Warum die parallele Elternschaft mit einem toxischen Ex der einzig gangbare Weg ist

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Kennst du das? Das Jugendamt rät dir freundlich, mit dem Vater deiner Kinder „im Sinne des Kindeswohls“ zu kooperieren. Die Richterschaft erwartet, dass du die Kommunikation aufrecht erhältst. Und deine Schwiegermutter fragt auch noch, ob „ihr euch nicht einfach mal zusammenraufen könnt“.

Ganz ehrlich, meine Liebe? Wenn ich sowas höre, zieht sich bei mir alles zusammen.

Denn was so vernünftig klingt – die berühmte kooperative Elternschaft – ist in deinem Fall mit einem toxischen Ex ganz und gar nicht vernünftig. Es ist sogar gefährlich. Für dich, deine Gesundheit und vor allem für dein Kind.

 

Kooperieren geht nur zu zweit – logisch, oder?

 

Die kooperative Elternschaft ist das Idealbild einer „guten Trennung“. Zwei Erwachsene trennen sich, stellen aber weiterhin das Wohl des Kindes über alles, begegnen sich auf Augenhöhe – mit Respekt, Verständnis und gemeinsamen Entscheidungen. Ein schönes Ideal, in der Tat! Aber es passt halt überhaupt nicht zu unserer Realität.

Denn da steht auf der anderen Seite kein erwachsener, wohlwollender Mensch. Sondern ein Ex, der Kontrolle ausüben will. Der dich mit E-Mails bombardiert. Der Vereinbarungen torpediert. Und der nur dann kooperativ wirkt, wenn’s ihm gerade nutzt – oder um dich in die Falle zu locken.

Kooperation kann nur funktionieren, wenn beide Seiten das gleiche Ziel haben: das Wohl des Kindes. Und wenn beide Seiten zu echten Kompromissen bereit sind – ohne versteckten Hintergedanken, ohne Manipulation, ohne verdeckte Machtspiele.

Und da wären wir beim springenden Punkt: Mit einem toxischen Ex ist genau das nicht möglich.

 

Wie du das Energieseil zerschneidest

 

Vielleicht kennst du das: Das Energieseil – diese unsichtbare Verbindung, die jedes Mal glüht, wenn du dich aufregst, zurückschreibst, diskutierst. Dein Ex freut sich insgeheim, wenn du emotional reagierst – denn dann bist du wieder da, wo er dich haben will.

Ein Beispiel aus dem echten Leben (vielleicht erkennst du dich wieder?):
Du einigst dich mit ihm auf eine feste Schlafenszeit. Kaum ist das Kind zurück bei dir, strahlt es: „Bei Papa hab ich bis Mitternacht ferngesehen!“
Du ärgerst dich zu Recht, schreibst eine ausführliche Nachricht – höflich, aber bestimmt. Und zack – Energieseil aktiviert, Spiel eröffnet.

Er antwortet mit einem Schlagabtausch deluxe: patzig, übergriffig, beleidigend. Und du? Bist wieder mittendrin in der alten Schleife aus Rechtfertigung, Wut, Ohnmacht und Erschöpfung.

Das kannst du dir sparen, meine Liebe. 

Echt jetzt.

 

Parallele Elternschaft – dein Rettungsanker in stürmischer See

 

Die Lösung für dich als Mama mit einem toxischen Ex heißt: Parallele Elternschaft.

Und nein – das ist kein neues Trendwort aus der Co-Parenting-Szene. Das ist gelebte Selbstfürsorge.

Parallele Elternschaft bedeutet:

  • Du gestaltest deinen Alltag mit deinem Kind nach euren Bedürfnissen, nach deinen Werten, nach deinem Tempo.

     

  • Er macht, was er will – solange keine Kindeswohlgefährdung vorliegt.

     

Klingt hart? Vielleicht. Aber glaub mir, es ist der Schlüssel zu deiner inneren Ruhe. Dein Kind wird es dir danken.

Parallele Elternschaft ist kein Rückzug. Es ist ein bewusster Schritt raus aus der Kampfzone. Es ist ein klarer Schnitt, der dich schützt und dein Kind gleich mit.

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Mamas Haus, Papas Haus – zwei Welten, ein Kind

 

Mamas Haus = Mamas Regeln. 

