Wie du mit unsäglichen Ratschlägen des Jugendamts am besten umgehst
Wenn du einen toxischen Ex hast, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass du mindestens einmal zum Jugendamt musstest.
Und – wie erging es dir dort?
Jetzt ist ja ein solcher Termin in der Regel mit einer bestimmten Erwartungshaltung verknüpft: Entweder erhoffst du dir endlich Verständnis und Mitgefühl für dich und deine Situation mit diesem Kindsvater – denn das sind ja Profis, die kennen sich ja aus mit verqueren familiären Sachlagen – oder du hast gehörigen Bammel vor dem Termin, weil du schon so viele Horrorstories gehört hast und das Jugendamt im schlimmsten Fall sogar das Kind in Obhut nehmen kann, wenn die Eltern hochkonflikthaft sind.
In erster Linie ist es allerdings eine Behörde. Mit Sachbearbeitern.
Im günstigsten Fall mit Sachbearbeitern, die über die Jahre ein gutes KnowHow aufgebaut und ihr Mitgefühl noch nicht verloren haben, weil es ja nicht um irgendwelche Autos oder Dinge geht, sondern um Kinder. Bestmöglich Personen, die selbst Kinder haben.
Denn es ist ganz schön schwierig, einer Sachbearbeiterin, die selbst keine Mutter ist – oder gar einem Mann – verständlich zu machen, was es heißt, ein einjähriges Kind, das noch gestillt wird, in den Umgang geben zu müssen, weil der Kindsvater das verlangt (der sich vor der Trennung zwar nie weit genug wegbegeben konnte, wenn es um das Kümmern des Babys ging, aber jetzt auf einmal auf Superdaddy macht, der unbedingt mehr Zeit – auch nachts – mit dem Kleinkind verbringen will).
Im ungünstigsten Fall sitzt dir eine Sachbearbeiterin gegenüber, die gerade die Ausbildung abgeschlossen hat und sich für diese Laufbahn entschieden hat, um „zu helfen“ und die selbst ein verlassenes Kind war, die ohne einen sich kümmernden Vater aufgewachsen ist.
Wenn dann ein verdeckter Narzisst vor ihr sitzt und beteuert, dass er sich ja viel mehr um das Kleinkind kümmern würde, wenn die Ex (also du) es nur zulassen würde, dann wird diese Frau unversehens getriggert, und sie wird alle möglichen Plattitüden bemühen, die eine junge Frau ohne Lebenserfahrung mal irgendwo aufgeschnappt hat, um dich zu überzeugen. Denn es darf deinem Kind auf keinen Fall das passieren, was ihr selbst passiert ist: Ohne Vater aufzuwachsen.
Allerdings: Ob es tatsächlich so ist, weißt du nicht – aber es würde erklären, warum Mütter haarsträubende Ratschläge und Plattitüden um die Ohren geworfen werden!
Mütter in meiner Starken Mütter-Gruppe auf Facebook berichteten von Sprüchen, die sie sich im Jugendamt anhören mussten, dass einem dabei die Haare zu Berge stehen:
„Sie haben sich diesen Mann doch ausgesucht, dann müssen Sie jetzt auch zusehen, wie Sie mit ihm als Vater zurechtkommen!“
„Ich empfehle Ihnen, dass Sie besser manches schlucken/es dabei belassen, der Kindsvater ist halt sehr verletzt.“
„Sie müssen lernen, sich auch einmal von Ihrem Kind zu trennen, Sie haben da erhebliche Probleme.“ – dieser Satz wurde an eine Mutter gerichtet, die bereits mehrere Jahre getrennt war und schon seit Jahren regelmäßig Umgang und auch Ferienumgang mit dem KV stattfand.
„Aber er ist doch der Vater!!!“
„Sie sollten nicht in der Vergangenheit leben, sondern in der Zukunft.“ (Sehr beliebter Satz vor allem bei physischem Missbrauch in der Beziehung.)
