Wenn Schuldgefühle dich innerlich zerreissen

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Kennst du dieses nagende Gefühl, das sich wie ein Schatten durch deinen Alltag zieht? Dieses Gefühl, dass du immer und überall alles richtig machen musst – für deine Kinder, deinen Job, für die Gesellschaft? Und wehe, dir unterläuft ein Fehler – dann kommen sie, die Schuldgefühle. Mit voller Wucht.

Gerade wir Mütter mit einem toxischen Ex an der Backe sind da besonders anfällig. Und ich meine wirklich besonders. Wenn du dich also in einer Dauerbeziehung mit deinem schlechten Gewissen wiederfindest – du bist nicht allein. Ganz und gar nicht.

 

Schuldgefühle – der ständige Begleiter

 

Sie scheinen einfach dazu zu gehören, nicht wahr? Du hast das Gefühl, du musst alles schultern – weil er es nicht tut. Du bist verantwortlich für jedes Weinen, jedes Schulproblem, jede Falte auf dem Stirnchen deines Kindes. Und wenn dann noch der Ex dir unterschwellig (oder auch ganz direkt) die Schuld für alles gibt – sei es, weil das Kind bei ihm schreit, unruhig ist oder schlechte Noten mitbringt – dann landen diese Vorwürfe direkt auf deinem inneren Kontoauszug der Schuld.

Aber hey – stopp! Halt einmal kurz inne, meine Liebe. Denn wir müssen das mal sortieren.

 

Was Schuldgefühle dir eigentlich sagen wollen

 

Weißt du, Schuldgefühle sind nicht per se schlecht. Sie sind sogar wichtig – eine Art innerer Kompass. Wenn du gegen deine eigenen Werte verstößt, dann meldet sich dein Gewissen. Das ist ein Zeichen dafür, dass du reflektierst. Dass du nicht einfach egoistisch durch die Gegend marschierst, sondern achtsam bist.

Aber – und das ist ein ganz großes Aber – wenn dich deine Schuldgefühle so sehr zerfleischen, dass du handlungsunfähig wirst, dann ist Alarmstufe Rot angesagt. 

Dann haben wir es nicht mehr mit einem gesunden Gefühl zu tun, sondern mit einer lähmenden inneren Kritikerin, die dringend in Rente geschickt werden muss.

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Drei Aspekte, warum Mütter mit toxischem Ex besonders betroffen sind

 

1. Das gesellschaftliche Mutterbild

 

Die perfekte Mutter – geduldig, aufopferungsvoll, stets lächelnd – ist ein Bild, das sich in unser kollektives Frauen-Unterbewusstsein gefräst hat. 

Selbst wenn du dich bewusst längst davon distanziert hast, wirken diese alten Programmierungen noch tief in uns allen. 

Und dann kommt z.B. der Richter oder der Verfahrensbeistand mit den eigenen programmatischen Meinungen daher – und schwupps, wirst du doch wieder an diesem Maßstab gemessen.

 

2. Die Projektionen des toxischen Ex

 

Ein toxisch-narzisstischer Ex kann das besonders gut: seine eigenen Fehler auf dich abladen. 

In der Beziehung hast du vielleicht ständig zu hören bekommen, was du alles falsch machst. Nach der Trennung geht es weiter – jetzt bist du schuld an allem, was das Kind betrifft. 

Und das Gemeine ist: Du bist bereits konditioniert! Er braucht nur einen Trigger setzen – zack, fühlst du dich wieder schuldig.

 

3. Der innere Antreiber: „Ich muss alles kontrollieren“

 

Gerade wenn du das Gefühl hast, du bist allein verantwortlich für das Wohlergehen deines Kindes, fängst du an, alles und jeden kontrollieren zu wollen. Und wehe, du kannst nicht eingreifen, wenn beim Papa mal wieder der blanke Wahnsinn regiert – dann nagt das schlechte Gewissen an dir.

 

Wie du aus diesem Schuld-Gedankenkarussell wieder rauskommst

 

Du darfst lernen, diese Schuldgefühle zu hinterfragen. Sind sie real – oder sind es alte Muster, die du übernommen hast, weil dir ständig eingeredet wurde, du seist nicht gut genug? Weil dein Ex genau weiß, wie er dich treffen kann?

Du darfst dich auch erinnern: Dein Kind erlebt nicht nur dich. Es erlebt auch LehrerInnen, ErzieherInnen, andere Familienmitglieder – und vor allem: den Kindsvater. Und für dessen Verhalten trägst du keine Verantwortung. Null. Nada.

Was du aber tun kannst: deine innere Haltung klären. Dich immer wieder mit deinen Werten verbinden. Dich fragen: „War ich heute liebevoll, so gut es ging? Habe ich mein Bestes gegeben – mit dem, was mir zur Verfügung stand?“ 

Wenn ja – dann darfst du dir selbst vergeben. Jeden Tag aufs Neue, wenn es sein muss.

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Loslassen ist keine Schwäche – sondern ein Akt der Selbstfürsorge

 

Und ja, auch wenn du noch inmitten von Familiengerichtsverfahren steckst – du darfst loslassen. Nein, nicht die Verantwortung für dein Kind – aber die Verantwortung für das, was der Ex denkt oder tut. Das ist nicht mehr dein Spielfeld.

Wenn du damit Schwierigkeiten hast, dann könnte mein Kurs PowerBrainDetox genau das Richtige für dich sein. Dort lernst du Schritt für Schritt, deine negativen Glaubenssätze zu erkennen und durch stärkende, heilsame Überzeugungen zu ersetzen. Damit du wieder klar und kraftvoll deinen Weg gehen kannst – für dich und deine Kinder.
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Du bist nicht allein – der Club der mutigen Mütter ist für dich da

 

Wenn du dich noch oft überwältigt fühlst, wenn du nachts wach liegst, weil die Gedanken Karussell fahren – dann schau dir unbedingt meinen Club der mutigen Mütter an. Dort findest du nicht nur andere Mütter, die genau wie du mit einem toxischen Ex zurechtkommen müssen, sondern auch tägliche Impulse, Austausch und Stärkung auf allen Ebenen.

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Wie ist das denn bei dir?


Plagen dich auch immer wieder Schuldgefühle und ein konstant schlechtes Gewissen – obwohl du weißt, dass du eigentlich nichts falsch gemacht hast? Kommentiere gerne unten und erzähle den anderen Müttern von deinen Gedanken. Merci!

 

Mehr über mich

 

Ich bin Heidi Duda, Online-Coach und Autorin, und ich begleite seit 2017 Mamas, die sich mit einem toxischen Ex-Partner die Elternschaft teilen müssen. Meine Mission ist es, Mütter so zu stärken, damit sie auch starke Kinder großziehen können.

Folge mir auch auf YouTube und auf Instagram für mehr Hilfe und Unterstützung.

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