Wie ich stark wurde – und wie DU das auch schaffen kannst!
Hast du dich auch hin und wieder mal gefragt, wie ist das eigentlich bei der daheim? Wer ist das, dass ausgerechnet die meint, mir Tipps geben zu können, wie ich trotz toxischem Ex-Partner wieder stark werde? Oder gar mich coachen zu wollen?
Nun ja, im Grunde bin ich genauso eine Mutter wie du auch.
Auch ich hege immer wieder Selbstzweifel, ob ich auch wirklich alles tue, was in meiner Macht steht, um mein Kind in unserer Lebenssituation optimal zu begleiten.
Auch ich habe Ängste, wenn Urlaube und Feiertage anstehen, weil ich mir dann vorstelle, was er wieder alles anstellen wird, um mir mehrere Knüppel zwischen die Beine zu werfen.
Auch ich fürchte den hasserfüllten Blick, der mich jederzeit in einer persönlichen Begegnung treffen kann.
Auch ich mache mir Sorgen darüber, was aus meinem Kind wird, und ob es den immerwährenden Manipulationen seines narzisstischen Umfelds standhalten kann.
Und immer wieder frage ich mich selbst: Werde ich meiner Rolle auch wirklich gerecht? Kann ich die Verantwortung tatsächlich tragen?
Nein, ich habe definitiv nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Aber ich habe mittlerweile gelernt, mit diesen Ängsten und Sorgen besser umzugehen. Damit sie nicht die Oberhand über mein Leben gewinnen, sondern ich sie ganz im Gegenteil nutze, um daran zu wachsen und stark zu werden.
Ich muss mir immer wieder Aspekte neu erarbeiten, wenn sie in mein Leben treten. Ich muss klare Richtlinien – wie z.B. die Hauptregel „No Contact!“ – immer wieder neu durchdenken, wenn sich Situationen ändern.
Ich kann dir allerdings versichern, dass ich vor knapp 10 Jahren auf einem ganz, ganz anderen Stand gewesen war.
Ich hatte keine Ahnung von krankhaftem, toxischen Narzissmus und wusste nicht, dass ich am Anfang eines Höllenritts stand.
Zumal ich vor der Beziehung zum Kindsvater verheiratet gewesen war und diese Scheidung vollkommen freundschaftlich über die Bühne ging.
Also – ICH wollte kein Drama oder Theater, soviel stand für mich felsenfest.
Damals war ich schon Coach – ich hatte meine Ausbildung 2004 neben meinem Job als angestellte Trainerin in der IT gemacht – aber in dem Thema kannte ich mich natürlich null aus.
Und dass mich das so durcheinanderwirbeln würde war mir natürlich noch viel weniger klar, als ich mich 2009 trennte und mein Sohn gerade 14 Monate alt war.
Ich wäre damals auch niemals auf den Gedanken gekommen, andere Mütter in einer ähnlichen Situation zu begleiten. Ich fühlte mich viel zu hilflos und wusste ja selbst nicht, welche Dynamik sich da gerade in meinem Leben entwickelte.
Ich suchte nach anderen Coaches und Therapeuten, fand aber niemanden, die zu mir passte oder gar begriff, in welcher Situation ich gerade war.
Zusätzlich hätte ich gern jemanden gehabt, die mit ziemlich pragmatischen Methoden vorgeht. Eigentlich genauso arbeitet wie ich. 😉
Das ist nämlich ein großes Problem für uns Coaches – wir haben schon eine ziemlich genaue Idee, was gut funktioniert, aber wir können schlecht von jemand anderen erwarten, dass der oder diejenige genauso arbeitet.
Ebenso wenig können wir das allein im Pingpong schaffen, wenn wir gerade selbst mit unseren Gedanken Kettenkarussell fahren.
Meine Suche über die Gelben Seiten und über die Krankenkasse war jedenfalls nicht von Erfolg gekrönt. Klar hatte ich erste Sitzungen gehabt, aber Reden allein funktioniert bei mir nun mal nicht – erst recht nicht, wenn mein Gegenüber nicht in der gleichen Situation wie ich gewesen ist.
Ich wollte eine Lösung erarbeiten und nicht besprechen.
Meine Situation damals war nicht anders als deine heute
Meine Welt war ein einziges Gefühlschaos:
Diese unendliche Trauer, dass mein Kind nicht in einer liebevoll-warmherzigen Familie aufwachsen konnte.
