sich zwei trennen dann sollte noch mehr die Liebe zum Kind eine Rolle spielen.Das Kind hat dann nicht nur ein sondern zwei zu Hause mit der Liebe,Kraft und Rückendeckung von Mama und Papa.Papa und Mama müssen sich in der Zeit gegenseitig abpuffern das ist die Herrausforderung.Alles andere hat nichts mit dem Kindeswohl zu tun sondern ist mehr zum Wohle von einer Partei (Frau,Mann,Diverse).LG
Da gebe ich dir Recht, Mathias – absolut!
Nur was machst du, wenn eine Partei (Frau, Mann, Diverse) eine narzisstische Persönlichkeitsstörung o.ä. hat und hochgradig gekränkt verbal um sich schlägt und nur darauf aus ist, die Gegenpartei (Frau, Mann, Diverse) zu vernichten?
Dieses Blog richtet sich nur an eine Partei – die empathischen Mütter mit einem ebensolchen Exemplar auf der Gegenseite. Also hochspezifiziert und deshalb nicht unparteilich.
Liebe Grüße
Heidi
Ich bin im Moment in derselben Situation. Nachdem ich nach Jahren endlich den Mut gefasst habe ihn verlassen zu wollen, zeigt er sich ohne die perfekte Fassade.
Ich hab meine komplette Familie gegen mich stehen und man bekommt auch sonst wenig Unterstützung. Gewalt ist erst Gewalt, wenn man es sieht…nach außen hin verkauft er sich als nett und fürsorglich, der tolle Papa. Ist auch leicht, wenn man sich weder um Haushalt noch Finanzen Gedanken machen muss. Dafür hat man seine Frau, der man immer ein tolles Leben ermöglicht hat und jetzt „völlig ohne Grund geht und den Kindern die Familie kaputtmacht“.
Hallo, ich bin eben erst auf diese Seite gestoßen und ich kann der Autorin nur Recht geben. Ich hatte selbst so ein Exemplar und dieser kam und ging wie er wollte, bezahlen durfte ich alles, obwohl finanziell einigermaßen aufgestellt, da er ja kaum da war bezahlte er wenig, was die tägliche Grundversorgung nun einmal betrifft,nicht einmal Wohnungsnebenkosten, er hatte, wenn er mal da war, nur Sonderwünsche und konnte es kaum erwarten, wenn unsere Kleine im Bett war und er zu seiner Zeit frisch gekocht bekam und in Ruhe vorm Fernseher hocken konnte oder Sex bekam. Ich durfte nicht einmal ohne Genörgel einmal die Woche zwei Stunden zum Sport oder zu einer Freundin, ohne, dass er mich als Rabenmutter bezeichnet hatte. Ging ich mit der Kleinen zusammen mal auf eine Kerb in der Nähe, wo sich sämtliche Familien aufhielten, hieß es gleich, ich ziehe mit der Kleinen darum. Auch meine Eltern hetzte er gegen mich auf. Was aber nicht schwer war, denn diese waren ja auch narzisstisch veranlagt und Wertschätzung an den eigenen Kindern oder ein liebes Wort für diese ein Fremdwort. Nach meiner Trennung änderte er sich auch keinen Meter. Er ist wie ein Schatten bzgl. Besuchszeiten, will alles kontrollieren. Auf einmal hat er sogar richtig viel Zeit, vorher hieß es immer, er müsse ja noch so viel schaffen. Und plötzlich zeigt er aller Welt, was für ein toller Vater er ist. Ach ja, den Unterhalt hat er auch ausgesetzt. Ich kann verstehen, dass ein Vater, der immer sehr fürsorglich für seine kleinen Kinder da war und durch eine kleine Dummheit aus dem Haus geschmissen wurde, sehr leidet, da er diese Kinder nun weniger sieht. Aber die Männer so im Allgemeinen kommen von ihrer Arbeit, in der sie im Idealfall aufgehen, sind glücklich im Beruf, sehen die Kinder noch kurz abends…aber die Frauen geben oft, bevor man überhaupt so etwas wie Karriere machen kann, ihre Berufswünsche/ Weiterbildungen auf. Stecken auch in anderen Bereichen zurück. Der Mann hat Hobby, Freunde. Ich kann aus eigener Erfahrungen berichten, dass ich außer meinem Kind nichts großartig habe. Weder einen erfüllenden Beruf, geschweige ein Hobby, was ich zu normalen Zeiten überhaupt ausführen kann, nicht einmal in der Vergangenheit, auch, da manche Männer die Frauen von vorn herein blocken und ihr nie ein bisschen Eigenständigkeit eingestehen. Dabei bin ich nicht wirklich dumm, denn ich habe Abitur, einen „ordentlichen“ Beruf gelernt. Aber auch durch den Partner immer nur kleingehalten, was man tückischerweise erst einmal gar nicht mitbekommt. Jetzt bin ich so gebeutelt durch die ganzen sehr anstrengenden Jahre mit diesem Tyrannen und ich darf nicht einmal daran denken, was passieren würde, wenn ich jetzt eine Anzeige mache. GLG Sternchen.
