Bist du selbst eine Narzisstin?
Hast du dich das eigentlich auch schon oft gefragt? Erlebst du dich auch hin und wieder, wie du ausrastest, dein Kind anherrschst, oder nur noch egoistisch denkst: „Und was ist mit mir???“
Vielleicht hat dein Ex dir das schon an den Kopf geknallt.
Und du fragst dich mit großem Unbehagen: Hat er recht? Bist du selbst diejenige, die rücksichtslos über die Bedürfnisse eures Kindes hinwegwalzt, um ihren Willen durchzusetzen? Selbst die Prinzessin, die immer alles bekommen hat, was sie wollte? Bist du sogar selbst hübsch und einnehmend vom Wesen, mit dem du bei anderen Menschen gut ankommst?
U-oh.
Dein Ex hat so viele Beispiele zur Hand aus eurer Beziehung!
Ich bekomme oft mit, wie genau diese Frage in meinen Gruppen diskutiert wird. Und ich bekomme auch hin und wieder Emails, in denen ich das gefragt werde.
Was für ein Graus, wenn wir feststellen würden, dass wir auf der dunklen Seite stehen und nicht der Ex!
Wenn man selbst diejenige ist, die alle Kompromissvorschläge kategorisch ablehnt und einen Anwalt nach dem anderen verschleißt.
Und wenn dann noch das Helfersystem das genauso sieht und einen streng anguckt, ist die Panik da.
Selbst narzisstisch zu sein ist ein absolutes No-Go und deckt sich nicht mit dem Bild der Mutter, die man gerne sein möchte.
Das Thema ist vertrackt
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich jede Mutter, die mir folgt, diese Frage schon einmal gestellt hat. Sofern du selbst keine Psychologin bist und dafür schon eine langjährige Psychoanalyse mit dir hast machen lassen, wirst du es auch nicht wissen.
Und falls du bereits angefangen hast, jede deine Handlungen und Gedanken zu zerlegen und sie gegen das Licht einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung zu halten, dann möchte ich dich gern beruhigen.
Denn allein die Tatsache, dass du dich mit diesem Thema kritisch selbst reflektierst, ist ein sicheres Anzeichen dafür, dass du keine krankhafte Narzisstin bist!
Wie denkt ein Narzisst?
Ein Narzisst denkt:
- Ich, ich, ich!
- Mir steht das zu!
- Es ist mein Recht!
- Alle anderen sind so dumm.
- Ich weiß es besser.
- Ich bin in allem, was ich tue, der / die Beste.
- Es gibt niemanden, der über mir steht oder mir etwas zu sagen hat.
Ein ganz wesentliches Merkmal: Ein krankhafter Narzisst stellt sich nicht in Frage.
Je nachdem, welchen Typ von toxischem Ex du hast (by the way: hast du den Test schon gemacht?), ist es gut möglich, dass du mit dem Teufel ein Exemplar zum Partner gewählt hast, der schon in der Beziehung virtuos Gaslighting betrieben hat.
Unter Gaslighting versteht man eine Manipulationstechnik, mit der ein Psychopath seine Mitmenschen langsam aber stetig mit Ziel und Kontrolle in den Wahnsinn treibt.
Denn es scheint nichts mehr so zu sein, wie es ist. Man wird nachhaltig verwirrt. Tatsachen werden verdreht, und durch eine feste Haltung so überzeugend behauptet, dass man es letztlich selbst glaubt.
„Du hast den Herd angelassen!“
Du bist dir ziemlich sicher, dass du es zweimal überprüft hast, bevor du aus dem Haus gegangen bist, und antwortest mit: „Nein, habe ich nicht.“
„Doch. Ich habe es genau gesehen. Das war ja auch nicht das erste Mal. Erinnerst du dich noch an den Sommer 2012, als es so heiß war und du nur kurz zum Briefkasten wolltest und dich dann verquatscht hattest?“
Du kannst dich partout nicht erinnern. Aber wer weiß schon noch, was vor so langer Zeit gewesen ist? Du wirst unsicher.
„Aber ich weiß ganz genau, dass ich den Herd jetzt ausgemacht habe.“
„Na gut, dann steht also meine Beobachtung gegen deine. Egal. Ist ja nichts passiert.“
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Wenn solcherlei Gespräche über einen langen Zeitraum stattgefunden haben, ist das Ziel erreicht. Du bist hochgradig verunsichert und traust dir selbst nicht mehr über den Weg. Vielleicht verbindet er das sogar mit dem einen oder anderen Alzheimer-Fall, den es in deiner Familie gegeben haben mag.
