Heute spreche ich mal ganz gezielt DICH an – ja genau dich, die beruflich voll eingespannt ist, ihre Termine taktet, Projekte leitet, Teams managt und trotzdem jeden Tag aufs Neue mit dem Irrsinn eines toxischen Ex-Partners klarkommen muss.

Denn es gibt einen ganz bestimmten Fehler, den viele Mütter in dieser Situation machen – vor allem die Mamas mit einem hohen Anspruch an sich selbst, an Effizienz, an Professionalität: 

Sie antworten viel zu oft zu schnell.

Der Impuls, alles schnell vom Tisch zu haben

Ich kann das gut verstehen: Da kommt eine Email rein vom Ex – lang, wirr, voller Vorwürfe und Lügen – und du willst sie nur noch weg haben. 

Zack. 

Antwort schreiben, Klappe zu, Affe tot.

Stehst du zusätzlich in einem Verfahren, ist der Druck doppelt so groß.

Du denkst dann wahrscheinlich: „Oh Gott, da schauen jetzt x Leute mit drauf. Das, was ich schreibe, MUSS perfekt sein, damit klar wird, wer hier der Spinner ist.“

Und du willst vor allem nicht so sein wie er – unprofessionell, manipulativ und unfair.

Also heißt die Devise: schnell antworten. Vor allem kooperationswillig, aber auch klar. Und möglichst so, dass keiner dir später einen Strick draus drehen kann.

Aber, meine Liebe – genau da liegt die Falle.

Warum schnelle Antworten ein Risiko sind

Wenn du reflexartig antwortest – weil du „es hinter dich bringen“ willst, oder weil du auf keinen Fall „so sein willst wie er“ – dann…

1. …arbeitest du nicht aus deiner Souveränität heraus.
2. …begibst du dich in seine Dynamik.
3. …servierst du ihm deine Emotionen auf dem Silbertablett.

Denn je schneller du antwortest, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du dich rechtfertigst. Obwohl du so sehr die Kontrolle behalten willst, kann es eher passieren, dass du impulsiv antwortest, und dass du einen Subtext transportierst, der sagt: „Du hast mich getroffen.“

Und genau das will er, denn dein toxischer Ex lebt davon. Er provoziert, um eine Reaktion zu bekommen. Nicht die Fakten interessieren ihn – sondern deine Energie.

Wer bestimmt deinen Tagesrhythmus – du oder dein Ex?

Hier wird’s nochmal deutlich: In dem Moment, in dem du auf „Antworten“ klickst – direkt nachdem du seine Nachricht gelesen hast – gibst du ihm die Kontrolle. Er bestimmt, worum sich dein Denken und Fühlen dreht. Er lenkt deine Energie.

Und du?

Du bist raus aus deiner Mitte und somit auch raus aus deinem Rhythmus. Vielleicht fühlst du dich danach für Stunden emotional, aufgewühlt und unkonzentriert. Vielleicht reagierst du sogar ungeduldig mit deinem Kind – und merkst gar nicht, warum. Bei mir war das damals jedenfalls so, als mein Junge noch sehr klein war.

Darum: Nimm dir Zeit. 

Gib dir Raum. 

Antworte nicht sofort.

Und wenn du das Gefühl hast, du musst?

Viele meiner Kundinnen – vor allem die aus dem Business – sagen mir: „Aber Heidi, ich kann das nicht liegen lassen. Das triggert mich zu sehr. Ich brauche Ordnung. Struktur. Klarheit. Das muss erledigt sein!“

Ich versteh dich total. Aber es gibt einen Unterschied zwischen strukturierter Selbstführung und kontrollierender Überreaktion.

Denn mal ehrlich: Du kannst die Dynamik mit deinem toxischen Ex nicht kontrollieren.

Egal wie gut du formulierst, wie logisch du argumentierst – wenn er dich ärgern will, wird er dich ärgern. Wenn er dich verunsichern will, wird er Worte finden. Wenn er die Kontrolle behalten will, wird er dich provozieren.

Also: Kontrolliere nicht ihn. Kontrolliere dich. Und deinen Umgang mit ihm.

WhatsApp? Nein danke.

Bevor wir weiter über Emails sprechen – kleine Zwischenfrage:

Kommunizierst du noch per WhatsApp mit deinem toxischen Ex?

Dann ist das die allererste Baustelle, die du sofort schließen darfst.

Denn Instant Messaging bedeutet: Du bist sofort verfügbar. 

Er schickt – du reagierst. 

Ping – Herzklopfen. 

Du liest seinen Namen: das reicht schon für die innere Anspannung. 

Du bist nicht nur mental, sondern auch körperlich im Alarmzustand.

Das ist keine gute Grundlage für souveräne Elternschaft, meine Liebe.

Steig daher sofort um auf Email. Allein das ist ein riesiger Schritt in Richtung Grenzen setzen.