Papas Haus = Papas Regeln.


So einfach. So kraftvoll. So heilend!

Kinder können das. Sie sind klug. Sie spüren sehr wohl, dass es Unterschiede gibt. Und sie können lernen, sich darauf einzustellen – wenn DU ihnen den emotionalen Anker gibst, den sie brauchen.

Ein Kind, das weiß, dass es bei Mama sicher ist, geliebt, gesehen und gehört wird, kann auch einen chaotischen Papa-Alltag überstehen. Selbst wenn dort keine Regeln gelten, das Abendessen aus Chips und Cola besteht und die neue Freundin plötzlich in Unterwäsche durchs Wohnzimmer läuft.

Das Entscheidende ist nicht, was beim Papa passiert – sondern wie stabil du bei dir bleibst.

 

Ja, das Loslassen ist schwer – gerade bei kleinen Kindern

 

Ich weiß, meine Liebe: Wenn dein Kind erst zwei oder drei Jahre alt ist, dann fühlt sich das an, als würdest du es dem Wolf zum Fraß vorwerfen. Du möchtest dein Kind beschützen, behüten, es abschirmen vor einem eventuell gar lauten, kalten, manipulierenden Vater.

Und das ist verständlich. Mehr als verständlich.

Aber: Es ist ein Unterschied, ob dein Ex den Medienkonsum nicht im Griff hat oder ob er lebenswichtige Medikamente vergisst. 

Im ersten Fall gilt für dich: Loslassen. Im zweiten Fall: Rechtsbeistand. Und zwar pronto.

Denn sobald Gefahr in Verzug ist – und damit meine ich echte medizinische Risiken, Missbrauch oder grobe Vernachlässigung – darfst und musst du handeln. Und zwar nicht alleine, sondern gemeinsam mit deinem Anwalt oder deiner Anwältin.

 

Und das Kind? Das wird ruhiger, wenn DU ruhiger wirst

 

Ein Kind spürt, wenn zwischen den Eltern Krieg herrscht. Es spürt das wie ein seismographisches Instrument. Und wenn es zwischen euch ruhig wird – weil du die parallele Elternschaft etablierst – dann kann das Kind atmen.

Es muss nicht mehr Partei ergreifen. Es muss sich nicht mehr entscheiden. Es darf einfach Kind sein – auch wenn es bei Papa andere Regeln gibt.

Und ja: Es wird auch Dinge beim Papa erleben, die du nie erlauben würdest. Aber das ist das Leben. Und dein Kind wird daran wachsen – wenn du ihm den sicheren emotionalen Hafen gibst, den es braucht.

 

Parallele Elternschaft ist kein Aufgeben – sondern ein Akt der Stärke

 

Vielleicht denkst du: „Aber dann gewinnt er doch! Dann kann er machen, was er will!“
Ja. Kann er. Aber du gewinnst deine Energie zurück. Deine Nerven, deine Schlafqualität und auf lange Sicht sogar deine Lebensfreude.

Und das ist unbezahlbar.

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Bitte beachte:

Dieser Artikel gibt Impulse – ersetzt aber keine Rechtsberatung. Wenn dein Kind gefährdet ist, hole dir jetzt juristische Unterstützung. Ob du dann die realistische Möglichkeit hast, die medizinische Alleinsorge zugesprochen zu bekommen oder gar Umgangsausschluss zu erwirken, wird dir dein Rechtsbeistand beantworten.

 

Wie ist das bei dir, meine Liebe?

 

Steckst du noch in der Schleife aus gut gemeinter Kooperationsbereitschaft – oder lebst du schon das Prinzip der parallelen Elternschaft? Was hat dir geholfen, den Schalter umzulegen?

Schreib es mir in die Kommentare. Ich freue mich auf deinen Beitrag – und andere Mamas auch!

 

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Mehr über mich

 

Ich bin Heidi Duda, Online-Coach und Autorin. Seit 2017 begleite ich Mütter, die mit einem toxischen Ex-Partner die Elternschaft teilen müssen. Meine Mission: Dich so zu stärken, damit du starke Kinder großziehen kannst – innerlich stabil, emotional gesund und voller Selbstvertrauen.

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