Es ist schwierig, nicht verunsichert zu werden, wenn dein Gegenüber so vehement sicher in seinen Behauptungen ist.
Deshalb ist ja auch eine Verhandlung am Familiengericht so schlimm für empathische Mütter!
Sie erleben ihren toxischen Ex, wie er zur Höchstform aufläuft und ein Bild von ihnen zeichnet, welches mit der Wahrheit null und nix zu tun hat, aber da er selbst daran glaubt (und ja, das tun die meisten!), tritt er unglaublich überzeugend auf.
Und sie ertappen sich dabei, wie sie ihn mit den Augen und Ohren der Außenstehenden im Gerichtssaal anhören und denken:
„Wenn ich ihn nicht kennen würde, wie er wirklich ist, würde ich ihm auch glauben!“
Das macht Angst und trägt nicht gerade dazu bei, sicherer zu werden.
Was ist jetzt aber mit den ganzen Anzeichen auf Narzissmus, die du schon selbst an dir beobachtet hast?
Das Anschreien deines Kindes, nachdem wieder eine fiese Email von ihm in deinem Postfach landete.
Das Behaupten von Grenzen, indem du zu deinem Kind sagst: „Jetzt ist Mama-Zeit, und ich spiele gleich wieder mit dir.“
Der unbändige Wunsch nach einem kindfreien Wochenende, an dem du einfach mal wieder Sex mit einem Unbekannten haben willst.
Das unempathische Reagieren auf dein Kind am Ende eines Tages, wenn du nur einfach erschöpft und müde bist.
Wichtig: Gesunder Egoismus hat nichts mit krankhaftem Narzissmus zu tun
Sweetheart, du bist nicht auf der Welt, um dich für die Gesellschaft aufzuopfern. Du bist auch nicht auf der Welt, um dich für dein Kind aufzuopfern.
Oder für deinen Chef oder die Firma.
Du bist auf der Welt, um deine Talente, deine Fähigkeiten, dein Sein zum Strahlen zu bringen. Dazu musst du in dich gehen können, Raum für dich finden, dich weiterentwickeln. Das geht nur, wenn du dich intensiv mit dir und deinen Stärken beschäftigst.
Das hat mit rücksichtslosem Egoismus nichts zu tun, so lange du Gutes im Sinn hast.
Wenn du dich im Innern auslotest und deine Grenzen immer besser kennenlernst und diese behauptest, schützt du dich und deine Kraft und Energie. Indem du dein Licht zum Strahlen bringst, strahlt dieses Licht auch für dein Kind. Du wirst damit zum Leuchtturm!
Das ist gut.
Was empathische Mütter mit krankhaften Narzissten gemein haben, ist ein schwacher Selbstwert.
Während sich eine empathische Mutter immer wieder verunsichert in Frage stellt, schützt ein krankhafter Narzisst sein Innerstes mit einem Panzer aus Aggression und Kompromisslosigkeit und einer absoluten Anspruchshaltung.
Bist du schon Mitglied in meinem Club der mutigen Mütter?
Sei Teil einer exklusiven Gemeinschaft und lerne, die Wellen souverän zu nehmen, die der Ex immer wieder aufwirft.
Wenn du verunsichert bist und klarer sehen willst, dann mach das:
Frage dich: Ist das jetzt Egoismus oder Interesse am Wohlsein des Kindes, weshalb ich das so oder so haben möchte?
Überlege dir, was dein Kind braucht und nimm das als Leitgedanken für alle Entscheidungen, die du triffst.
Dann kannst auch du bei wichtigen Verfahren beim Familiengericht mit gutem Gewissen keine Kompromisse eingehen, sofern Gefahr im Verzug für dein Kind ist.
Beobachte dich dabei, ob du mitfühlen kannst, wie es deinem Kind gerade geht.
Beobachte dich, wie du die Beziehung zwischen Kind und seinem Vater beschreiben würdest. Auch wenn es dich belastet, weil du weißt, wie dein Ex tickt – wenn du trotz seines Narzissmus dem Kind eine gute Beziehung zum Vater wünschst und diese Anteile auch erkennen kannst, bist du nie und nimmer eine Narzisstin!