Hallo, ich bin als betroffener Vater erschüttert über diesen Artikel und Strategie-Empfehlungen. Vergesst bitte nicht, dass es hier um Kinder geht. Klar, es gibt bestimmt ganz schlimme Situationen, aber hier Pauschalaussagen in diesem Bereich zu treffen finde ich nicht nur unprofessionell, sondern bestätigt dies auch die so oft genannte Bindungsintoleranz. Ein Kind braucht beide Elternteile, im Idealfall zu gleichen Teilen, da es so emdie größtmögliche Vielfalt an Lebensansichten, Familie und Glück erfährt (natürlich nicht wenn Mutter oder Vater nicht erziehungsfähig ist). Mal die EU-Resolution aus 2015 und die gesetzliche Verankerung des Wechselmodells in ca. 6 Eu-Ländern außer Betracht gelassen. Hier auch noch die Strategie einer Kommunikationsverweigerung zu empfehlen, ist sicher nicht im Interesse des Kindes. Klar, muss man hier über viele Themen sprechen, die jetzt unangenehm und vor der Trennung einfacher waren, da man evtl. sogar tatsächlich als Mama unausgesprochen mehr Verantwortung diesbzgl. hatte. Ich erlebe es immer wieder bei meinen Klienten – hier v.a. der Mütter – das diese nachweislich nicht Kritikfähig und auch Konfliktscheu sind. Und Konflikte gehören leider zum Leben dazu, v.a. auch in einer gemeinsamen erziehung nach Trennung. Warum empfehlen Sie denn hier nicht mal die Erweiterung der eigenen Konflikt- und Kommunikationsfertigkeiten, anstatt pauschal alle Situationen über einen Kamm zu scheren? Und vergessen Sie bitte nicht, dass sich Dinge im leben auch ändern und beide Eltern die ersten beiden Bindungspersonen sind, auch wenn der Papa evtl. vorher nur zwei Monate Elternzeit genommen hat. Ich finde es unerträglich, dass hier im Endeffekt zu oft nur eigene Bedürfnisse stehen, anstatt Verantwortung dafür zu übernehmen, dass es zuk. besser läuft. Die Erziehung der Kinder findet nämlich ab Jetzt und in Zukunft statt und nicht nur gestern.
Herzliche Grüße aus dem 21. Jahrhundert.
Martin (Dipl. Psychologe, Familientherapeut und Konfliktcoach).
Hallo Martin,
ich brauche meinen Leserinnen keine Konflikt- und Kommunikationsfertigkeitsverbesserungstrainings anzubieten. Das kriegen sie schon zur Genüge von allen Ecken angeboten.
Sie als Diplom-Psychologe, Familientherapeut und Konfliktcoach sollten wissen, dass alles Bemühen um Konfliktlösungen und bessere Kommunikation bei einem krankhaften Narzissten nichts bringt.
So lange in der überwältigenden Mehrheit immer noch Familienmodelle wie in den 50er Jahren gelebt und von der Gesellschaft (Arbeitgebern) sowie vom Staat gefördert werden, in denen also der Mann die Ernährerrolle hat und die Frau beim Baby zu Hause bleibt, so lange haben auch die Gesetze aus den 50er Jahren ihre absolute Daseinsberechtigung.
Wie in dem Artikel deutlich geschrieben ist das Wechselmodell unter bestimmten Voraussetzungen durchaus akzeptabel. Aber niemals per Zwang eines der Elternteile.