„Aber dem Kind tut er ja nichts.“ (ohne Worte)
„Gewalt liegt ja immer im Auge des Betrachters – das sieht ja jeder anders.“
„Sie müssen das alles positiv sehen, er hat nicht versucht seine Tochter umzubringen.“ (nur die Mutter oder sich selbst)
Oder auch dieser Spruch von einer SB, die offensichtlich in Genetik besonders gut aufgepasst hat: „Ein Kind hat immer etwas von der Mutter und vom Vater, da Ihre Tochter optisch Ihnen sehr ähnlich ist, wird sie charakterlich eher dem Papa ähnlich sein.“ Ach was.
„Seien Sie doch mal kompromissbereit.“ Interessanterweise wird diese Forderung meistens an die Mutter gerichtet, die eh schon weichgekocht ist und den Konflikt mit dem Ex als besonders belastend empfindet.
Bei all diesen Sprüchen halte dir einfach eins vor Augen: Jede/r dieser Sachbearbeiter im Amt hat eine eigene Geschichte und Wahrnehmung und auch eigene Erfahrungen gemacht.
Du weißt nicht genau, welche, so dass du darauf eingehen könntest.
Wenn du merkst, dass dein Gegenüber sich in Plattitüden ergeht, dann liegt es an dir, ob du dir den Schuh anziehst oder nicht.
Ob du dich darüber aufregst oder nicht.
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Wie kannst du jetzt am besten darauf reagieren?
Indem du spiegelst und noch einmal nachfragst.
„Ich verstehe nicht. Können Sie das bitte näher ausführen, was Sie genau damit meinen in diesem Zusammenhang?“
„Verstehe ich Sie richtig? Ich soll kompromissbereit sein, aber der Kindsvater darf auf seinem Standpunkt beharren?“
„Finden Sie es nicht verständlich, dass ich mir Sorgen bezüglich des Umgangs mache, wenn der Kindsvater in der Vergangenheit bewiesen hat, dass er aus dem Nichts wütend werden kann?“
Und wenn du merkst, dass es keinen Sinn hat und dein Gegenüber vollkommen verblendet ist und überhaupt nicht zugänglich:
„Hmm. Verstehe.“
Und solltest du dazu gedrängt werden, hier und jetzt eine Entscheidung zu treffen:
„Danke für Ihre Ideen. Ich muss das erst einmal sacken lassen und brauche dafür ein paar Tage Bedenkzeit. Ist das für Sie in Ordnung?“
Am besten ist es natürlich, wenn deine Erwartungshaltung im Jugendamt weder zu hoch noch zu niedrig gelagert ist.
Du fährst am besten mit einer neutralen, abwartenden Haltung, mit der du erst einmal abschätzen lernst, wie die Dynamik aktuell aussieht.
Denn selbst, wenn du im ersten Gespräch noch einen guten Eindruck von der Sachbearbeiterin hattest, kommt es nicht selten vor, dass die gleiche Person vor Gericht dann ganz anders auftritt und eine komplett konträre Meinung vertritt.
Oder sie nach zwei Jahren ausgetauscht wird, was im Amt durchaus üblich ist.
Konzentriere dich bitte darauf, was dein Kind braucht und nicht darauf, was von dir erwartet wird und wie du für Harmonie sorgen kannst.
Mit einem toxischen Ex bleibt dir gar nichts anderes übrig, als zu lernen, fest und selbstbewusst die Rechte und Wünsche deines Kindes zu vertreten.
Damit trittst du den Menschen mit einer anderen Meinung natürlich auf die Füße – aber die stecken ja auch nicht in deinen Schuhen.
Ich habe hier eine Checkliste, mit der du dich für deinen nächsten Termin im Jugendamt optimal vorbereiten kannst – auch ganz unabhängig von solchen Sprüchen.
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Richtig haarig werden solche Killerphrasen übrigens ganz besonders vor dem Familiengericht
Ich halte dazu im Mai erstmalig einen separaten Workshop ab – wenn du Interesse hast und lernen willst, wie du bei Gericht Plattitüden oder Voreingenommenheiten am besten retournieren kannst, kannst du dich über diese Seite verbindlich anmelden:
Zum Workshop „Wie du auf Killerphrasen im Gericht am besten reagierst“.