Narzissten können sich nicht in die Gefühle anderer Menschen einfühlen. Das ist unsere Stärke!
Solltest du dich eigentlich testen lassen?
Klar könntest du auch einen psychologischen Test machen und es dann zu 100% wissen. Wenn es dir damit besser geht, mach es.
Ich denke aber, dass du ruhig aufhören darfst, dich von Außenstehenden verunsichern zu lassen.
Dazu gehört allerdings unbedingt, dass du in die innere Arbeit gehst. Die bringt dir letztendlich wesentlich mehr Sicherheit und Klarheit als irgendein Psychotest.
Wenn du weißt, was du brauchst und dementsprechende Grenzen aufstellst, handelst du nicht aus rücksichtslosem Egoismus heraus, sondern im Einklang mit deinem höchsten Selbst.
Es darf dir nämlich gut gehen, Liebes.
Und wenn es dir gut geht, dann schreist du auch dein Kind nicht an, denn dann hast du größere innere Ressourcen, um geduldiger auf dessen Unarten reagieren zu können.
Wenn es dir gut geht, dann stehst du fest in deiner Mitte. Dann triffst du die richtigen, authentischen Entscheidungen, die du souverän und ruhig vor Dritten begründen kannst.
Trittst du ruhig und souverän auf, gewinnst du immer.
Deine Haltung ist das A und O
Spätestens jetzt weißt du, dass der wesentliche Unterschied in der Haltung liegt. Wenn du davon überzeugt bist, dass du im Einklang mit deiner Seele lebst und auf dich achtest – und dich nicht in falsch verstandener Märtyrerinnen-Mutterliebe opferst – dann wird das jeder spüren.
Wenn du weißt, was dein Kind braucht, darauf eingehst und es in seiner Persönlichkeit wahrnimmst, dann bist du niemals eine Narzisstin.
Verwirrung begleitet jede Trennung – und erst recht von einem toxischen Ex-Partner. Klarheit zu erreichen sollte dein vorrangigstes Ziel sein, nur dann kommst du weiter und kannst deiner Aufgabe nachkommen, die du mit deiner Geburt in die Wiege gelegt bekommen hast:
Dein bestes Leben im Einklang mit deinen Fähigkeiten und Werten im Guten zu führen.
Alles, was ich mittlerweile anbiete – der Club der mutigen Mütter, meiner geheimen Community außerhalb von Facebook oder Court Royal, dem Gerichtsvorbereitungs-Onlinekurs – richtet sich auf dieses Ziel hin aus.
Vor allem aber trainiere ich die Grundlagen dafür in meinem Gruppenprogramm DEXKADIMA, die Basis und das Fundament für deinen Alltag mit dem toxischen Ex-Partner. Jeweils zum Start eines neuen Jahres legen wir gemeinsam los. Ich begleite dich sechs Wochen lang intensiv, bis die neue Denkweise sitzt, damit du dich nie wieder hilflos fühlen musst, wenn dein Ex seine Macht wieder auszuspielen gedenkt. Am besten setzt du dich gleich auf die Warteliste, dann kriegst du alle Details rechtzeitig mit, wenn ich im Dezember neue Anmeldungen dafür annehme.
Wie siehst du das, Sweetheart? Erschrickst du dich immer noch, wenn du dich bei einem egoistischen Gedanken ertappst, oder findest du das mittlerweile voll ok?
Ich freue mich auf deinen Kommentar weiter unten!
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Liebe Heidi,
vielen Dank für diesen Artikel! Ja es ist so wahnsinnig komplex… gaslighting, Manipulation über viele viele Jahre… Anlagen bei mir, die als Gegenstück dazu hervorragend eingerastet sind. Ich hatte diese Angst auch, recht lange, nachdem ich in der Recherche- und Informationsphase war – und noch etwas bin. Der Satz „Mir darf es gut gehen“ hat mich sehr berührt – im Kopf ist er als Impuls sehr schnell da gewesen aber die Umsetzung…. 🙁 Danke für deine Arbeit und Deine Stimme, es gibt mir sehr viel, jetzt ca 4 Monate nach der Trennung nach fucking 17 Jahren!