Diese unglaublich tiefen Löcher in meiner Seele, von denen ich keine Ahnung hatte, wie ich sie wieder füllen sollte und was genau dahintersteckte. So habe ich heute rückblickend das Gefühl, als ob ich die ersten zwei, drei Jahre ständig geweint habe.
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Diese Angst, dass mir mein Ex den Sohn wegnehmen würde. Er hatte ja so schnell eine neue, junge Frau, die er später heiratete und mit der er dann auch ein zweites Kind in die Welt setzte. Angedeutet hatte er es nicht nur einmal.
Ich war fast wahnsinnig vor Angst, dass ich zu früh sterben könnte. Was würde dann aus meinem Kind?
Dazu die unzähligen hässlichen Kindübergaben.
Die unzähligen Demütigungen an der Haustür oder auf der Straße oder bei festlichen Anlässen.
Die unzähligen verantwortungslosen Aktionen, die der Ex mit dem Kleinkind abzog, und die mich als Mutter fassungslos machten.
Die Einsamkeit. Vor allem die! Noch vor der Trennung hatte ich immer die Bude voll mit Menschen – danach schien mich niemand mehr zu kennen.
Dann noch der Umzug in ein anderes Viertel. Alle fremd. Alles intakte Familien (dachte ich zumindest).
Und ich stand da mit meinen zerstörten Idealen. Und einem trotzigen Kleinkind, das die Bude mehrmals am Tag gut zusammenbrüllen konnte.
Stark sein geht anders.
Rückblickend denke ich trotzdem: Es hätte noch viel schwieriger sein können
Denn wenn ich etwas in den letzten beiden Jahren gelernt habe, dann ist es die Tatsache, dass es noch viel bösere und gemeinere toxische Menschen gibt als meinen eigenen Ex-Partner.
Die mit unerbittlicher Härte die Mutter ihrer Kinder vor Gericht zerren bis zum Gehtnichtmehr. Über Jahre hinweg.
Die alles daran setzen, dass das Kind bei ihnen wohnen bleibt und daraufhin den Umgang zur Mutter unter allen Umständen zu verhindern versuchen.
Die Geld als Druckmittel dazu verwenden, um weiterhin Macht und Kontrolle auszuüben.
Die die Mutter stalken und terrorisieren.
Nein, da hatte ich wohl Schwein. Puh.
Mir geht es heute gut.
Sogar besser denn je.
Sogar noch besser als vor der Beziehung zum Kindsvater meines Sohnes, und damals hatte ich das Gefühl, dass ich die Welt aus den Angeln heben konnte!
Meinen aktuellen emotionalen Zustand habe ich meiner intensiven mentalen Arbeit an mir selbst zu verdanken, die ich in den letzten 3 Jahren geleistet habe.
Da war viel Trial and Error dabei, aber auch viel Bestätigung. Feinjustiert wird immer wieder mal.
Ist denn bei mir daheim jetzt immer alles paletti?
Machst du Witze? Mein Sohn kommt in die Vorpubertät! Hin und wieder schreit er mich an, dass es beim Papa viel schöner ist – vor allem dann, wenn ich ihm Grenzen setze.
Es zieht mir regelmäßig die Socken aus, wenn er frauenfeindliche Sprüche loslässt oder man merkt, wie stark er manipuliert wird.
Klar wende ich das, was ich predige, auch selbst bei meinem Ex-Partner an. Ich mache aber nach wie vor auch Fehler. Und lerne wieder daraus.
Eine Elternschaft mit einem toxischen Ex-Partner ist halt kein Spaziergang im Rosengarten.
Und genau aus diesem Grund kann ich dir heute die Hand reichen und dir die Klippe hinauf helfen.
Genau mit meinem Hintergrund – meinen eigenen Erfahrungen, meiner selbst erlebten Ohnmacht, meiner damaligen Hilflosigkeit – bin ich die Expertin für dich, falls du einen toxischen Ex-Partner hast, mit dem du dir das gemeinsame Sorgerecht teilst.
Denn ich kann mitfühlen, wo du gerade stehst.
Und ich kann sehen, in welcher Richtung deine Ziellinie ist, die du im Nebel noch nicht erkennen kannst.
Du musst mir nix beweisen. Du musst nicht versuchen, das Ungeheuerliche, was du erlebt hast, in Worte zu fassen.
Ich glaube dir einfach.
Ich bin heute stark. Stärker denn je.
Und diese Stärke darfst du dir gerne mitnehmen.
Ich habe fast 8 Jahre gebraucht, bis ich Klarheit hatte und stark wurde.