Welche Sprüche hast du dir m Jugendamt denn schon anhören müssen? Kommentiere einfach unter diesem Artikel und lass die anderen Mütter daran teilhaben. Du bist jedenfalls nicht allein!
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Die Sachbearbeiterin war beim 1. gemeinsamen Termin direkt mit dem KV per du. Sie hat mir nahegelegt, Alltagsdinge d.h. Arzttermine, Fördertermine, Schwimmkurse, andere Veranstaltungen, Kindergeburtstage so zu legen, dass sie nicht in die Umgangszeit des KV fallen. Damit er frei über seine Zeit bestimmen kann. Als ob man sich das aussuchen könnte 😉
Der KV ist Alkoholiker.
vor 3 Jahren brachte er das Kind betrunken zurück. (Seitdem will das Kind keinen Kontakt mehr).
Das Jugendamt besteht nun auf einen Umgang.
JUGENDAMT: Wenn ich nun Angst habe, er ist bei der Abholung betrunken, soll ich an IHM RIECHEN!
Dann könnt ich ja entscheiden.
Außerdem muss auch das Kind auch daran gewöhnen, ALKOHOL GEHÖRT zur westlichen KULTUR.
Solche Sprüche kann man sich nicht im Traum ausdenken… Sprich mit deinem Anwalt und sichere dich ab, Petra. Niemand sollte dich zwingen können, dein Kind einem Betrunkenen mitzugeben – jetzt kommt es sicher auf das Alter des Kindes an (Kiga-Kind oder Teenager), aber der KV kann ja nicht die Beaufsichtigung des Kindes sicherstellen, wenn er betrunken ist.
Bei uns hat der Kindsvater über Jahre Gewalt angewendet.
strafanzeige-> Geldstrafe
Jetzt wird der Vater nach kurzer Therapie als harmlos dargestellt und ich als Kindeswphlgefährdent da ich meine Kids nicht unbegleitet zum Kindsvater lassen möchte.
Ebenso gab es den Spruch von der DRK Mitarbeiterin die die umgänge begleitet“ sehen Sie ,Ihre Kinder leben noch“
oder sie verdreht die Augen wenn ich etwas sage und lacht “ mein Sohn ist genau wie der Kindsvater, das ist harmlos“
mal gucken wie es weiter geht.
Als meine Tochter etwa drei Jahre alt war, schrie mich ihr Vater wieder mal am Telefon an. Ich legte den Hörer auf. Wenige Tage später erhielt ich einen Brief vom Jugendamt, weil mein Ex behauptete, ich würde meine Tochter verprügeln. Beim Mediationstermin im JA mit der Mitarbeiterin und dem Kindsvater brach ich in Tränen aus, weil das Thema Gewalt in der Beziehung zur Sprache kam. Die Mitarbeiterin nahm mich beiseite, um mir nahezulegen, ich sollte aufhören, Theater zu spielen und riet mir, mir umgehend psychologische Hilfe zu suchen. Ich reagierte auf diese Ungeheuerlichkeit, indem ich mich mit einem schriftlichen Protokoll des Vorfalls an meinen Pfarrer wandte. In unserer Kleinstadt gut vernetzt, kontaktierte er den Leiter des Jugendamts. Daraufhin wurde das gesamte für meinen Stadtteil zuständige Team ausgetauscht – und es war Ruhe. Ja, es braucht etwas Mut und gute Vorbereitung, sich nach ganz oben zu wenden. Aber ich halte das, auch bei anderen Problemen so und kann sehr hartnäckig sein. Nur Mut, es lohnt sich oft, so meine Erfahrung!
Liebe Heidi,
wir sind erst kurz beim Jugendamt. Und obwohl es für das Umfeld eigentlich sehr schnell zu erkennen ist, dass mein Ex wirklich schräg drauf ist, scheint das für die professionelle, vom JA eingesetzte Familienhilfe, nicht so klar zu sein.