Vielen Dank für diesen Beitrag. Im Herzen weiß ich bereits alles, was du in diesem Beitrag geschrieben hast, nur im Kopf muss es noch immer ankommen. Diese vermaledeiten Selbstzweifel lassen einen manchmal nicht los. Man beobachtet bestimmte Verhaltensweisen bei sich, die man vom Ex kennt, jedoch auch eventuell schon von den Eltern und bekommt dann mit diesem ganzen Narzissten-Tox-Scheiß im Kopf manchmal dann doch Angst, ob man zu starke Narzisstische Tendenzen aufweist. Jedoch solange ich das Glück von meiner Tochter und mir an erster Stelle setze, so kann ich nicht falsch liegen, oder?
Heidi, mich würde interessieren, ob und wieweit es bedenklich ist, wenn man im Nachhinein bemerkt, dass man ebenfalls Gaslighting beim Ex betrieben hat. Sozusagen, habe ich dieses Verhalten bereits von meinen Eltern übernommen und mache das ganz unbewusst. Es dürfte bei ihm nicht allzu großen Schaden angerichtet haben, oder? Schließlich zweifelt er ja nicht an seiner eigenen Wahrnehmung…?
Guten Morgen, danke für den Artikel! Ich habe kurz geweint vor Erleichterung da ich mir immer Gedanken mache darüber ob ich eventuell auch böse bin.
Ich bin alleinerziehende Mutter berufstätig ohne Eltern und ohne Hilfe.
Schon in der Schwangerschaft habe ich alles ganz alleine gemacht.
Dreieinhalb Jahre hat mich meine Tochter nicht schlafen lassen sie war fast jede Stunde wach.
Ich habe dann versucht ihren Papa und seiner Mutter zu erklären dass ich nicht die Kraft habe mich um ihre Angelegenheiten zu kümmern wie z. B das kleine Mädchen nach 11 Stunden Kindergarten noch zu ihnen zu bringen, ich war so erschöpft und ich bin es immer noch. Ich habe immer wieder erklärt wie schlimm es ist für ein 18 Monate altes kleines Kind so lange im Kindergarten zu sein vor allem sie war immer die einzige die aus erster gekommen ist und die letzte die gegangen ist.
Und kein einziges Mal oder nur ganz selten unter bestimmten Auflagen haben sie dann doch noch mein kleines Mädchen abgeholt. Aber in 7 Jahren kann ich das an einer Hand abzählen. Ich bin nicht fähig private Kontakte aufrechtzuerhalten weil ich so müde bin und meine Tochter auch. Aber ich tue alles für Sie und versuche mich in sie hineinzuversetzen wie sie sich fühlt aber abends habe ich dann keine Kraft mehr und es kommt vor dass ich sie dann anschrei weil es mir zu viel wird. Ihr Vater macht mir dann immer Vorwürfe was ich nicht alles falsch mache und das Interessante ist dass es immer meine Stärken sind die er komplett umdreht. Auf habe ich das Gefühl dass er irgendwelche Sachen erfindet die gar nicht mit meiner Persönlichkeit zu tun haben. Immer wieder versuche ich ihm entgegenzukommen aber nur weil ich meiner Tochter ihren Vater nicht verwehren möchte.
Für mich ist das aber ziemlich schwer da ich ihm nicht mag.
Als ich erfuhr dass ich schwanger bin habe ich mich schon getrennt obwohl ich gewusst habe dass ich dann ein Sozialfall werde und ich ganz ganz alleine bin ohne Familie und ohne Hilfe. Er hat jetzt seit längerem eine ganz tolle und liebe Freundin dass ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Meine Tochter möchte auch nur bei ihm sein wenn sie anwesend ist. Ich kommuniziere fast nur mehr mit ihr weil es mit ihm nicht möglich ist. Ein falsches Wort und er geht auf mich und auf meine Tochter verbal los. Sofern es aber Publikum gibt ist ja der tollste Papa den man sich nur vorstellen kann.
Liebe Heidi durch deinen Artikel ist mir einiges klar geworden und ich fühle mich jetzt etwas befreite.
Vielen Dank dass du uns die Kraft gibst weiterzumachen.
Hallo Heidi,
genau das denke ich auch manchmal.
„Was ist wenn ich die Narzisstin bin.“
„Er hat dich immer als Egoistin beschimpft.“
„Vielleicht hat er doch recht.“
Es ist nicht leicht seiner eigenen Wahrnehmung zu trauen, wenn man so lange manipuliert wurde.