Heute weiß ich, was du als Mutter mit einem toxischen Ex-Partner brauchst:
- Welche Gedanken du besser denken solltest – und wie du das trainierst
- Welche Tools dich auf deinem Weg mental unterstützen
- Welche handfesten Tipps du sofort umsetzen kannst damit es dir besser geht
- Wie du vor Gericht voller Selbst-Bewusstsein und innerer Klarheit sprichst
- Wie du dich nicht zum Opfer machen lässt
- Wie du dich auf eine neue, unabhängige Zukunft einschwingst und narzisstisch-toxische Männer ein für allemal der Vergangenheit angehören.
Ich helfe dir, an deiner emotionalen und mentalen Haltung zu arbeiten.
Dein Kind braucht dich stark!
Tu ihm den Gefallen.
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Wenn man Kinder hat, ist es immer noch mal etwas anderes. Ich war tatsächlich 21 Jahre mit einem Narzissten verheiratet. Ich habe vier Kinder mit ihm und die größte Wunde in meinem Herzen ist die, dass meine Kinder nie eine schöne Kindheit hatten. All die Manipulationen oder schlichter Terror, damit alles so lief, wie er es wollte. Nicht nur, dass ich keine Freunde haben durfte, er meine Post gelesen hat, bis ich den letzten Kontakt zur Außenwelt abgebrochen habe, auch meine Kinder durften nie Besuch haben, meiner Tochter wurde über Jahre jeder Kontakt mit ihrer Freundin untersagt. Musik war unerwünscht, Lachen war unerwünscht, selbst lautes Sprechen wurde bestraft… und immer wieder gab er mir zu verstehen, dass ich ja gehen könne, aber er würde lieber dafür Sorgen, dass die Kinder im Heim landen, als dass ich sie noch einmal sehen würde. Ich habe immer wieder versucht, das schlimmste zu verhindern. Die Wenigen Stunden, wenn er mal das Haus verlassen hatte und alle aufatmeten, wir zusammen SingStar gespielt haben und sogar heimlich freunde eingeladen haben… vor zwei Jahren wurde mein jüngster Sohn 14 und hatte somit das Recht, selbst zu entscheiden, bei welchem Elternteil er bleiben möchte und wir konnten endlich fliehen. Inzwischen haben wir eine eigene Wohnung, wo ich mit meinem jüngsten Sohn und meiner ältesten Tochter zusammen lebe. Sie wird dieses Jahr 23, aber er hat sie gänzlich kaputtgemacht. Auf sie war er immer am eifersüchtigsten, weil ich seit ihrer Geburt mehr Zeit für sie brauchte, als für ihn. Er hat immer versucht, sie von mir zu trennen oder sie als Druckmittel verwendet, wenn ich wieder nicht „hören“ würde. Er drohte dann meine Tochter „wegzubringen“, oder ihr den Arm zu brechen. Ich weiß nicht, ob er es getan hätte, aber ich hatte immer Angst um sie. Sie hat seit vielen Jahren eine Sozialphobie und schafft nicht das Haus zu verlassen, nicht ihr Abi zu beenden oder gar zu arbeiten, nicht Freunde oder eine Beziehung zu finden.
Ich kann einfach nur jeder Mutter in der gleichen Situation raten: Sucht Euch Hilfe! Und geht besser heute als morgen.
Liebe Heidi,
ich bin froh, dass es Frauen wie dich gibt…. die den Mut haben ihr Schicksal und ihre Erfahrungen zu teilen und Unterstützung und Hilfe denen zu vermitteln, die ihre Stärke und ihr Selbstwert erst wiederfinden müssen.
Ich bin noch ganz am Anfang mein altes Leben aufzuarbeiten und es ist wirklich kein Zucker schlecken, aber deine Erfahrungen bestärken mich und dein Blog ist absolut Gold wert.
Ich habe auch Kinder und ich weiß das Kinder Manipulirbar sind und dass sie meistens den Weg gehen, der für sie am Vorteilhaftesten ist. Sie denken dann nur an sich. Und auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie immer dann sagen, „sie würden lieber bei ihrem Papa leben“, wenn ich Ihnen Grenzen aufweise oder gerade nicht nach ihrer Pfeife tanze. Dann schreiben sie auch oftmals gleiche eine WhatsApp Nachricht an ihren Papa, ob sie zu ihm kommen können. Diese bleibt oftmals unbeantwortet, oder es kommt zurück, dass er keine Zeit hat. Bei uns ist es so, dass der Papa seine Kinder nur dann sehen möchte, wenn es ihm passt und dann spontan und ohne große Absprache. Eine Einigung zum
Besuchsrecht blieb bisher erfolglos.
