Warum das Parental Alienation Syndrome (PAS) Bullshit ist
Sweetheart, es ist jetzt wieder einmal soweit: Dieser Artikel zu PAS wird heftig. Lies ihn bitte nur, wenn du stabil genug bist, um Informationen aufzunehmen, die dich in deiner Klarheit weiterbringen.
Was ich nicht erreichen möchte: Dass du dich – falls dein Kind noch klein ist – jetzt schon in gedankliche Horrorszenarien reinsteigerst, was dein Ex Euch noch alles antun kann.
Das wäre ein vollkommen falscher Fokus. Wenn du mir schon eine Weile folgst, weißt du, dass ich der mentalen Kraft der Visualisierung eine große Macht zuspreche.
Wenn du dich also diverser Horrorszenarien gedanklich hingibst, dann wirst du überall Beweise entdecken, die genau in diese Richtung deuten.
Arbeitest du dagegen selbst intensiv daran, es nicht so weit kommen zu lassen, hast du die besten Chancen, dem gegenzuwirken.
Für welche Option entscheidest du dich?
Nichtsdestoweniger müssen wir uns mit dem Thema der Entfremdung auseinandersetzen, denn gerade toxische Väter arbeiten bevorzugt mit diesem Klischee, wenn sie uns vor Gericht zerren.
Ich möchte dir also einerseits ein paar Fakten an die Hand geben, mit denen du dich gemeinsam mit deinem Anwalt bzw. deiner Anwältin auf deine nächste Gerichtsverhandlung, die auf genau diesem Vorwurf beruht, besser vorbereiten kannst.
Zum anderen möchte ich dich aber auch ermutigen, das Vertrauen in dein Kind nicht zu verlieren, wenn dein toxischer Ex gerade alles unternimmt, um es dir zu entfremden.
Das ach so beliebte „Parental Alienation Syndrome (PAS)“
Hast du schon von gehört, oder? Der Begriff wurde von Richard Gardner 1985 in den USA erfunden. Er behauptete, dass PAS bei 90% aller Kinder vorkommt, über die in Sorgerechtsfällen gestritten wird.
Seine These beruhte darauf, dass diese Kinder einer Gehirnwäsche des sorgeberechtigten Elternteils unterzogen werden, und dass vor allem die oft damit einhergehenden Missbrauchsvorwürfe durch den anderen Elternteil erfunden seien.
Wissenschaftlich fundierte Beweise oder Studien für diese Zahlen konnte Gardner allerdings nicht vorlegen.
In der Folge kam es dazu, dass PAS-Vorwürfe dazu dienten, eher festzustellen, dass der sorgeberechtigte, geliebte Elternteil und das Kind lügen, als festzustellen, ob nicht tatsächlich die Ablehnung des anderen Elternteils auf dessen Verhalten beruhen könnte.
Warum ist PAS nicht haltbar und darf unter keinen Umständen als wissenschaftliche Grundlage zitiert werden?
Gardners These entspricht nicht wissenschaftlichen Maßstäben und konnte bis heute nicht belegt werden. Es gibt eine Reihe von Mängeln, die bereits öffentlich diskutiert und in Büchern auseinandergenommen wurden.
Ich konzentriere mich hier mal nur auf die wesentlichen:
- Gardner verwechselt das vollkommen vorhersehbare und altersspezifische Ablehnungsverhalten von Kindern als Folge auf eine konflikthafte Trennung der Eltern mit einer krankhaften Psychose, oft im Zweier- oder sogar Dreierbündnis, wenn neben der Mutter auch andere Experten die Vorbehalte des Kindes bestätigen.
- Er übertreibt maßlos, was die Häufigkeit von Fällen angeht, in denen er eine Komplizenschaft zwischen dem geliebten Elternteil und dem Kind mittels gemeinsam erfundener Lügen und Behauptungen andichtet. Laut Gardner sollen in schweren PAS-Fällen Missbrauchsvorwürfen generell nicht geglaubt werden.
- Das Schlimmste: Dadurch verlagert PAS die Aufmerksamkeit weg vom möglichen gefährlichen Täter hin zum sorgeberechtigten Elternteil, der das Kind beschützen möchte. Gardner sieht bereits das besorgte Hinzuziehen von Kindertherapeuten und Kinderpsychologen durch den besorgten Elternteil als Beweis für falsche Beschuldigungen an.Wie krank ist das denn?