Ich mache einen Schritt nach dem anderen. Sie kommen mir sehr klein vor. Aber meistens geht es immer besser, bis auf einzelne Tage, wenn ich ihn sehen muss oder mit ihm bei offiziellen Terminen sprechen muss.
Bezüglich des Narzissmus hab ich mich testen lassen. Ich bin kein Narzisst.
Ich brauchte diese externe Bestätigung durch einen psychologischen Test.
Am Selbst-Wert arbeite ich noch und am Selbst-Vertrauen auch.
Danke für deine Newsletter.
Genau das ist prinzipiell das Problem, das der Narzissmus den Müttern unterstellt wird, wenn Sie einfach nur müde sind , zermürbt durch die stäändigen Drangalierungen des KV. Dann kommt noch ein obergescheiter Gutachter und meint , “ die Eltern, die Eltern, DIE ELTERN… und wenn er da schon dabei ist alles auf DIE ELTERN zu schieben, dann schreibt er halt auch gleich, weil es so bequem ist DIE ELTERN sind narzisstisch….“ fürchterlich
Ja, das ist ohne Worte! ?
Liebe Grüße
Heidi
Hallo Heidi!
Als ich eben deinen Mutmach-Newsletter bekommen habe, ist mir echt das Herz in die Hose gerutscht. Auf meinem Handy sah ich in der Vorschau nur die Frage „Bist du selbst eine Narzisstin?“ und ich dachte mir „Au Backe, jetzt bestätigt sich dieser Gedanke den ich schon lange mit mir rumtrage. Und während ich dann aufgeregt den Artikel las, rollten mir vor Erleichterung Tränen über die Wange. Im Innersten wusste ich schon, dass ich es nicht bin. Aber diese Zweifel, die Unsicherheit hat mir immer noch zu schaffen gemacht.
Danke für deinen Artikel! Danke, dass ich jetzt wieder etwas mehr erleichtert in die Geburtstagsvorbereitungen für mein Kind starten kann, morgen ist der große Tag.
Danke, liebe Heidi, danke!
Hab ein wundervolles Wochenende.
Und ihr anderen Mamas natürlich auch <3
Liebe K.,
fühl dich ganz lieb gedrückt! ? Du bist nicht allein mit diesem Denken – es geht sooo vielen Müttern genauso!
Herzliche Grüße
Deine Heidi
Hallo Heidi, ja ich versuche immer die Bedürfnisse meines Kindes zu verstehen und mich hineinzufühlen. Allerdings habe ich drei Kinder, die alle sehr unterschiedlich in ihrem Wesen sind, da verliere ich mich selber und habe tatsächlich das Gefühl eine lausige Mutter zu sein. Manchmal weiß ich gar nicht wo mir der Kopf steht. Um acht Uhr morgens habe ich gefühlt mein Pensum an den 10.000 Wörtern erreicht. Im Moment habe ich ein sehr dünnes Nervenkostüm und möchte auf keinen Fall, dass meine Kinder das zu spüren bekommen.
Liebe Elvira,
Danke für deinen Kommentar! Ich drück dich mal ganz herzlich ❤️ Mit Narzissmus hat das nix zu tun, was gerade bei dir passiert – das ist für mich eher Erschöpfung!
Nach dem, was du schreibst, brauchst du unbedingt eine ganz gehörige Portion guten Egoismus, damit du achtsamer mit dir und deinen Ressourcen umgehst. ?
Ganz liebe Grüße
Heidi
Ich nehme bei diesem Beitrag vor allem mit: Es darf mir gut gehen. Und wenn es mir selbst gut geht, kann ich auch eine gute Mutter für mein Kind sein. 🙂 Es ist wichtig, sich dies immer wieder vor Augen zu führen. 🙂 Mit Narzissmus habe ich mich schon viel befasst und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich viele Jahre in der Konstellation Narzisst/Co-Narzisstin gelebt habe. Aber diese Erkenntnis ist eben nur der erste Schritt, danach muss es weitergehen und in dieser Phase, den zweiten Schritt und dann weitere Schritte gehen, bin ich noch immer. Denn ich habe gemerkt, dass mein Auszug aus der gemeinsamen Wohnung zwar auch ein wichtiger Schritt war, aber damit sind längst noch nicht alle Probleme gelöst, und ich muss weitere (innere) Schritte gehen, um sie zu lösen.
Ja, liebe Antje, so ist es!
Weiter so!
Liebe Grüße
Deine Heidi