Warum dir dein Business-KnowHow nicht automatisch vor Gericht hilft – und was du stattdessen brauchst

Du hast Karriere gemacht. Du hast studiert, dich in deinem Job hochgearbeitet, führst vielleicht ein Team oder managst ein komplexes Projekt mit Bravour. Du bist stark, unabhängig, klug – und weißt, wie man mit Zahlen, Fakten und schwierigen Menschen umgeht. In Meetings bleibst du ruhig, sachlich und lösungsorientiert. Du weißt, wie man sich vorbereitet. Du kennst deine Wirkung.
Und trotzdem… trotzdem stehst du plötzlich vor dem Familiengericht und fühlst dich wie die Schulanfängerin am ersten Tag. Die Knie weich, der Kopf leer, das Herz rast. Und du fragst dich verzweifelt: Was zur Hölle ist hier los? Warum hilft mir mein ganzes KnowHow aus dem Business nicht in diesem verdammten Gerichtssaal?
Tja, meine Liebe, das liegt nicht an dir. Es liegt am System. Und an den komplett anderen Spielregeln, die dort gelten.
Der Gerichtssaal ist nicht der Konferenzraum
Vielleicht denkst du jetzt: „Aber ich bin doch vorbereitet! Ich habe eine umfassende Akte angelegt, Mails ausgedruckt, Screenshots gesammelt, alles fein säuberlich strukturiert. Ich habe sogar meinen Anwalt gebrieft, als wäre er ein neuer Mitarbeiter!“
Ja – und das ist super! Das zeigt, wie sehr du dich engagierst und wie wichtig dir dein Kind ist.
Hier kommt jetzt ein fettes Aber: Der Gerichtssaal folgt nämlich einer ganz anderen Logik.
Es ist halt keine sachliche Besprechung!
Es ist eher ein Theaterstück – mit festen Rollen, oft wenig Zeit und einem Publikum (Richter*in, Verfahrensbeiständin, Jugendamt), das längst nicht so aufmerksam zuhört, wie du es aus dem Beruf gewohnt bist.
Und der toxische Ex?
Der spielt seine Rolle perfekt. Der ist der „coole“ Papa, der verständnisvoll nickt, während du innerlich kochst, weil du weißt, was wirklich läuft.
Und genau dann verlierst du deine Wirkung – vor allem, wenn du dann emotional wirst.
Oder sogar laut.
Und vor allem, wenn du anfängst, zu argumentieren wie in einer hitzigen Verhandlung – und dabei ganz ungewollt das Klischee bedienst, das dein Ex längst über dich gestreut hat.
Einladung zum Mutmach-Freitag
Abonniere jetzt meinen kostenlosen wöchentlichen Newsletter
Zum Newsletter >>>
Wenn deine Kompetenzen plötzlich gegen dich arbeiten
Du bist es gewohnt, dich durchzusetzen. Du bist meinungsstark, präzise und sachlich. Und genau das wird dir vor Gericht schnell ausgelegt – als „kontrollierend“, „dominant“, „unkommunikativ“.
Es ist wie ein schlechter Scherz, oder?
Und jetzt stell dir vor: Während du versuchst, die Lage zu retten, fühlst du dich plötzlich wie in einem Paralleluniversum:
Deine Argumente kommen nicht an.
Deine Fakten werden abgetan.
Deine Emotionen – berechtigt und verständlich – werden dir als Schwäche ausgelegt.
Es ist, als würdest du eine andere Sprache sprechen, während alle anderen nur Bahnhof verstehen – und der Dolmetscher (dein Anwalt) keine Lust hat, sich Mühe zu geben.
Der toxische Ex spielt auf einer ganz anderen Klaviatur
Und das hier ist der springende Punkt, meine Liebe: Dein Ex weiß, wie das Spiel funktioniert.
Egal, ob er selbst eine wichtige Position mit Mitarbeiterverantwortung innehat wie du oder keine Ahnung von deinem Business hat: Als Narzisst ist er sicherlich ein Meister darin, sich zu inszenieren. Der „arme Vater“, dem sein Kind entzogen wird. Der „harmoniebedürftige Mann“, der alles versucht – und du bist die „kalte“ Karrierefrau, die alles kontrollieren will.
So schnell geht das.
Und du? Du versuchst noch krampfhaft, alles richtig zu machen. Nicht auszuflippen. Nicht die Nerven zu verlieren. Nicht zu zeigen, wie sehr dich das alles trifft. Aber du bist keine Maschine – du bist Mutter.