Herzliche Grüße aus dem 21. Jahrhundert zurück,
Heidi
P.S.: Sie hätten ruhig Ihre Webadresse zu Ihrer Praxis angeben können.
Was ist mit den manipulativen und eifersüchtigen Müttern, die die gute Beziehung zwischen dem Vater und den Kindern nicht ertragen können, sich im Mittelpunkt des jeglichen Geschehens immer stellen möchten und den Kindern jeden Tag erzählen, wie viel sie für die schon getan haben. Die nicht in der Lage sind mit den Kindern zu spielen, aber sind bereit das jede Spiel zwischen dem Vater und dem Kind kaputt zu machen. Na ja, auch narzisstisch? Ich habe den Eindruck, dass einige von den Müttern hier, die sich so herablassend äußern (Narzissten machen es so) im Grunde genommen auch selbst so einen Muster haben. Und ja, wenn die Frauen die Gleichstellung bei Lohn verankert haben wollen, dann soll es eine Gleichstellung bei der Erziehung verankert werden – Wechselmodell. Ohne Wechselmodell soll es auch keine Gleichstellung bei Lohn geben! Die Feministinen glauben heute, dass sie unendlich verlangen könnten, ohne was zu geben. Eure Omas haben gelitten in den traditionellen Beziehungen, aber die heutigen Mütter haben mit so einem Leid der Frauen aus der Vergangenheit nichts mehr zu tun. Das Leid wird nur manipulativ ausgenutzt, um immer mehr zu holen. Und das ist narzisstisch
Oh Mann, Robert!
Dieser Blog richtet sich ausschließlich an Mütter mit toxischen Ex-Partnern, nicht an alle geschiedenen und getrennten Eltern.
Grüße
Heidi
Gleichgültig ob Mann oder Frau, mit einem Narzissten ist es niemals einfach auszukommen. Sie sind Meister der Manipulation, inszenieren geschickt durch Push & Pull Taktiken und finden immer wieder neue Wege, den emotionalen Ballast auf den ehemaligen Partner abzuwerfen. Ich als Mann hatte mit einer Frau zu tun, dessen wahre Fratze sich endgültig am Ende der Beziehung offenbart hatte. Sie war eiskalt! Jahrelang hatte ich es einfach nicht wahrhaben wollen, das sie mir doch im Endeffekt immer nur geschadet hatte, es folgte eine Vergebung nach der anderen. Ich habe dann im Laufe der Zeit gespürt, das mich der ganze Alltag sehr belastet hat und mich Stück für Stück zurück gezogen. Instinktiver Selbstschutz! Es ist nun einige Zeit in das Land vergangen, ich habe die Kinder bei mir Leben nach dem sie sich aus dem Staub gemacht hatte und uns ein Trümmerfeld hinterließ. Ich baute mir und den Kindern alles wieder auf, ließ die Mutter links liegen und ignorierte sie gnadenlos in Hinsicht, mich zu verletzen oder erneut wieder manipulieren zu wollen. Und ja, das ist eine Gradwanderung immer wieder auf das Neue zu beurteilen wenn es um die Kinder geht, die tatsächlichen Motive zu ergründen. Kinder sind weder Spielzeug noch Druckmittel oder gar Eigentum von jemanden. Mittlerweile bin ich jedoch sehr entspannt darin. Nach mehrfachen gütigen Angeboten ihr gegenüber und Folge ihres Verhaltens mit den Kindern, habe ich mich dazu entschlossen es nur noch ganz offiziell zu regeln. Es geht einfach nicht mehr und irgendwann ist der Zug abgefahren und ich bleibe dahin stur. Sonst lernt sie es nie!
Wayne,
Danke für Deinen Kommentar. Ja, es gibt auch narzisstische Mütter, und für die Kinder ist es allemal ein harter Brocken, damit zurechtkommen zu müssen.
Ich wünsche Euch alles Gute!
Heidi
Also wenn ich das so lese, glaube ich eher, dass Du unter einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leidest und alles nur auf einen verhassten Partner projiziert, den Du gerne loswerden willst, weil er Dich irgendwie arg verletzt hat.
Hmmm.
Das sehe ich nicht so, das was sie hier beschreibt habe ich fast genauso so erlebt. Und bei mir war es umgekehrt, er ist gegangen.