- Gardner behauptet, dass bei PAS die Beziehung zwischen dem entfremdeten Elternteil und dem Kind für alle Zeit irreparabel geschädigt werden würde, wenn man nicht sofort zu drastischen Maßnahmen greift: Übertragung des Sorgerechts auf den anderen Elternteil mit folgender Isolation von der bisherigen Bezugsperson und einer anschließenden Deprogrammierung des Kindes.
Mal von dem inhumanen Menschenbild, das da dem Kind entgegengebracht wird (Umprogrammierung seiner Bindung) ganz abgesehen, sprechen außerdem wissenschaftliche Erkenntnisse dagegen, dass sich die meisten der konflikthaften Entfremdungen zu einem späteren Zeitpunkt von allein auflösen, wenn die Kinder heranreifen.
Das PAS-Argument führt also in extremen Fällen unterm Strich dazu, dass Kinder in die Obhut desjenigen Elternteils gegeben werden, der Missbrauch betreibt, und sie werden zeitgleich ihrer einzigen Hauptbezugsperson beraubt, die ihnen helfen könnte – in den meisten Fällen ist das nun einmal die Mutter.
Etwas Schlimmeres kann man einem Kind wohl nicht antun.
Dabei gibt es durchaus auch andere Erklärungsansätze für ein ablehnendes Verhalten des Kindes gegenüber dem anderen Elternteil. Diese hängen zum einen vom Alter des Kindes ab, wie konflikthaft die Scheidung ingesamt verläuft sowie dessen Dauer und natürlich auch davon, wie sich dieser abgelehnte Elternteil in der Vergangenheit verhalten hat.
Könnte es also wirklich sein, dass ein Kindsvater, der sich wie ein letztes Arschloch gegenüber seinem Kind verhält oder das Kind beobachten konnte, wie der Mann die Kindsmutter behandelt hat, tatsächlich von ihm abgelehnt werden könnte? Und zwar vollkommen nachvollziehbar?
Vor allem deuten bestimmte Studien sogar an, dass die beschriebenen Verhaltensweisen von Kindern sogar vorhersehbar sind, je nachdem, wie die jeweiligen Umgebungsfaktoren aussehen.
Gemeinsame Bündnisse zwischen dem sorgeberechtigten Elternteil und dem Kind sind jedenfalls erwiesenermaßen weitaus seltener, als Gardner behauptet.
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Richard Gardner und seine Stellung in der Wissenschaft
Gardners Arbeiten umgeben sich mit einer trügerischen wissenschaftlichen Aura. Seine Bücher sind im Eigenverlag erschienen, und werden in den meisten Universitätsbibliotheken in den USA gar nicht mal aufgeführt.
Öffentlich bemängelt wird vor allem die fehlende wissenschaftliche Strenge, mit der er seine Behauptungen aufgestellt hat, und das Ergebnis seiner Schlussfolgerungen, die bar jeder Logik sind.
Er preist sich selbst als Sachverständiger auf seiner Webseite an, und hauptsächlich Väterrechtslobbyisten verweisen auf ihn. Und Pädophilenverbände. Aber das nur so nebenbei erwähnt.
Es ist jedenfalls erschreckend, wie viele Richter, Verfahrensbeistände, Mediatoren und Rechtsanwälte bei der Beurteilung eines Sorgerechtsfalls annehmen, sie arbeiteten auf Basis einer von der Wissenschaft gestützten These!
Dabei handelt es sich um sog. „Junk Science“.
Es ist schier unglaublich, wie lange sich dieser Müll hält – allerdings auch kein Wunder, denn die Profiteure der These – in erster Linie gewaltbereite Kindsväter – zitieren immer wieder gern daraus, weil es sich ja auch schön wissenschaftlich und erklärbar anhört, wenn man ein Ablehnungs-Phänomen beschreibt, das fast jeder, der mit Trennungskindern arbeitet, bestätigen kann.
Es ist allerdings geradezu unerträglich, wenn man sich vorstellt, wie viele fatale Gerichtsurteile weltweit daraufhin schon getroffen wurden und unzähligen Kinder Leid und Traumata angetan wurde, indem man ihnen ihre Hauptbezugsperson entrissen hat.