Spruch von der Sachbearbeiterin beim Jugendamt nach dem ersten Besuch bei mir zu Hause:
„Sie schaffen das schon! Ich habe den Eindruck, Sie werden gemeinsam zu einer guten Lösung finden.“
Von der Familienhelferin, die zu seinen Vorwürfen mir gegenüber und meiner sehr offenen Darstellung der eigentlichen Situation (auch mit Eingeständnissen von Fehlern meinerseits) sagte:
„Naja, die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen.“
Und noch ein Satz der Familienhelferin, als es um das Wechselmodell ging, das mein Ex mit einer permanenten, übergriffigen Vehemenz und unter Vorgabe von Falschaussagen einfordert, obwohl er es nicht schafft, die inder regelmäßig in Kita und Schule zu bringen:
„Stimmen Sie doch dem Wechselmodell zu. Dann kehrt endlich Ruhe ein. An dem regelmäßigen Schulbesuch können wir ja dann arbeiten.“
Danke, liebe Heidi, für Deine blogs und Deinen podcast! Ich bin gerade durch eine Freundin auf Dich aufmerksam geworden, und es ist wirklich hilfreich! Eine Offenbarung!
Ich durfte mir folgendes anhören: anderen Kindern geht es viel viel schlechter. Wenn die Kinder den ganzen Tag nichts anderes als Nutella Toast bekommen und Fernsehen, kein eigenes Zimmer haben, ist das kein Grund für das Jugendamt einzugreifen. Seien Sie froh, dass der Vater sich kümmern will. Andere Väter kümmern sich garnicht. Und wenn der Vater nicht kooperieren möchte, können wir nichts machen.
Ich kann mich da nur einreihen. Der berühmte Satz ‚es gehören immer zwei dazu‘ ist ein echtes Totschlag-Argument. Es gibt eben manchmal nur einen Verursacher. Davor werden die Augen verschlossen. In einer Beratung zu narz. Menschen wurde mir gesagt, dass die JA sog. ‚Väterquoten‘ erfüllen müssen – was wohl so viel bedeutet, dass diese in ihrer Arbeit auf ‚Gerechtigkeit‘ zu Gunsten der Väter zu achten haben. Da fehlen mir einfach die Worte. Um die Kinder scheint es schon lange nicht mehr zu gehen.
Nachdem nich der Vater beim JA angezeigt hatte, informierte das JA das Gericht wegen KWG der
Mutter und empfahlen die Übertragun des ABR auf den Vater. Die Anzeige konnte ich vollständig widerlegen. Auf die Frage an das JA, warum sie mich nach der Anzeige nicht kontaktiert haben oder den Sachverhalt nicht einfach überprüft haben (was einfach war in diesem Fall), hieß es: Mit der Mutter kann man nicht reden
Nur hatte das JA noch nicht mal versucht, mit mir zu reden…
Für mich war der Hammer als mir der Richter gesagt hat : ohne ihnen nahe treten zu wollen, aber um ich mir diesen d reicht so durchlese – kann es sein, dass sie nicht über die Trennung und ihren ex hinweg kommen?
Ich war platt! Wie kann man den so falsch interpretiert und verstanden werden von einer Psychologin?
Ich war doch die, die gegangen ist. Als was ich wollte ist denen klar zu machen was ich 15 Jahre lang ausgehalten hab und was nun über die Kinder weiter geht weil bei mir nicht mehr funktioniert… Trotz den Aussagen von sämtlichen Psychologen und Ärzten der Kinder und meinen Erzählungen wurde ich völlig falsch verstanden und das wurde mir dann vorgeworfen. Nun darf ich mich 5 Monate lang mit dem kv zum Familiengerichtstreffen setzten und Streit schlichten über mich ergehen lassen und mir jedes Mal das perfekte Theater anschauen! Ich könnte kotzen und ich hab auch keine Kraft mehr dafür nach fast 3 Jahren…
Die beim Jugendamt sagten zu uns nach dem ersten Treffen, jetzt haben sie ja erstmal eine Trennungs und Scheidungsberatung vor sich und sie gehen mal davon aus das der Fall dann geklärt ist. Der Vater hat das Wechselmodell mit mir. War sein Wunsch, und ich so blöde das zuzulassen. Ich denke es wird noch viel Stress auf mich zukommen. Ich bin übrigens die Wochenende-Mutti und er der Alltags-Vater…
Hallo Heidi,
Dein Blogartikel kommt wie gerufen.