Narzissten sind je nach Schwergrad auch schwer zu erkennen. Sie benutzen einen ohne das man es mekr, über Jahre. Man wird manipuliert und ausgenutzt nur für seine Zwecke und das wird auch zum Teil an bei den eigenen Kindern angewandt.
Man nennt es „Borderline“. Die Gerichtssäle sind voll von Borderline-Müttern. Es ist eine der schönsten Spielwiesen, auf denen sie ihren Wahn voll ausleben können. Das System gibt ihnen meist – noch – freie Bahn. Kommen sie nicht weiter, da auch Jugendamt und co dazugelernt haben – werden Seiten wie diese gegründet, da man „ungerecht behandelt wurde / sich alle Welt gegen einen verschworten hat“ und so weiter. Traurig für die Kinder
Ach was.
. Hallo Kim, Menschen, die eine Borderline Persönlichkeitsstörung haben, sind im Allgemeinen bestimmt keine Sieger in Gerichtssälen. Im Gegenteil. Sie werde sehr schnell als schwierig und brüchige/instabile Persönlichkeiten wahrgenommen. Und wieso sollten Gerichtsäle „voll davon“ sein? Das wäre mir auch mal ein: Hhmm, odes SoSo wert. Aber danke für deinen Beitrag, dass zeigt, wie oft Begriffe wie Narzissten und Borderline von Unkundigen, wahlos benutzt werden. Und wie vorsichtig man daher mit diesen Bezeichnungen sein muss, auch wenn der Ex tatsächlich ein Narz. sein sollte. Weil der Begriff Narzisst(oder auch Borderline) so Inflationär von jedem gebraucht wird, der überhaupt nicht weiss was das genau bedeutet. Das zeigt sich sehr deutlich auch in Kommentaren, die Heidi als Narzisstin bezeichnen, oder die das alles hier nur als Frauen gegen Männerhetzte auffassen oder sonstige skurrile Kommentare platzieren, die überhaupt nichts zur Sache tun. Wer wirklich unter einem Menschen mit narz. persönlichkeitsgestörtem zu leiden hatte, erkennt in den Kommentaren sofort, wer Ahnung hat und wer keine hat. Dass dies hier eben kein Thema für eine Diskussion mit Hinz und Kunz. Diagnosen stellen Psychiater. Das ist auch gut so. Deshalb ist hier von toxischen Ex die Rede. Die von uns, die für sich sagen können-ja mein Ex oder Kindsvater hat auf jeden Fall eine narz. Persl störung, erkennt es bei den anderen nur durch ganz bestimmte Schilderungen, nicht dadurch weil jemand den Begriff benutzt. Ich begreife durch solche Kommentare, wie wichtig es ist, Nie, wirklich Niemals vor Gericht, beim Jugendamt oder solche Stellen den Ex als Narzissten zu bezeichnen. Danke an dieser Stelle nochmal an Heidi für deine großartige und fachlich gute Arbeit.
Ich habe nun wirklich viele Kommentare durchgelesen und ich muss feststellen, dass es nur die Männer sind, die sich auf den Schlips getreten fühlen.