Und anders herum?
Mich erreichen auf der anderen Seite aber immer mal wieder Anfragen von Müttern, die beschreiben, dass der Kindsvater ihre Kinder nach der Übertragung des Aufenthaltsbestimmungs- und / oder Sorgerechts so dermaßen manipuliert, dass er sie ihnen entfremden würde. Und die Kinder nicht mehr zu ihnen wollten.
Also gibt es PAS nur dann nicht, wenn wir Mütter vor Gericht stehen und dessen angeklagt werden? Aber dann schon, wenn wir beobachten, was toxische Kindsväter mit den Kindern anstellen, um sie auf ihre Seite zu ziehen?
Unbenommen gibt es sie, die mannigfaltigen Manipulationsversuche der toxischen Kindsväter. Ist die Banane krumm?
Aber Entfremdung?
Ich weigere mich, dieser Möglichkeit zu viel Gewicht zu geben. Erinnerst du dich, was ich ganz zu Anfang oben geschrieben habe?
Warum sollte sich ein Kind uns auf einmal aus tiefstem Herzen ablehnen, wenn wir von Beginn an die Hauptbezugsperson gewesen sind und die beste Bindung hatten?
Ich bin davon überzeugt, dass sich diese Liebe nicht von jetzt auf nachher auflöst, nur weil der narzisstische Kindsvater herumätzt und sein Gift versprüht!
Ich glaube allerdings, dass Kinder je nach Alter mal mehr oder weniger empfänglicher für die Toxizität ihrer Väter sind.
In meiner Facebook-Gruppe der Starken Mütter verdichten sich die Hinweise, dass die für uns schwierigste Zeit in der Vorpubertät (ab ca. 9/10 Jahren) zu liegen scheint, in welcher sich die Kinder in ihrer Wut mit dem ihrer Meinung nach schwächeren Elternteil verbünden (dies ist in der Regel der narzisstische Elternteil, der sich als Opfer der Trennung zelebriert und in Selbstmitleid zerfließt) und dann die Ablehnung der Mutter gegenüber klar ausdrücken.
Und sich mit diesem Hintergrund dafür entscheiden, beim Papa zu leben und die offiziell vereinbarten Umgangswochenenden mit der Mutter immer wieder kurzfristig absagen.
Oder vor Gericht die Lügen des Kindsvaters erzählen und damit die Verhandlung entscheiden.
Wenn du gerade jetzt in dieser Phase steckst, dann drück ich dich ganz innig!
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Eine Hoffnung
Angenommen, man würde in langfristigen Studien feststellen, dass es sich dabei nur um eine vorübergehende Erscheinung in der Entwicklung der Kinder handelt, die nach ein, zwei Jahren vorbei ist. Und nur in den allerseltensten Fällen noch nach dem 18. Lebensjahr andauert.
Weiter angenommen, man würde feststellen, dass die meisten Kinder danach wieder auf das Elternteil zugehen, das sie zuvor abgelehnt hatten, und sich zutiefst für ihr Verhalten schämen.
Und weiterhin angenommen, man würde auch feststellen, dass sie mit wachsendem Alter begreifen, wer der eigentliche Übeltäter in ihrer Kindheit gewesen ist – und sich dann von ihm klar distanzieren.
Wäre das nicht ein Trost für uns Mütter mit toxischen Ex-Partnern?
Würde es dir dann nicht leichter fallen, loslassen zu können, um darauf zu vertrauen, dass das Kind wieder auf dich zukommen wird?
Könntest du dann nicht leichter davon absehen, auch von deiner Seite auf das Kind einzuwirken, dass es einen großen Fehler macht und der Papa Lügen über dich erzählt?
Meinst du nicht auch, dass du damit umgehen lernen könntest?
Nein, die Trennung von einem narzisstischen Kindsvater ist kein Spaziergang im Rosengarten
Und je nach malignem Ausmaß der Toxizität des Ex-Partners kann es für uns Mütter eine schier unerträgliche Erfahrung werden.
Wie deine Reise genau aussehen wird, wirst du erst wissen, wenn das Kind erwachsen ist.