Wie oft darf man schreiben?

Manche Ex-Partner schreiben zwei, drei, fünf Mal am Tag. Ich kenne Fälle, da landen sogar zehn E-Mails täglich im Postfach der Mama – mit belanglosen Inhalten, Vorwürfen und sinnlosem Drama. Hauptsache, der Narzisst kriegt Emotionen von dir!

Wichtig zu wissen: Du musst nicht auf jede E-Mail antworten.

Viele Inhalte sind irrelevant. Sie brauchen keine Reaktion. Und wenn du antwortest, dann bitte nicht aus dem Reflex – sondern aus der Klarheit.

Gib dir die Erlaubnis, zu warten.
Gib dir die Erlaubnis, nicht zu reagieren.
Gib dir die Erlaubnis, den Takt selbst zu bestimmen.

Souveränität durch Abstand

Die Zeit zwischen Eingang der Email und deiner Antwort ist entscheidend. 

Sie ist dein Schutzraum, in dem du durchatmen darfst.

Denn erst in diesem Abstand kannst du reflektieren:

• Was will er wirklich?
• Muss ich antworten?
• Was ist für das Kind wirklich wichtig?
• Und wie kann ich souverän bleiben?

Und: Wie schreibe ich so, dass keine Emotionen mitschwingen?

Kommunikationsprobleme sind nur das Symptom

Vielleicht brauchst du das jetzt besonders dringend zu hören:

Die Emails sind nicht das Problem – sie sind nur das Symptom.

Das eigentliche Thema ist: Wie du die Elternschaft mit einem toxischen Ex empfindest. Wie du dich darin selbst siehst, und wie du dich schützt – mental, emotional, körperlich.

Und da kommt mein Herzensprogramm ins Spiel:

DEXKADIMA® – Dein Ex kann dich mal!

In meinem Kurs DEXKADIMA® zeige ich dir, wie du…

• die Parallel-Elternschaft mit einem toxischen Ex souverän managen kannst;
• eine innere Haltung entwickelst, die dich schützt und last but not least
• die Kommunikation klar, ruhig und emotionsfrei führst.

Ein Highlight: Im Kurs enthalten ist Queenie, mein KI-Tool, das auf sämtliche Inhalte von DEXKADIMA und unzähligen Nachrichten meiner Kundinnen trainiert wurde, die mir anonymisiert zu Testzwecken überlassen wurden.

Was das für dich bedeutet?

Du kannst Queenie mit den schlimmsten Ex-Mails deines Ex füttern – und bekommst Vorschläge für Antworten, die ruhig, klar und stark sind. Emotional neutral und perfekt auf deine Dynamik abgestimmt.

Queenie ist dein intelligenter Schutzengel

Queenie analysiert den Inhalt der Email, die du ihr gibst. Und gibt dir nicht nur
Antwortvorschläge – sondern erklärt dir auch, was da gerade eigentlich läuft. 

Du erkennst Muster und Trigger viel leichter, selbst wenn du dich bereits intensiv mit dem Thema Narzissmus beschäftigt hast und theoretisch Bescheid weißt.

Das Beste: Du kommst in die absolute Klarheit.

Das Feedback meiner Kundinnen?

„Es hat mir den Alltag gerettet.“

„Ich spare so viel Zeit und Energie!“

„Endlich bin ich nicht mehr allein mit dem Wahnsinn.“

Genau dafür habe ich Queenie geschaffen.

Du bestimmst den Takt

Am Ende geht es darum: Du gibst den Takt vor – nicht dein Ex. 

Nicht seine Emails, und auch nicht sein Wunsch, dir jetzt Emotionen abzusaugen, wann es ihm gefällt und er sie braucht.

Du darfst entscheiden, wann und wie du antwortest.

Du darfst Pause machen.

Du darfst deinen Schutzraum definieren.

Und du darfst dir Unterstützung holen!

Denn du musst das nicht allein schaffen. Dafür gibt es von mir Angebote, Kurse, Werkzeuge – und viele andere Mütter, die genau wissen, wie sich das anfühlt, was du gerade erlebst.

Wie ist das bei dir?

Beantwortest du immer noch Nachrichten von deinem Ex viel zu schnell? Fühlst du dich dabei oft wie ferngesteuert? Oder hast du schon eine Strategie gefunden, wie du ruhig bleiben kannst?

Erzähl uns das gerne in den Kommentaren – ich freue mich über den Austausch!

Mehr über mich

Ich bin Heidi Duda, Online-Coach und Autorin. Seit 2017 unterstütze ich Mamas, die sich mit einem toxischen Ex die Elternschaft teilen müssen. Mein Ziel: Dir dabei zu helfen, deine innere Stärke (wieder) zu finden – für dich und dein Kind.

Folge mir auch auf YouTube und Instagram für noch mehr Impulse, praktische Tipps und Mutmachgeschichten.