Hallo Heidi,
der Artikel passt 1zu1 in meiner Situation. Genauso wie der Artikel „Warum du niemals in eine Mediation mit deinem narz. Ex gehen solltest“! Genau die Thematik was man nicht tun sollte, ist alles so passiert. Sind seid 2015 in diesem Wechselmodell, mit Sachverständigen Gutachten, ich war damals einfach zu schwach um dagegen zu halten und mir war auch seine Störung zu dem Zeitpunkt noch nicht bewusst. Seit über 1 Jahr ist die Situation sehr schwierig und habe es immer friedlich und ohne Streit versucht, da meine Tochter aber seit 3 Monaten schon Verhaltensauffälligkeiten zeigt, die auch laut Kita diesmal sehr besorgniserregend sind, sind wir zur Beratungsstelle. Ihre Empfehlung nachdem sie mit meiner Tochter 3x 1 std. „gespielt“ hat, unbedingt das Wechselmodell weiter führen, sie hält beide für Erziehungsfähig!! Katastrophe. Sie sah es nicht. Somit habe ich meine Tochter 4 Wochen nicht raus gegeben und nicht in die Kita gebracht. In der Zeit hat mein Anwalt auch einen Abänderungsantrag bei Gericht gestellt. (Residenzmodell) Sodann hat sein Bruder der Anwalt ist, ein Erlass auf einstweilige Anordnung gestellt, dann wurde ich verpflichtet, meine Tochter von Samstag bis Sonntag und Donnerstag für einen Nachmittag raus zu geben. Danach gab es einen Termin beim Gericht. Ende vom Lied; schlimmer als vorher, eine Veränderung im Wechselmodell(Montag-Montag im Wechsel, vorher war zumindestens ein Umgang mit dem jeweils anderen ET 2x wtl) aber gleichzeitig mit einem erneuten Gutachten. Der KV hat nach dem ersten Gerichtstermin sehr schnell die Maske fallen lassen. Dann war alles nur zum eigenen nutzen, berechnend, willkürlich und boshaft. Ich behaupte er liebt seine Tochter auch nicht, er kann es ja auch nicht mit seiner Störung. Er brauch sie nur für die Macht und als Druckmittel. Er hat sein Leben immer verantwortungsloser geführt. Mitte 2016 verlor er seine Wohnung und seitdem wurde das Modell nicht mehr weiter geführt. Eher so ein Lust und Laune ding und völlig durcheinander. Er haust bei seinen Eltern, hat keine meldeadresse, keinerlei Einnahmen, keine Tagesstruktur, keine Krankenkasse, kurz gesagt; Ein Vagabund!!! Trinkt tgl Bier sonst garnichts.
Er hat bisher auch keine Unterlagen für die Verfahrenskostenhilfe eingereicht und ist theoretisch ein Geist! Wieso kann so ein Asi überhaupt die Chance bekommen, uns es noch schwerer zu machen??? Im Mai kommt die Gutachterin und da ich bis jetzt vorsichtig war mit der Äußerung gegen ihn, werde ich jetzt meine Bedenken, meine Erlebnisse und sorgen kundtun!!! Bis jetzt wurde es von allen Seiten ignoriert, das Recht und die Bindung zum Erzeuger geht wohl über alles. Aber das ist meine letzte Chance und denke nicht das man mir dadurch eine Erziehungsunfähigkeit attestiert! Mein Hauptaugenmerk ist auf meine Tochter, ihre Einschulung und auf meinen Eigenschutz gerichtet. Ich schaffe es in jedem Fall, das alles zu erzählen und kein Hass dabei zu empfinden, sondern eher eine große Sorge zu vermitteln. Sachlich und gut vorbereitet! Leider kann ich nicht so ins Detail vergehen, es ist so komplex und so viel, da müsste ich echt schon ein Buch drüber schreiben können!?! ?
Liebe Jacqueline,
ich wünsche dir von Herzen, dass du zur Ruhe kommen und der Prozess bald vorbei und abgeschlossen werden kann.
Alles Gute für dich und deine Tochter!
Heidi
Ein trauriger Artikel, der zeigt, dass es der Autorin nicht darum geht, herauszufinden, was für die Kinder das Beste ist. Hier stehen ganz klar die eigene Verletzung und die Rache im Vordergrund. Alles gepaart mit Schuldzuweisungen und Abgabe der eigenen Verantwortung.
Interessant ist auch das immer wiederkehrende Argument, dass der Vater sich während der Beziehung nicht gekümmert hat und nun plötzlich Zeit aufbringt. Ich nehme mal an, Ihr werdet das Rollenmodell schon so ausgehandelt haben, ansonsten muss man leider sagen, dass die Autorin es bereits in der Beziehung versäumt hat, sich klar zu positionieren. Ich kann dieses Frauen-Opfer-Geheule echt nicht mehr ertragen. Steht doch endlich mal zu dem, was ihr wollt, auch schon in der Beziehung. Aber das geht ja nicht, denn abgeben will die gute Mutter ja um Himmelswillen auch nicht.
Hallo Gina,
in meinem Blog geht es ausschließlich um Texte und Angebote für Single Mütter, die mit ihren mutmaßlich narzisstischen Ex-Partnern zurechtkommen müssen. Diese narzisstischen Väter zeigen nun mal Verhaltensweisen, die alles andere als auf das Kindeswohl gerichtet sind und belasten alle Seiten schwer. Jeder Vater, der kein Narzisst ist, sollte sich hier nicht angesprochen fühlen – und ja, es gibt sie, die nicht-narzisstischen Väter! Zuhauf – ich kenne eine Menge. Aber um die Idealsituation geht es mir hier nicht. Diese Mütter brauchen auch nicht meine Hilfe und Unterstützung.