Was kannst du aber heute tun?
Zuallererst: Du darfst niemals das Vertrauen in dein Kind verlieren!
Betrachte die durch Manipulation des Kindsvaters hervorgerufene Ablehnungsphase in der Vorpubertät als eine Art Virus, der das Kind befällt. Dagegen gibt es kein direktes Serum außer abzuwarten.
Bereite dich und deinen Anwalt unbedingt darauf vor, PAS zu demontieren und diesem Argument den Boden zu entziehen, falls du damit konfrontiert werden solltest. Hier kommst du zu einem Rechtsartikel, der für deinen Anwalt das notwendige Wissen bereitstellt, mit dem er vor Gericht das PAS-Argument entkräften kann.
Dokumentiere alle Verfahren gründlich, aber behellige dein Kind nicht mit Details oder Hintergründen. Du brauchst die Dokumentation vor allem für später, wenn dein Kind erwachsen ist und mit reifen Fragen auf dich zukommt und verstehen will.
Achte unbedingt darauf, dass das Kind so wenig wie möglich von dir über die Rechtsstreitigkeiten mit dem Ex mitbekommt. Wenn es dich fragt, antworte ehrlich, aber möglichst kurz und achte darauf, dass du es seinem Reifegrad entsprechend nicht überforderst.
Bleibe authentisch und deinen eigenen Werten treu. Lass dich nicht dazu hinreißen, in die gleiche Kerbe wie der Ex zu hauen.
Vermeide Drama, wo es geht.
Und zu guter Letzt: Achte darauf, selbst wieder stark zu werden.
Stell dich spätestens jetzt selbst in den Mittelpunkt und gib dem Ohnmachtsgefühl nicht nach.
Suche dir Hilfe in Form von geeigneten Therapeuten. Bleibe nicht beim Erstbesten hängen, wenn du spürst, das ist es noch nicht. Suche weiter.
Bau dir außerdem ein virtuelles Netzwerk mit anderen betroffenen Müttern auf, die verstehen, wie es dir geht. Orientiere dich an den Frauen, die den Weg schon gegangen sind und halte deine Augen und Ohren offen für die Geschichten, in denen die Kinder wieder zurückkamen.
Ich glaube an dich, dass du und dein Kind diese dunkle Zeit überstehen werdet.
Aus ganzem Herzen.
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Ein toller, mutiger Artikel in einer Zeit, in der sonst jeder jeden Bullshit schreibt und glaubt. Nicht-Fachleute gruseln Laien in Artikeln über Narzissmus, PAS und, und und. Wir leben in Zeiten, in denen jeder und jede meint, Mist, der gerade passt, hundertfach auszuwaiden.
Ich bin erstaunt! Und ich bin traurig, dass ich nicht früher auf diesen Artikel oder auf diese Seite gestoßen bin.
Ich bin wirklich überwältigt wie du Heidi es schaffst mit einer sehr gewählten Wortwahl auf Mütter mit toxischen Ex zugehst!
Ich bin leider in der Fürchterlichen Lage dass ich über Jahre gerichtlich alles gewonnen habe und der Vater alles (!!!) daran gesetzt hat meine Kinder zu entfremden. Und in einem Sommerurlaub wo er sich nicht an die Vereinbarungen (oh Wunder!!!) gehalten hat, kamen meine Kinder (heute 14,15) nicht mehr zurück.
Ich kann sogar den Missbrauch des Vaters nachweisen (Induktion von Selbstmorddrohungen oder ähnliches)… dennoch will man ihm mehr glauben… denn die Wahrheit ist zu krass!
Ja ich habe geweint als ich deine Zeilen las und hoffe es ist nicht zu spät….
Liebe Heidi,
Dieser Artikel ist wirklich nicht so besonders gut, als einziger deiner Artikel bisher.
Erlebe ich doch dieses unselige PAS selbst .
Es wird vom anderen Elternteil „benutzt“. Es ist sehr vielschichtig und es setzt sich aus mehreren Puzzlestücken zum unübersehbaren Ganzen zusammen. Leider. Wie eine Lawine, deren Kinder nicht entkommen.
Liebe Anja,
ich negiere nicht die Entfremdung als solche – nur den Begriff solltest auch du als Betroffene mit Vorsicht verwenden, um ernst genommen zu werden.
