Wenn du selbst Expertin bist – und im Gerichtssaal nur noch Unwissenheit regiert

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Meine Liebe, heute wird’s persönlich. Und ein kleines bisschen unbequem.

Denn vielleicht gehörst du ja zu den Mamas, die beruflich vom Fach sind – Psychologin, Pädagogin, Mediatorin, Therapeutin. Du kennst dich aus mit Menschen. Mit Verhaltensmustern. Mit Dynamiken. Mit Diagnosen.

Und trotzdem bist du da reingeraten. In diese toxische Beziehung. In diese unglaubliche Spirale aus Manipulation, Schuldumkehr und psychischer Gewalt. Und jetzt, nach der Trennung, bist du mittendrin im juristischen Minenfeld – und plötzlich bewertet jemand anderes, was das „Beste für dein Kind“ ist.

Jemand, der vielleicht… sagen wir mal: nicht unbedingt auf deinem fachlichen Niveau agiert.

Und jetzt wird’s spannend: Was machst du dann?

 

Der Schockmoment im Gerichtssaal

 

Stell dir vor, du sitzt im Gerichtssaal, und ein Verfahrensbeistand sagt nach zweimal 30 Minuten Gespräch mit deinem Kind Sätze, bei denen dir innerlich die Kinnlade runterklappt.

Oder eine Gutachterin präsentiert Ergebnisse, bei denen du weißt: Diese Methodik ist völlig veraltet – oder gleich ganz falsch angewandt. Und du sitzt da, versuchst ruhig zu bleiben, aber innerlich schreit alles in dir: „Das kann doch nicht wahr sein!“

Und dann kommt er. Dieser Satz. Der dir den Boden unter den Füßen wegzieht:

„Wie konnten Sie sich denn nur auf so einen Mann einlassen – Sie sind doch vom Fach!“ 

 

Die doppelte Falle: Fachfrau UND Mutter

 

Du bist gleich doppelt betroffen. Zum einen als Mutter, die um das Wohl ihres Kindes kämpft. Zum anderen als Expertin, die sich diesen Vorwurf gefallen lassen muss. Und der sich dann auch noch eine tiefe, nagende Scham ins Herz gräbt.

Denn ja – du wusstest es nicht besser damals. Du hast ihn geliebt. Du hattest Hoffnung. Und du warst auch nur ein Mensch. Punkt.

Aber im Gerichtssaal scheinen alle das zu vergessen. Dort bist du entweder „die hysterische Mutter“ oder „die versagende Expertin“.

Na super.

 

Warum du dich nicht rechtfertigen musst

 

Meine Liebe – ich will, dass du diesen Satz jetzt ganz tief in dich einsinken lässt:

Du bist nicht verantwortlich für die Taten eines Narzissten. Auch nicht als Psychologin, auch nicht als Therapeutin.

Ja, du hättest es vielleicht früher merken können. Aber dass du es nicht gemerkt hast, macht dich nicht inkompetent. Sondern zeigt, wie geschickt diese Menschen manipulieren können.

Narzissten wirken charmant, charismatisch, hilfsbereit. Zumindest am Anfang. Sie geben dir das Gefühl, endlich gesehen zu werden. Sie spiegeln dich perfekt – bis sie die Maske abnehmen.

Das kann jede von uns treffen. Auch dich. Auch mich.

 

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Der Gerichtssaal ist kein Supervisionstermin

 

Was du dir auch klarmachen darfst:

Der Gerichtssaal ist KEINE Fachkonferenz.

Du bist dort nicht als Therapeutin, sondern als Mutter. Du musst niemandem etwas beweisen. Weder deine Ausbildung, noch deine Menschenkenntnis. Du musst auch nicht mit Fachbegriffen um dich werfen, um zu zeigen, dass du eigentlich auf der anderen Seite des Tisches sitzen könntest.

Das kommt nicht gut an. Glaub mir.

Du wirst sonst nämlich sofort in eine Ecke gedrängt: die überhebliche, zu kontrollierende Mutter, die meint, alles besser zu wissen.

Du willst aber eine andere Energie ausstrahlen: ruhig, klar, präsent.

 

Wenn dich die Scham fast auffrisst

 

Ich weiß, wie sehr es schmerzt, wenn andere dich in Frage stellen. Wenn Kolleg:innen auf der Gegenseite sitzen. Wenn man dir implizit unterstellt, du seist gescheitert – obwohl du dich gerade mutiger verhältst als jemals zuvor.