Dass ich nicht gegen das Wechselmodell bin, sollte auch im Artikel schon durchgekommen sein. Falls nicht, hier noch einmal für die Akten: Ich bin nicht gegen das Wechselmodell per se. Ich bin aber gegen ein Wechselmodell per Zwang, gegen den Willen eines Elternteils, und bei kleinen Kindern.
Falls du, liebe Gina, selbst das Wechselmodell lebst und alles wunderbar klappt, dann gratuliere ich dir ganz herzlich und freue mich mit dir!
Hallo,
meine Situation findet sich in dem Artikel wieder. Mein Ex und ich waren 9 Jahre zusammen. Dann hat er nach einem Streit nicht mal Schluss gemacht und 3 Tage nach dem Streit eine neue. Mit ihr ist er nach 1 Monat gefestigter als mit mir nach all den Jahren. Ich habe alles versucht das die Familie eine Zukunft hat. Er war lieber Arbeitslos, weil er nicht nach Gesetzen leben möchte. Er pflegte sich nach einer Zeit selten, weil ich es nicht verdient. Er war selten zu Hause, unsere Tochter war sehr oft traurig. Er führte ein 2tes Leben draußen und sah es als richtig an. Die Liste kann man so weiterführen. Kaum hat er die Neue, will er plötzlich unsere Kleine jeden Tag sehen. Und sogar meinen Sohn aus erster Beziehung, der vorher nie in seinem Mittelpunkt stand. Ich bin hochschwanger und es interessiert ihn nicht, das ich mich schonen muss und Hilfe brauche. Bei der Geburt möchte er nicht dabei sein. Aber droht mir mit Anwalt, weil ich sage, bis das Kleine da ist, soll er nur alle 2 wochen kommen, damit ich die Trennung verarbeiten kann und mit Frühwehen kämpfe. Es kommen die übelsten Beleidigungen und er sieht nicht ein, das wir die ganze Zeit gebettelt hatten das er mehr für die Familie da ist. Er war immer nur beleidigt, wenn man seine auferzwungene Hilfe ablehnte. Wenn man wirklich Hilfe brauchte, war es ihm egal. Mir wurde längst bewusst das er nur durch andere lebt und sein Leben nie richtig in die Hand nehmen wird. Er hat sich nichts aufgebaut und verliert ständig alles und jeden. Seit der Trennung wird mir immer mehr bewusst warum ich mein Leben seit der Beziehung so schwer auf die Reihe bekam als vorher. Ich hatte einen regelrechten Energieverlust. Obwohl ich nach Probleme schnell wieder aufstehe. Als ich anfing seit letztem Jahr mein Leben bewusster zu gestalten, entfernte er sich immer mehr von mir und beleidigte mich. Er beschlagnahmte immer unsere Kleine seit 4 Jahren und ich war abgemeldet. Aber je mehr er sich entfernte, desto besser ging es uns allen. Er wünschte sich Familie, aber tat selten etwas dafür. Außer ständig Gehirnwäschen zu veranstalten. Jetzt kann er seine Freiheit, Freunde und Drogen genießen. Ich weiß nicht, ob ein Narzisst merkt das er eigentlich alles hatte zum glücklich werden. Aber zurück will ich nicht mehr. Denn seit der Trennung zeigt er sein wahres Gesicht und so jemand kann man nicht mehr vertrauen. Und ich sehe das es den Kindern und mir nach fast 2 Monaten besser geht als all die Jahre zuvor. Wir sind frei und dürfen uns wieder entfalten ohne aufgezwungene Hilfe und kommandierei.
Liebe Nicole,
das Beste, was du in diesem Fall tun kannst, ist dich zurückzuziehen und ihm keine Tore für weitere Verletzungen zu öffnen. Ihm nicht mehr zu antworten, wenn er irgendetwas von dir will, was nicht zum gemeinsamen Sorgerecht gehört. Dein Leben von seinem abzugrenzen.
Ich wünsche dir dabei viel Erfolg, Zuversicht und Mut, deinen Weg zu gehen!