Er funkt immer dann dazwischen, wenn er weiß dass es ein ungünstiger Zeitpunkt ist, meine Kinder springen dann und das weiß er auch. ?
VG
Liebe Diana,
Danke für Deinen Kommentar! Deine Kinder sind da ja in einer ganz besonderen Bredouille, wenn sie vom Vater nicht so umgarnt werden wie es die meisten anderen toxischen Kindsväter tun. Ich kann mir gut vorstellen, dass das für dich noch einmal eine Ecke stressiger ist, weil sie den Vater sehr wahrscheinlich idealisieren.
Fühl dich gedrückt! ❤️
Liebe Grüße
Heidi
Liebe Heidi, ich verfolge Deinen Blog seit einem Jahr-für mich leider zu spät denn die allerschlimmste Zeit meiner Odyssee war da schon fast vorüber. Wieviel Zweifel und Ratlosigkeit hätte ich mir sparen können hatte ich vorher den Zugang gehabt, aus Deinen Erfahrungen zu lernen.
Denn letztlich ist das handeln von -bösartigen-Narzissten sehr vorhersehbar und verläuft nach denselben Mustern.
Allen Frauen die jetzt in der Situation sind kann ich bestärken die Angebote anzunehmen-ich kann jedem Deinen Hinweise zustimmen.
Liebe Katina,
herzlichen Dank für deine Worte! ❤️
Liebe Grüße
Heidi
Der Ex hat durch Manipulationen und Lügen leider geschafft meinen Sohn von mir zu entfremden. Er möchte keinen Kontakt zu mir und ich kämpfe täglich mit meinem Kummer. Auch meine Geschwister stehen auf seiner Seite, er versucht mich maximal zu schädigen. Ich bereue es nicht früher gegangen zu sein. Dein Podcast hilft mir oft, da er so lösungsorientiert und positiv ist. Die Hoffnung beizubehalten fällt mir aber oft sehr schwer.
Mit Deinem Artikel sprichst Du mir aus der Seele und ich finde mich da wieder. Ich gehöre zu der Gruppe wo der KV es geschafft hat durch Manipulation das verordnete Wechsemodell zu kippen und unsere Sohn bei ihm jetzt lebt. Er versucht jedes Umgangs We zu kippen und wird erst Ruhe geben wenn er sein Ziel erreicht hat.
Ich bin stolz auf mich, wenn ich ihm sachlich per Mail entgegen trete, obwohl ich ihn für die Gemeinheiten sonst wohin wünsche. Ihm bloß nicht zeigen wie sehr er mich verletzt und das er keine Macht mehr über mich hat.
Obwohl es hart ist, jeder Urlaub oder Freizeit immer Ärger davor und danach. Oft frage ich mich wie lange halte ich das noch aus. Es sind bereits 6 Jahre vergangen und keine Besserung in Sicht. Unser Sohn ist 12 und lässt sich mit allen Dingen von ihm locken.Will das We nicht kommen weil sie das und das machen.
Ich die versuche ihm die alltäglichen Dinge und Werte zu vermitteln bin die Meckertante. Ist auch schwierig für ihn, er lebt in zwei Welten. Ich die alles zweimal umdreht und auf der anderen Seite das 6fache Einkommen und dann noch die Pubertät.
Ich komme schon vom 100 ins 1000.
Ich lese Deinen Block mit Begeisterung und mach bitte weiter so. Bin bisher immer nur stille Mitleserin gewesen.
Liebe Annett,
vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar! Sehr gut, dass du schon größtmögliche Sachlichkeit walten lässt – alles andere zehrt nur weitere Energie, die du jetzt für dich brauchst. Ich schick dir eine ganz liebe Umarmung!
Heidi
Es tut immer wieder gut zu lesen, dass es Menschen gibt denen es geht oder ging wie mir und es geschafft haben.
Vor ein Gericht zum nächsten gezerrt zu werden, tut nicht nur der Seele weh, sondern auch leider dem Geldbeutel und damit der Lebensqualität der Kinder 🙁
Auch wenn man will, kann man sich vernünftige Hilfe überhaupt nicht leisten.
Also versucht man es alleine, denn das ist man am Ende.
Ich bin sehr dankbar für diesen Blog! Danke Heidi
Danke, liebe Veri, für deinen Kommentar! <3