Liebe Grüße
Heidi
Ich bin durchaus der Meinung, dass PAS zu voreilig benutzt wird, um Mütter als Übeltäter dastehen zu lassen, sollte sich das Kind vom Vater abwenden, aus welchem Grund auch immer. Diese Studie verdeutlicht, wie gefährlich es ist, unreflektiert über Parental Alienation zu sprechen: https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3448062&s=04
Dieser Bericht ist sehr traurig. Wenn jemand PAS als bullsit bezeichnet macht es keinen sinn darüber zu diskutieren. Es spielt auch keine Rolle wer Recht hat und wer nicht. Beide Elternteile sollen das Kind respektieren und gemeinsam interessiert sein dass es dem Kind gut geht. Ok das syndrom ist umstritten nicht aber parential alienation was deffinitv existiert. Ich habe meine Tochter in 10 Jahre nur ein paar mal gesehen und ich liebe sie. Ich bin überzeugt davon wenn ich meine Tochter liebe das nicht bullshit ist.
Lieber Daniel, ich glaube, Sie stehen auf der gleichen Seite wie die Mütter hier. Niemand bezweifelt, dass Sie ihre Tochter lieben und niemand bezweifelt, dass es Entfremdung gibt. Bitte lesen Sie den Artikel noch einmal – ich gehe an sich sehr differenziert darauf ein, was das Schlagwort „PAS“ betrifft.
Viele Grüße
Heidi Duda
Hallo, ich möchte Sie nicht persönlich angreifen, empfinde aber ihren „Artikel“ gegen PAS als extrem unseriös. Eine Hasstirade nach der anderen hinrotzend könnte man fast meinen, Sie wären persönlich schon mit diesem Vorwurf konfrontiert gewesen….
Natürlich gibt es „toxische“ Ex-Partner, allerdings durchaus in männlicher UND weiblicher Ausführung.
Da ich persönlich von PAS betroffen bin, kann ich Ihnen mit Überzeugung sagen, dass es mir – aber sowas von – egal ist, ob der „Erfinder“ dieses Ausdrucks von 95 % aller Fälle ausgeht oder ob die Linde rauscht.
Dass die Forschungen dieses Mannes unwissenschaftlich oder gar unseriös sein sollen, ist Ihre persönliche Meinung. Sie meinen, der Mann hat Unrecht und begründen dies kurz gesagt damit, dass „andere Wissenschaftler“ seine „Theorie“ widerlegt hätten. Ok, gut….nur, welche „Wissenschaftler“ haben dies getan und wer sagt, dass ausgerechnet diese recht haben? Haben diese denn etwa alle betroffenen Familien befragt und herausgefunden, dass sämtliche PAS-Vorwürfe (oder zumindest 95 %?) von psychotischen, narzisstischen und natürlich männlichen Exen kamen, denen die Argumente vor Gericht ausgegangen waren??
Das ganze wirkt, wie gesagt, wie ein persönlicher Rachefeldzug von Ihnen, die (vielleicht) selbst schon einmal einen solchen Vorwurf empfangen durfte und nun möglichst viele gleichsam Rachsüchtige mit diesem „Bullshit“ (sorry, aber genau dies ist Ihre Ausdrucksweise!) indoktrinieren möchte.
Ich für meinen Teil brauche keinen einzigen Wissenschaftler, um zu wissen, dass dieses Problem sehr wohl eines ist – ob man da an 95 % glaubt oder nicht, ist ja zum Glück jedem selbst überlassen.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich Ihre Seite ansonsten sehr informativ und tlw auch hilfreich finde, diesen Artikel aber einfach nicht unkommentiert lassen konnte, auch wenn Sie sich vllt bessere Kritiken dafür gewünscht hätten.
Ich wünsche Ihnen natürlich trotzdem einen schönen Tag 🙂
Das PAS-Argument führt also in extremen Fällen unterm Strich dazu, dass Kinder in die Obhut desjenigen Elternteils gegeben werden, der Missbrauch betreibt, und sie werden zeitgleich ihrer einzigen Hauptbezugsperson beraubt, die ihnen helfen könnte – in den meisten Fällen ist das nun einmal die Mutter.