Und es geht um dein Kind. Dein Herz.
Was du wirklich brauchst: Eine neue Form der Stärke
Und hier, genau hier, beginnt die eigentliche Transformation, die du dir erarbeiten musst.
Es geht nicht darum, deine Stärken zu verleugnen – im Gegenteil!
Du musst sie nur neu kalibrieren.
Du brauchst nicht mehr Kontrolle – du brauchst Souveränität.
Nicht mehr Fakten – sondern Haltung.
Nicht mehr reden – sondern Wirkung.
Denn das Gericht urteilt nicht nach Logik – sondern nach Eindruck. Nach Glaubwürdigkeit. Nach innerer Ruhe. Und das kannst du lernen.
Wie?
Indem du verstehst, was in dir passiert, wenn du unter Stress stehst. Wenn du getriggert wirst. Wenn dich jemand genau da trifft, wo’s wehtut – und du trotzdem ruhig bleibst. Weil du vorbereitet bist. Mental. Emotional. Energetisch.
Dein Auftritt muss sitzen – nicht dein Vortrag
Und ja, ich weiß – du denkst jetzt vielleicht: „Aber das ist doch unfair! Ich habe Recht, und ich will, dass das gesehen wird!“
Absolut! Und genau deshalb ist es so wichtig, dass du lernst, wie du dich präsentierst – nicht, wie du diskutierst.
Du musst wirken wie die liebevolle, starke Mutter, die du bist. Ruhig. Klar. Standhaft. Ohne Drama, ohne Tränen, ohne Wut – auch wenn dir innerlich alles entgleitet.
Ein bissel ist das wie eine Quadratur des Kreises: Wie geht Muttersein und Businessprofi zusammen?
Das ist nicht leicht. Aber es ist möglich.
Und es ist der entscheidende Unterschied, der erst IN DIR sitzen muss, damit du andere davon überzeugen kannst..
Denn, meine Liebe: Du bist die Hauptdarstellerin in deinem eigenen Film. Und du kannst lernen, die Bühne im Einklang mit deiner Weiblichkeit zu betreten – selbstbewusst, würdevoll, stark und dir deiner Rolle als liebevolle Mutter bewusst.
Bist du schon Mitglied in meinem Club der mutigen Mütter?
Sei Teil einer exklusiven Gemeinschaft und lerne, die Wellen souverän zu nehmen, die der Ex immer wieder aufwirft.
Jetzt auf die Warteliste eintragen >>>
Du musst das nicht allein durchstehen
Wenn du dir zusätzlich einen Ort wünschst, an dem du dich austauschen kannst, Fragen stellen darfst, emotionale Achterbahnen teilen und neue Perspektiven finden willst – dann komm in den Club der mutigen Mütter.
Hier findest du Frauen, die genau wissen, wie du dich fühlst. Die dich stärken. Die dich anfeuern, wenn du denkst, du schaffst es nicht mehr.
Der Club hilft dir definitiv, diese Lebenskrise zu überwinden – mit täglichem Support, stärkenden Impulsen und Raum für dein Wachstum – als Mutter, als Frau und im Einklang mit deiner Profession.
Bitte beachte, dass es in diesem Text um Impulse geht, die dir neue Perspektiven eröffnen sollen. Dein erster Ansprechpartner, was genau in deiner ganz individuellen Situation Sinn macht und Aussicht auf Erfolg im Familiengericht hat, ist stets dein Rechtsbeistand.
Wie ist das denn bei dir, meine Liebe?
Hast du dich auch schon gefragt, warum du im Gerichtssaal plötzlich alles vergisst, was dir sonst im Business so leichtfällt? Kommentiere gerne unten und berichte über deine Erfahrungen – ich freue mich sehr auf den Austausch mit dir!
Mehr über mich
Ich bin Heidi Duda, Online-Coach und Autorin, und ich begleite seit 2017 Mütter, die sich mit einem toxischen Ex-Partner die Elternschaft teilen müssen. Meine Mission ist es, Mütter so zu stärken, damit sie auch starke Kinder großziehen können.
Folge mir auch auf YouTube und auf Instagram für mehr Hilfe und Unterstützung.
Einladung zum Mutmach-Freitag
Abonniere jetzt meinen kostenlosen wöchentlichen Newsletter
Zum Newsletter >>>