Diese Scham ist toxisch. Und doch sehr menschlich. Sie kommt, weil du dich selbst verurteilst. Weil du glaubst, du hättest es wissen müssen. Weil du einen sehr hohen Anspruch an dich selbst hast – wie viele Mamas vom Fach.

Aber genau da liegt die Chance.

Du kannst diesen Moment nutzen, um aus der Scham herauszukommen – und in die Selbstannahme zu gehen.

 

Du darfst sagen: „Ich habe geliebt – und mich getäuscht.“

 

Das ist keine Schwäche. Das ist Größe.

Du kannst sagen:

„Ich war verliebt. Ich habe geglaubt. Ich habe mich geirrt. Und das wird mir nie wieder passieren.“

Und du kannst deinen Anteil an der Geschichte annehmen, ohne dich klein zu machen:

„Ja, ich hätte manches früher erkennen können. Aber ich bin nicht stehengeblieben. Ich bin gegangen. Ich habe mich getrennt. Und ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen – für MICH und für mein Kind.“

Das ist Stärke, meine Liebe.

 

Wie du im Gerichtssaal souverän bleibst – auch wenn du innerlich kochst

 

Hier kommen ein paar Lieblingssätze, die du nutzen kannst, wenn du angegriffen wirst – oder das Gefühl hast, dich verteidigen zu müssen:

  • „Das ist eine gute Frage. Ich habe sie mir selbst schon oft gestellt.“
  • „Ja, ich bin Fachfrau – aber in meiner eigenen Geschichte war ich Betroffene. Das ist ein Unterschied.“
  • „Ich habe meine Lehren daraus gezogen. Heute sehe ich viele Dinge anders.“
  • „Ich möchte hier nicht über Fachthemen sprechen, sondern über mein Kind.“

Du kannst ruhig auch Emotionen zeigen – ohne theatralisch zu wirken. Wenn du innerlich zitterst, sprich langsamer. Halte Blickkontakt. Atme. Und erinnere dich:

Du bist nicht dort, um zu glänzen. Du bist dort, um für dein Kind einzustehen.

 

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Und was, wenn dich das alles überfordert?

 

Dann bist du damit nicht allein.

Es ist eine ganz besondere Herausforderung, wenn du selbst Fachfrau bist – und trotzdem eine toxische Beziehung erlebt hast. Das verunsichert. Das erschüttert dein Selbstbild. Es bringt alles ins Wanken, worauf du mal stolz warst.

Und deswegen brauchst du mehr als nur Fachwissen.

Du brauchst emotionale Stärke. Einen sicheren Raum, in dem du dich nicht erklären musst. In dem du sein darfst, wie du bist. Und in dem du lernst, loszulassen – und neue Klarheit zu gewinnen.

 

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Der Club ist meine geheime Gemeinschaft für Mamas mit einem toxischen Ex – eine tägliche Kraftquelle, ein sicherer Hafen, ein Ort der Heilung und des Wachstums.

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Bitte beachte:

 

Dieser Text ist ein Impuls. Eine neue Perspektive. Aber kein Ersatz für juristischen Rat.

Bitte beachte, dass es in diesem Text um Impulse geht, die dir neue Perspektiven eröffnen sollen. Dein erster Ansprechpartner, der in deiner ganz individuellen Situation Sinn macht und Aussicht auf Erfolg im Familiengericht hat, ist dein Rechtsbeistand.

 

Wie ist das bei dir, meine Liebe?

 

Warst du auch schon in einer Situation, in der du dich als Expertin und trotzdem machtlos gefühlt hast? Wo dir deine eigene Ausbildung keine Sicherheit geben konnte – und du trotzdem für dein Kind einstehen musstest?

Erzähl mir davon in den Kommentaren. Ich freue mich auf deinen Beitrag.

 

Mehr über mich

 

Ich bin Heidi Duda, Online-Coachin und Autorin. Seit 2017 begleite ich Mütter mit einem toxischen Ex durch die schwerste Phase ihres Lebens. Ich stärke sie darin, ihre innere Klarheit zu finden – und eine sichere Zukunft für sich und ihre Kinder zu gestalten.

Folge mir auch auf YouTube und Instagram für mehr Unterstützung, Impulse und echtes Empowerment.

 

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