Wo ist das passiert?
Was für ein toxischer Bullshit, Frau Duda
Nicht nur die Headline lesen, Thomas, gell.
Leider muss ich mich dem Kommentar von Jeane anschließen. Allein der Begriff toxischer Ex ist eine Frechheit. Schade das Sie nicht dazu beitragen den betroffenen Kindern zu helfen, sondern die Mütter auch noch ermuntern.
Ja Silvia, ich ermuntere die empathischen Mütter, Mut zu zeigen und Stärke, um sich gegen ihren toxischen (ja, es gibt sie – die bösen, psychisch gestörten Männer! Oder sind Ihrer Meinung nach alle Männer lieb?) Ex-Mann zu behaupten.
Gerade für die Kinder, nicht dagegen.
Ja diese Toxischen Männer gibt es, ich habe/hatte so einen !
Und trotzdem gibt es PAS ich habs oft genug bei befreundeten Ex Paaren mitbekommen !
Im übrigen liebt mein Sohn seinen toxischen Vater und ich ermutige ihn dabei !
Manchmal sage ich sogar ,dass das oder das Papas Idee war(oft eine Lüge, durch die mein Sohn sich geliebt fühlt von seinem Vater und sich frei entwickelnkann)!
Dass sein Vater eine ziemlich narzisstische Arschlochseite hat kann er wenn er alt und stabil genug ist selber herausfinden.Keine Mutter MUSS ein Kind darauf aufmerksam machen ….
Ihr Artikel ist nicht hilfreich, für niemanden!
Man muss beidseitig darauf achten, PAS kategorisch als Bullshit abzutun ist fahrlässig und selbstgerecht!
Liebe Kathrin, wenn du den Artikel aufmerksam gelesen hast, dann ist dir bestimmt nicht entgangen, dass ich PAS nach Richard A. Gardner als Bullshit bezeichne. Entfremdung gibt es, PAS ist allerdings als nicht wissenschaftliche These eine gefährliche Fachwort-Keule, die im Gerichtssaal nicht geschwungen werden sollte, da sich Wissenschaftler davon distanzieren. Die Väterlobby nimmt den Begriff aber immer wieder gerne her und trägt so erheblich zur Verunsicherung und Vernebelung bei.
Viele Grüße
Heidi
“psychisch gestörten Männer!“?… Was ist dann mit Frauen?… können sie nicht gestört sein?
Ja, Boris. Aber diese Seite richtet sich nur an Mütter mit toxischen Ex-Partnern.
Daher.
PAS wird meist den Müttern unterstellt, bei denen das Kind lebt, ist aber meiner Meinung nach genauso zutreffend auf umgangsberechtigte Väter. Auch diese können entfremden. Das ist kein Negieren von PAS, sondern ein Darstellen der Symptomatik „andersherum“.
Genauso habe ich das auch verstanden. Ich bin eine Mutter mit alleinigem Sorgerecht. Meine Kinder sind 10 und 12. Ich habe immer versucht, das der Vater sich auch um die Kinder kümmert, ich habe alles mit dem Vater abgesprochen. ich habe den Vater so oft in Schutz genommen und ihn verteidigt, weil ich weiss, dass vater und mutter wichtig für die Entwicklung der Kinder sind. Jetzt, in dem letzten Jahr, war es so, dass der vater die Kinder so gut es ging im wöchentlichem wechsel zu sich und seiner neuen Freundin genommen hat. Die freundin und ihr ex-ehemann praktizieren ein Wechselmodel und niemand muss unterhalt zahlen. die zeiten in denen mein EX die Kinder nimmt, richten sich immer nur nach den zeiten seiner neuen Parnerin.
es ist Corona, und mein ex hat mehr zeit und keine musikalischen Auftritte mehr…er verdient also kein Geld. Hat aber genug. Ich habe gedacht, wir hätten ein einigermaßen gutes Verhältniss, allein schon wegen der Kinder. Puhh….mir fällt es echt schwer das ganze in Worte zu fassen…Ich habe wirklich ein Gutes Verhältniss zu meinen Kindern und sie erzählen mir immer viel, von alleine. Z.B. das der vater die tochter über mich ausfragt, sie schon gar keine Lust mehr hat dem rede und antwort zu stehen
ich sagte dem Vater, dass er dies doch unterlassen soll. das ist allerdings schon länger her.