Herzliche Grüße
Heidi
Bravo! Erneut ein klarer Gedanke.
Es gibt unendlich liebevolle Vater. Hier in diesem Schriftstück scheint es diese nicht zu geben. „Alle sind gleich krank“
Die Ausführungen scheinen tatsächlich auf einer eigenen schlimmen Erfahrung zu liegen.
Ach so.
Ein Therapeut für die Mutter. Und leider auch einen für den Vater.
Ich würde Dir ja gerne meine Hilfe anbieten und hätte fast gesagt: „Willst Du drüber reden?“
Wenn ich da nicht eh schon alles gelesen hätte. Hiervon wird sogar ein Therapeut traurig.
Also ganz ehrlich. Der Artikel ist nicht so geschrieben, als wenn er nur an Mütter adressiert wäre, welche Narzisten als Mann gehabt haben, sondern impliziert an vielen Stellen, dass Männer alle Narzisten sind. Ich dachte die Autorin wäre in einem feministisch radikalem Echo-Raum groß geworden und nicht älter als vielleicht 24 Jahre. Doch jeder Satz hier schmerzt. Denn soviel Leid und Missinterpretation, wie Du erfahren hast Heidi, das möchte ich nicht mal im Traume nachempfinden müssen.
Eines aber kann ich sagen. Das Doppelresidenzmodel ist ein Recht der Kinder, welches viele Mütter immer wieder boykottieren. Die Kinder kommen natürlich immer zu Euch? Wirklich? Und wenn ihr nicht viel mit Alkohol oder Drogen zu tun habt, dann seid ihr automatisch die erziehungsfähigeren?
Man sollte die Kinder vor Dir in Sicherheit bringen .. nicht nur deine Leserinnen. Du merkst nicht mal, welch großer Narzist Du selbst geworden bist. Schon in der ersten Zeile wird dem Leser(IN) bewußt, wie sehr du die Männer hassen muss. Und warum sollte der Mann dir einen Unterhalt bezahlen. GEH ARBEITEN.
unglaublich!
Merke: Väter, die sich auch nach einer Trennung gleichteilig und gleichberechtigt um die GEMEINSAMEN Kinder kümmern möchten, sind »Narzis«, nehmen der Mutter »IHRE« Kinder weg (weil Kinder ja bekanntlich das Eigentum der Mutter sind) und es geht ihnen natürlich nur um Egosimus und gekränkte Eitelkeit.
Mütter hingegen, die »IHRE« (nicht die gemeinsamen) Kinder ausschließlich bei sich haben wollen, ihren Kindern den Vater als vollwertigen Elternteil vorenthalten (womöglich auch noch das Kontaktrecht boykottieren), Väter vom Recht auf Betreuung und vom Familienleben ausschließen aber auf ihrem Recht beharren, dass der Ex das alles zu bezahlen hat, empfinden ihr Handlen auch noch als gerechtfertigt und moralisch überlegen.
Doch, jene immer kleiner werdende Gruppe von Müttern, die so agieren, alle Väter pauschal diffamieren und den gemeinsamen Kindern das antun sind egoistische, verbitterte Hexen.
Hallo Martin, dieser Artikel ist ausschließlich für Mütter geschrieben, deren Ex-Partner mutmaßliche Narzissten sind. Das heißt nicht, dass alle Väter, die sich um ihre Kinder nach der Trennung kümmern wollen, Narzissten sind – und das behaupte ich auch nicht. Ich bin auch nicht gegen das Wechselmodell – wenn sich die Väter vorher zu gleichen Teilen wie die Mutter zeitlich in die Care-Arbeit eingebracht haben, ist das ein absolut berechtigtes Ansinnen – da hätte ich nur ein Augenmerk auf das Alter des Kindes.
Hallo Heidi, die Einschränkung auf »mutmaßliche« Narzissten konnte ich nicht aus dem Artikel heraus lesen. Was meinst du mit »mutmaßlich«? Dass auch jene Väter, die zu unrecht als Narzissten beschuldigt werden kein Anrecht auf Beteiligung an der Betreuung der gemeinsamen Kinder haben und halt als Kollateralschaden »Pech« haben – genau wie die betroffenen Kinder?