Ich habe zu hören bekommen vom JA und FH:
Wenn der Kv das Kind manipuliert und wenn das Kind deshalb belastet ist, ist es doch egal ob das Kind dann 1 oder 3 Nächte bei KV ist….
-ohne Worte-
Wie soll ich denn darauf reagieren? Hier ist mehr Umgang wichtiger als das Kindeswohl.
Leider ist nächste Woche schon der nächste JA Termin.
Zum Workshop werde ich mich aber trotzdem anmelden 🙂
Hallo, nachdem mich mein Mann 6 Monate lang fix und fertig gemacht hat, belogen und betrogen hat, ist er mit einer Frau aus der Nachbarstrasse vor meine Nase gezogen. Unsere jüngste Tochter ist 6 Jahre alt und seitdem ich den persönlichen kontakt so gering wie möglich halte ( komunikation weitgehenst über Whats app und E-Mail ) versucht er das Kind zu manipulieren und als Sprachrohr zu misbrauchen. Er selber ist zum Jugenamt gegangen wegen eine Umgangsvereinbarung. Einen Termin für eine neue Umgangsvereinbarung hat er bereits mit der Beratungsstelle ausgemacht. Von der Sachbearbeiterin musste ich mir schon einige Male anhören, das ich eine freundschaftliche beziehung anstreben sollte mit meinem Ex-Mann, da das Kind sonst großen psychischen Schaden nimmt. Wir sollten gemeinsam als Paar eine Therapie machen für einen guten Umgang miteinander. Ich erklärte ihr die ganze Situation, wie er das Kind benutzt um mich fertig zu machen, mir immer wieder Angst macht, das ich das Kind verliere. Hier stoße ich auf wenig Verständnis. Ich solle halt mit dem Vater vernünftig darüber reden und eine Lösung finden. Auch das seine Neue, die mir eins auswischen will, negativen Einfluss nimmt, das Kind sich nicht wohl fühlt, wenn sie da ist, interessiert niemanden. Das Kind muss da durch und ich auch, so die Beratungsstelle. Ich müsste das jetzt einfach aushalten, irgendwann wird es besser. Die Kleine kommt manchmal sehr verstört nach Hause, da der Vater meint ihr Dinge erzählen zu müssen wie z.B. wo er sich seine Körperbehaarung abrasiert um der Neuen zu gefallen. Und das ist nur eine Sache von vielen. Er behauptet grundsächlich, er habe nie das gesagt oder das. Ob Jugendamt oder Beratungsstelle, er redet die Leute in Grund und Boden. Natürlich hört sich das alles ganz toll an für die Ämter, das kann er echt gut. Man selber kommt kaum zu Wort und glauben schenkt einem auch keiner so wirklich. Manchmal wünschte ich mir, er hätte mich grün und blau geschlagen denn diese misshandlungen sieht man wenigstens. Aber weiße einmal nach, das man seelisch und psychisch misshandelt wird. Da kann ich erzählen was ich will, nachweisen kann ich es nicht. Und das schlimmste ist, es hört einfach nicht auf.
„Sie haben ihn sich als Vater Ihres Kindes ausgesucht. Jetzt sehen Sie zu, dass Sie mit ihm zurechtkommen.“
„Sie ertragen es nicht, dass Ihre Tochter zum KV geht“ (geregelte Umgänge seit Auszug vor 1.5 Jahren + mehrstündige Beschreibung meiner Aktivitäten ohne meine Tochter).
„Stellen Sie sich vor…. zweiiiii Wochen am Stück beim KV im Sommer….“ (süffisante Betonung und Kunstpause, um zu sehen, ob ich Contenance verliere).
Und zum Schlusstermin wiederholte die Dame Wort für Wort die Aussagen des KV. Z. B. „Sie haben immer das Sagen!“
Liebe Heidi,
Danke für deinen Artikel, der Balsam auf der Seele ist. Es tut gut zu wissen, dass es auch anderen Müttern schwummerig wird bei solchen Kommentaren.