Jetzt zur aktuellen situation.Ich sagte zu ihm, wenn er kein Unterhalt mehr zahlen kann, weil es kürzlich ein wenig erhöt wurde, soll er bescheid sagen, dann würde ich unterhaltvorschuss beantragen und er könnte somit ein paar Euros sparen.
daraufhin bekam ich von ihm die Anwort, dass ich ihm helfen würde, indem ich zum Amt gehe und denen erkläre, dass wir ein Wechselmodel führen bzw. praktizieren. Weil es seiner Meinung nur gerecht wär. Im großen und ganzen kann ich das verstehen, aber es ist keinesfalls gerecht, denn er hat dafür gesorgt, dass ich in Hartz4 bekomme, denn während wir zusammen waren habe ich für ihn tag und nacht auf selbständiger basis gearbeitet und mich um die kinder gekümmert, denn der vater musste sich um seine karriere kümmern. ich schreibe viel zu lang….sorry.
fakt ist, der vater redet mich bei den kinder schlecht indem er lügen über mich verbreitet. Meine Kinder vorallem meine 12 jährige lastet mir diese lügen an und möchte ebenfalls das wechselmodel. Ganz ehrlich für mich kommt so ein model nicht in frage und schon gar nicht jetzt, wo ich weiss, dass er meine Kinder manipuliert und eine art gehirnwäsche mit ihnen betrieben hat. Ich weiss, das wenn meine Kinder psychologisch befragt werden, wird man rausbekommen, was der Vater die letzten Jahre mit ihnen gemacht hat.
Das Problem ist, ich hätte seine Absicht bemerken sollen und die Kinder nicht so oft zu ihm lassen.
Meine Mama ist anfang letzen Jahres gestorben, daran habe ich immernoch zu knacken, sie war meine BESTE FREUNDIN! für mich tat es gut, die Kinder in Guten Händen zu wissen um für mich besser trauern zu können. Mein Sohn sagt mir dass es ungerecht gegenüber Papa wär, dass er soviel Geld an mich bezahlt.
Ich denke aber, dass ist er mir und den kindern schuldig. Ich weiss einfach nicht mehr weiter… die kinder wollen zu ihrem Papa, aber ich weiss, dass sie ihm gefallen wollen, damit er sie liebt, deshalb plappern sie ihm alles nach.
meine Tochter hat sich im letzten jahr oft bei mir beschwert, dass sie oft auf die kleinen kinder aufpassen muss, denn papa und seine freundin müssten immer ganz viel arbeiten. er schaut bei Facebook und Instergram was seine fans so schreiben und sie beantwortet alles und bearbeitet fotos und postet diese in seinem namen. Mein Sohn und der große von ihr zocken den ganzen Tag
Er diskutiert mit mir über dieses Wechselmodel im Beisein der Kinder und begründet das damit, dass ich mir eine Arbeit suchen solle um den Kinder was zu ermöglichen. er sagt ich würde ihm das geld aus der tasche ziehen.
er dagegen hätte schulden wegen mir, weil ich ihn angeblich beklaut hätte, sowas sagt er im beisein der kinder…. Ich weiss wie bei ihm der Hase läuft. Er bekommt für seine Albumproduktion Kohle von den Fans. im Sep/okt hat er 130000 euros bekommen. Er zahlt aber den mindest Unterhalt, weil seine Kostes (Albumproduktion) so hoch sind. Seine neue Freundin schreibt ihm Rechnungen, also wird das Geld nur hin und her geschoben, es bleibt aber in der Familie….also alles Bullshit.
Die kinder finden es ungerecht das papa soviel an mich zahlt…
Ich denke, dass ich ab jetzt erstmal einen beschissenen Weg gehen müssen, wo vieles auf den Tisch kommt…
aber ich muss noch meine Gedanken sortieren….ist erst alles ein paar tage her.
danke für deinen Artikel Heidi
Entschuldigung, wenn ich ihnen das jetzt so schreibe, aber sie haben offensichtlich keine Ahnungundhaben EKE nie erlebt, sonst würden sie so einen Bullshit nicht schreiben!