Ich halte auch die Einschränkung »wenn sie sich auch vor der Trennung zu gleichen Teilen um die Kinder gekümmert haben« für ein besonders perfides Hintertürchen. In der Praxis bedeutet es nichts weiter, als dass die Mutter behaupten muss, der Vater hätte sich vor der Trennung nicht »zu gleichen teilen« um die Kinder gekümmert – einen Gegenbeweis zu erbringen ist ja praktisch unmöglich – und schon ist das Wechselmodell ausgehebelt.
Es gibt auch zahlreiche Fälle, in denen Mütter bereis während der Beziehung verhindern, dass sich Väter gleichberechtigt um die gemeinsamen Kinder kümmern (Maternal Gatekeeping) oder Familien in denen es aus wirtschaftlicher Notwenigkeit so ist, das der Vater den Hauptteil der Erwerbsarbeit übernimmt, obwohl er lieber bei den gemeinsamen Kindern wäre. Sie alle würden durch deine Regelung doppelt bestraft und narzisstische Mütter belohnt.
Ich setze mich bedingungslos für das Recht von Kindern auf BEIDE Eltern ein und nehme, was das angeht, eine geschlechterneutrale Haltung ein. Ich verurteile Väter, die Müttern die gemeinsamen Kinder entfremden wollen genauso, wie ich Mütter verurteile, die die gemeinsamen Kinder als ihr alleiniges Eigentum betrachten. Und ich lehne es auch ab, wenn sich Eltern nach einer Trennung überhaupt nicht mehr um ihre Kinder kümmern – egal ob Väter oder Mütter.
Selten so einen Schwachsinn gelesen . Warum möchte denn Frau Mama nicht dass das gemeinsame Kind gleich viel Zeit mit den Eltern hat ? das würde im Sinn des Kindes viel Stress nehmen . Keine urlaubsplanung im Streit , kein umgangsstreit, Zeit fürs Kind , das Kind kann sich bei beiden eingewöhnen und wird nicht wieder wenn es gerade angekommen ist wieder raus gerissen etc. . Und im Gegensatz zum Wochenendmodell wird es auch noch weniger rumgereicht. Sorry sowas kann nur eine verblendete egoistische Mutter die ihr Kind nicht versteht geschrieben haben .
Möchten Sie eine Karotte haben? Sie können jederzeit eine Karotte haben.
Liebe Grüße, Fury.
super geschrieben!
Es ist schon fast niedlich, wie naiv hier Küchenpsychologie dazu dienen soll, mal wieder einen „Opfermythos“ zu kreieren. Ich glaube kaum, daß die öffentliche Meinung so naiv ist, Selbstwertproblematiken und Narzissmus als geschlechtsspezifisches Phänomen zu deuten. Viel eher ist eine solch undifferenzierte Sichtweise ein Hinweis darauf, daß eine Selbstreflexion ausbleibt. Ein erster Hinweis auf eine Narzißtische Veranlagung ?
So ein Fuchs, der Erik – touché!
Hallo Heidi,
ein paar Vorposter sehen es ja ähnlich: Dieser Artikel riecht aus allen Poren nach einer unverarbeiteten Trennung, Kränkung und Hass. Mir wird übel vom Lesen … Danke trotzdem, denn letztlich ist es wie ein Einblick in die Gedankenwelt meiner Exfrau, die nach sechs Jahren immer noch nicht begriffen hat, dass zu einer Trennung ein eigener Anteil gehört, jeder für seine Gefühle selbst verantwortlich ist und ein Verharren in der Opferrolle den Kindern großen Schaden zufügt.
Hallo Uwe,
ich darf dir versichern, dass du dich da sehr auf dem Holzweg befindest. Ich bin weder gekränkt noch hasse ich meinen Ex – er ist der Vater meines Sohnes und gut is.
Darf ich eine Frage stellen? Wieso fühlst du dich von meinen Artikeln angesprochen? Ich schreibe doch ausschließlich für eine ganz spitze Zielgruppe, und zwar für Mütter mit einem toxischen Ex-Partner. Oder glaubst du, es gibt sie nicht, die deutschen Trumps in Hinterdupfingen?
Und wirklich, Uwe: Wenn dir übel wird, dann würde ich die Artikel einfach nicht lesen.
Grüße
Heidi
Sehr guter Artikel! Danke.